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Böschung - Mauer - Nachbarn

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  •  BK1982
  •   Gold-Award
14.4. - 15.4.2016
22 Antworten 22
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Hallo,

ich hätte hier mal ein paar grundsätzliche Fragen wie ihr das seht, bzw. was ihr im Fall des Falles machen würdet.

Aktuell ist nocht nichts passiert, aber FALLS es so kommen würde...

Folgende Situation:
Wir haben eine 1-2 m hohe, abfallende, Böschung zum Nachbarn hinunter.
Von uns war ursprünglich geplant die Böschung so zu lassen, mit Bodendecker zu bepflanzen und am Fuß der Böschung unten einen Zaun zu machen.

Unser Nachbar unten baut gerade und möchte an der Böschung aber eine Steinschlichtung oder Mauer (eher Mauer meinte er) machen.
Das wäre für uns natürlich super, wir würden heroben ebene Fläche dazugewinnen und der Zaun ließe sich super auf der Mauer befestigen.

Für uns wäre nun aber der Zeitpunkt wichtig, da wir allerspätestens nächstes Frühjahr wg. unserem Kleinen einen Zaun machen möchten.

Für unseren Nachbarn ist jetzt einmal sein Einzug ins Haus vorrangig. Ist für uns absolut verständlich. Aber was sollen wir machen wenn er den Bau der Mauer immer weiter hinausschiebt (einmal verschoben hat er eh schon, weil er ursprünglich die Böschungsmauer vor dem Hausbau machen wollte, weil er dann mit dem Bagger noch leichter hingekommen wäre).

"Verlangen" können wir den Bau der Mauer natürlich nicht, da es ja unsere Böschung ist, aber ich kann mit dem Zaun auch nicht ewig warten wg. unserem Kleinen.

Zusätzlich zum Zaun steht und fällt auch der geplante Sichtschutz (Pflanzen) zum Nachbarn mit der Mauer (ist uns jetzt aber nicht so wichtig wie der Zaun).

Mal angenommen er zögert das dann immer weiter hinaus (hab so ein Gefühl, immerhin wären die Kosten für so eine Mauer auch kein Pappenstiel).
Wie würdet ihr vorgehen?

WIR können uns die Mauer nicht leisten (falls das jmd. vorschlagen möchte). Wir würden die Böschung so lassen und unten den Zaun machen.... aber dann wieder alles wegreissen wenn er dann doch irgendwann die Mauer macht??? Und die Bepflanzung wäre dann ja auch schon vorhanden....

LG

  •  rk515
  •   Gold-Award
14.4.2016  (#1)
Könnte mir eine Kostenbeteiligung eurerseits vorstellen.
Immerhin profitiert ihr ja auch von der Mauer.
Wenn ich an seiner Stelle wäre und ich keinen Stress mit der Mauer hätte, würde mich eine Kostenbeteiligung schon mal zum Nachdenken bewegen.

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  •  stefanz13
14.4.2016  (#2)
Brauchst du dann seine Mauer nur damit du einen Zaun hast oder würdest du an seine Mauer auch anschütten?

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  •  deejay
14.4.2016  (#3)
Also tun kannst du mal natürlich gar nichts.
Er ist nicht verpflichtet diese Mauer zu errichten.
Wie stellt man sich das überhaupt vor?
Die Mauer muss auf seinem Grundstück errichtet werden, der Zaun auf deinem, was wenn er dir dann nicht erlaubt das du deinen Zaun auf seine Mauer stellst?
zur überbrückung könntest du auch einen Hühner/Schafe usw. Zaun aufstellen.
schaut zwar nicht schick aus, aber es stresst nicht und der Zaun kostet kaum was.

Kostenteilung ist zwar nett, nur wie hält man das fest?
soll dann jeder nachbar 50% Besitz der Mauer haben?
ist wohl etwas problematisch.


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  •  Sektionschef
  •   Gold-Award
14.4.2016  (#4)
Was ist wenn du dir irgendwo so einen Bauzaun organisierst und den einstweilen provisorisch aufstellst, bis die Mauer gemacht ist.
Ich weiss nur nicht ob man den auch kostenlos bzw. mit 1xKosten leihen kann, eine laufende Miete wäre nix. Wenn beim Nachbarn noch die Baufirma dort ist, könntest ja die fragen.
Oder du kaufst jetzt schon den Zaun, den du ja eh einmal kaufen willst und montierst ihn oben wo provisorisch.
mfg
Sektionschef

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Hallo BK1982,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Böschung - Mauer - Nachbarn

  •  BK1982
  •   Gold-Award
14.4.2016  (#5)
Kostenbeteiligung schließe ich aus, da ER ja die Mauer will, wir bräuchten sie ja nicht unbedingt. Wär natürlich super, aber für uns nicht unbedingt notwendig.

