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Bohrbrunnen im Keller?

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  •  patrick09
14.11. - 15.11.2020
7 Antworten | 7 Autoren 7
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Hallo zusammen,
nach langer Suche hab ich endlich ein passendes Grundstück gefunden und nun kann endlich mit der "Planung" des Eigenheims begonnen werden.
Da keine Ortswasserleitung vorhanden ist, muss jetzt erstmal ein Brunnen her. Ich möchte diesen nicht einfach in irgend eine Grundstücksecke setzten, wo er wogmöglich ein ein paar Jahren mal stört. Meine Überlegung ist, ob es nicht Sinnvoll wär das ohnehin geplante Gartenhaus zu unterkellern und darin das Hauswasserwerk und eventuell mal die Pumpenanlage vom Pool unterzubringen. Das Wohnhaus selbst soll barrierefrei ausgeführt werden, hier würd ich auf einen Keller verzichten.

Was ist eure Meinung dazu, bringt ein Brunnen im Keller Vorteile, oder ist das eine idiotische Idee? 

MfG
Patrick

  •  humerpet
14.11.2020  (#1)
Wie stellst du fest wo Wasser drinnen ist?
Oder lässt du einfach ein Loch bohren und hoffst das Wasser drinnen ist.

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  •  chrismo
  •   Gold-Award
14.11.2020  (#2)
Nachdem Wasser schichtweise vorkommt, ist es relativ egal wo man bohrt. Höchstens die Tiefe ändert sich.

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  •  erwinh
  •   Bronze-Award
14.11.2020  (#3)
Also es kommt jedenfalls drauf an wo überhaupt Wasser vorkommt.
Wenn die verwendbare Wasserschicht nicht zu tief ist würde ich eher einen Brunnen graben lassen als bohren. Das kommt aber auch auf die Bodenverhältnisse an.
Der Nachteil eines Brunnens im Keller ist meiner Meinung nach dass man später nichts mehr machen kann (nachbohren/nachgraben), falls irgendwann notwendig.

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  •  AndiBru
  •   Gold-Award
15.11.2020  (#4)
Hallo, ich kenne zwei Freunde die den Brunnen "bei der Pooltechnik haben" ich finde die idee grundsätzlich nicht schlecht weil man "hat alle Leitungen dort."

Ich würde den Brunnen so anordnen, dass du darüber die Einstiegsöffnung hast und diese vielleicht 80cm im DM oder 80x80 machen dann hast du mehr  platz für ein Dreibein oder Kran oder solltest du doch "Gerät" brauchen.


LG


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  •  patrick09
15.11.2020  (#5)

zitat..
erwinh schrieb: Also es kommt jedenfalls drauf an wo überhaupt Wasser vorkommt.
Wenn die verwendbare Wasserschicht nicht zu tief ist würde ich eher einen Brunnen graben lassen als bohren. Das kommt aber auch auf die Bodenverhältnisse an.
Der Nachteil eines Brunnens im Keller ist meiner Meinung nach dass man später nichts mehr machen kann (nachbohren/nachgraben), falls irgendwann notwendig.

das Wasser sollte in einer Tiefe von 6-8m sein, aber ist graben schon noch Zeitgemäß? Ich hab eigentlich nur Erfahrung, was den Brunnen meiner Eltern betrifft. Dieser wurde vor 30 Jahren gebohrt und ist der einzige in der Siedlung, der während dieser Zeit keine Probleme gemacht hat, die gegrabenen Brunnen rundherum waren immer mal wieder zeitweise trocken

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  •  MarkoW
  •   Silber-Award
15.11.2020  (#6)
einen Brunnen nachgraben zu müssen, kann man nie ausschliessen ...

Kann sein das in ein paar Jahren mal der Brunnen im Sommer regelmäßig trocken läuft, weil sich der Grundwasserspiegel ändert, oder sich der Wasserverbrauch erhöht und dann sollte es schon einfach möglich sein, den Brunnen nachzuarbeiten. 

Denke, dazu wärs auch nicht schlecht, wenn der Brunnen(schacht) übers eigene Grunstück mit Baumaschinen erreichbar ist.

Bei uns musste auch der Sickerschacht mind. 10m vom Brunnen entfernt sein, um kein Sickerwasser ins Brunnenwasser einzutragen ... ich denke ein bisschen Grundstücksvorplanung wird dir nicht ausbleiben 🙂

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  •  Stoffal02
  •   Bronze-Award
15.11.2020  (#7)
Prinzipiell stimmt es schon, dass Wasser Schichtweise vorkommt. Aber es kommt auch auf die Bodenbeschaffenheit an. Wenn du ein Pech hast und an einer "flaschen" Stelle bohrst, dann hast du zwar Wasser, aber auch soviel Sand dabei, dass du in kurzer Zeit die Pumpe tauschen musst. Ebenso würde ich bei einem Bohrbrunnen immer eine Brunnenpumpe in den Brunnen setzen und kein Hauswasserwerk installieren.

Bedenke auch, dass , auch wenn das Wasser in 6-8 Meter tiefe beginnt, du dann natürlich auch so eine lange Steigleitung hast welche du bei Bedarf ziehen musst...

LG

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