Steinschlichtung wäre halb auf seinem, halb auf unserem Grund gewesen. Ich gehen davon aus, dass das mit der Mauer dann auch so wäre. Sonst würden wir den Zaun hinter der Mauer machen - wär für uns auch kein Problem, kommt er halt nicht auf den Beton sondern dahinter in die Erde. Bis zur Mauer würde angeschüttet werden.

Kann ich ihm sagen, dass er die Mauer bis spät. im nä. Frühjahr machen soll, sonst bearbeiten wir die Böschung und machen unten den Zaun und wenn er dann irgendwann die Mauer will, muss er den Zaun umsetzen usw...?

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  •  deejay
14.4.2016  (#6)
sagen kannst du ihm es natürlich, wenn er auf seinen grund jedoch danach eine Mauer errichtet, kannst auch nichts machen, dann ist es eben so.
die Mauer zur hälfte auf deinen Grund ist etwas problematisch.
Nicht solange ihr euch beide verträgt und ihr Besitzer der Liegenschaften seid.
Wenn einer von euch beiden das Haus verkauft, und dem nachfolgenden passt daran was nicht, dann wird es ein Problem.

Er muss auch deinen Zaun nicht umsetzen, er darf ihn aber auch nicht beschädigen wenn er baggert.

Interessant ist aber, selbst kannst dir die Mauer nicht leisten, möchtest deinem Nachbarn aber indirekt druck machen und ein wenig vorschreiben wann er die Mauer machen soll.
Vielleicht kann er sich die auch nicht gleich leisten und macht sie erst dann, wenn er wieder flüssiger ist.

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  •  BK1982
  •   Gold-Award
14.4.2016  (#7)
Das mit dem Bauzaun wäre eine Möglichkeit - der Nachbar hat selber eine Baufirma.

Er will die Mauer ja zur Böschungsabsicherung weil er Angst vorm Hangwasser etc. hat (ist unserer Meinung nach unbegründet, weil die anderen Nachbarn auch Böschungen haben und da war noch nie was). D.h. die Mauer will er sowieso hinterfüllen und drainagieren etc.... Also baggern ohne vorher den Zaun (falls der am Böschungsfuß laufen würde) wegzumachen geht nicht.

Naja Druck... wenn er sichs net leisten kann dann soll ers gleich sagen, dann machen wir die Böschung und den Zaun am Böschungsfuß und aus.
Er kann aber auch net verlangen, dass wir hier jetzt ewig mit einer Böschungs-Baustelle leben - irgendwann will mans auch mal fertig haben.
Und der Zaun ist für uns, sobald der Kleine laufen kann, sowieso notwendig.

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  •  Richard3007
14.4.2016  (#8)
Ich sehe es ähnlich wie DJ...
Du kannst deine Wünsche äußern ohne Gewähr auf Erfolg. Bei einer Höhe von 2m schenkst du auch einen 2m breitem streifen her und machst eine Böschung.
Hast du eine Ahnung was Bodendecker für 60m² kosten? Ich schon... dazu dann noch die immerwährende Arbeit, Unkraut entfernen etc... Da kommt genug Unkraut in den ersten Jahren. Du versenkst in deine Böschung Arbeit und etwa 2-3k an Geld.

Mein Nachbar ist auch mit Wünschen dahergekommen, ich solle doch bitte die Mauer 2m hoch machen. Ich sagte, wenn er die restlichen 0,9m bezahlt mach ich Sie so hoch. Als er dann gesehen hat, was sein Teil kostet etwa 1/3, war es auf einmal nicht mehr notwendig.

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  •  Richard3007
14.4.2016  (#9)

zitat..
BK1982 schrieb: Er kann aber auch net verlangen, dass wir hier jetzt ewig mit einer Böschungs-Baustelle leben - irgendwann will mans auch mal fertig haben.


Stimmt kann er nicht verlangen.

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  •  BK1982
  •   Gold-Award
14.4.2016  (#10)

zitat..
Richard3007 schrieb: Bei einer Höhe von 2m schenkst du auch einen 2m breitem streifen her und machst eine Böschung.


Ich weiß, die Böschung besteht ja schon, inkl. Unkrautvlies.
Was es an Arbeit heißt wissen wir schon, wir haben bereits einen Teil (der durch die evtl. Mauer nicht beeinträchtigt wird) angelegt.
Unkraut war durch das Vlies kein Problem.

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  •  Richard3007
14.4.2016  (#11)

zitat..
BK1982 schrieb: Unkraut war durch das Vlies kein Problem.


kann noch kommen, wir hatten nach 3 Jahren erst ein Problem, das zeugs hat sich durch Pollenflug eingenistet....
Schöne ranken, wenn du es übersiehst drücken dir die die Bodendecker ab...

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  •  BK1982
  •   Gold-Award
14.4.2016  (#12)
Kommt sicher auch auf die Bodendecker an. Was hast da für welche?

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  •  Richard3007
14.4.2016  (#13)
hehe da muss ich meine Frau fragen gg

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  •  Karl10
  •   Gold-Award
14.4.2016  (#14)
Vorweg ein gut gemeinter Ratschlag (aufgrund sehr langer Erfahrungen mit solchen Situationen): Grundgrenze = GRENZE!! d.h. weder Steinschlichtungen, noch Mauer irgendwo über die Grenze bauen. Keine "gemeinsamen" Bauwerke machen. Keinen Zaun auf die MAuer des Nachbarn setzen usw. Wenn Kostenbeteiligung, dann nur als eine "einmalige" Sache; das Bauwerk gehört voll und ganz dem Nachbarn, steht auch nur auf seinem Grund und die Kostenbeteiligung hat für die Zukunft keine wie immer gearteten Konsequenzen (dient ausschließlich als Anreiz, quasi ein "Zuckerl" fürd "bravsein").
Alles andere bitte vergessen.
Was hättest du davon, wenn der NAchbar jetzt auf seinem Grund entlang der Grenze eine MAuer machen würde?? Er braucht keine Stützmauer (weil er ja am Fuß der Böschung ist) und du dürftest (ob mit oder ohne Stützausbildung) nicht an seine MAuer anschütten.
Also wenn du die Böschung nicht willst, dann errichte dir selbst eine Stützmauer, oder lass die Böschung und mach unten einen Zaun.
Warum soll der NAchbar DEINE Böschung absichern???


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  •  BK1982
  •   Gold-Award
14.4.2016  (#15)

zitat..
Karl10 schrieb: Warum soll der NAchbar DEINE Böschung absichern???


Nochmal: weil er es WILL!
Weil er Angst vorm Hangwasser hat.
Die Frage ist nur WANN er das machen wird.

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  •  rk515
  •   Gold-Award
14.4.2016  (#16)

zitat..
BK1982 schrieb: da ER ja die Mauer will, wir bräuchten sie ja nicht unbedingt. Wär natürlich super, aber für uns nicht unbedingt notwendig.


na dann... problem gelöst... er will es, er kann sich damit zeit lassen. würd ich auch, wenn ich mir das geld zamsparen kann, wieso a ned.
du willst es nicht, hättest es aber gerne, damit die hobbits nicht rumpurzeln. ergo.. du musst dir für DICH eine lösung finden.

we wärs mit so einem hühnergitterzaun? weiß nimma wer, aber irgendwer hat das schon gesagt.

irgend ein lapidars profisorium, welches aber auch gut 5 jahre lang halten kann bis die mauer da ist.

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  •  elanor
  •   Silber-Award
14.4.2016  (#17)
Ist die Böschung recht hoch? Wenn der Zaun rein zum Kinderschutz sein soll, würd ich evtl. den Zaun sogar oben auf der Böschung setzen mit Gehtürl, dass Du zur Pflege der Böschung dazukommst.


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  •  BK1982
  •   Gold-Award
14.4.2016  (#18)
Also jahrelang möchte ich sicher nicht mit einem Provisorium leben. Das hatte ich jetzt 2 Jahre in Bezug auf die Böschung sowieso schon (nur Erde und die Unkrautfolie drauf).

Würdet ihr jahrelang mit einem Bauzaun leben wollen? Oder Hühnerzaun?

Ich glaube, ich werde folgendes machen wenn er bis zum Herbst / Winter nicht weiter tut. Ich sage ihm, dass er sich das bis zum Frühjahr überlegen muss wg. seiner Mauer und wenn er sie nicht macht, machen wir die Böschung schön und unseren Zaun.

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  •  heislplaner
  •   Gold-Award
14.4.2016  (#19)
Du möchtest einen zaun als absicherung wegen deiner kinder und machst den unten?


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  •  deejay
14.4.2016  (#20)
ja heisplaner, damit sie nicht auf fremden grund stürzen emoji

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  •  streicher
  •   Gold-Award
14.4.2016  (#21)
Hast dir schon mal überlegt mitten auf der schräge der Böschung eine Hecke zu setzen? Und bis die Hecke eine entsprechende Höhe und dichte hat einen provisorischen Zaun?

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