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Bohrung durch Dichtbeton (für Internetanschluss)

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  •  chazz
16.5. - 20.5.2023
14 Antworten | 10 Autoren 14
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Grüß euch,

Ich habe es verabsäumt eine freie Leitung(Schlauch) im RDS offen zuhalten, für einen Internetanschluss. Der Internetanschluss ist noch nicht da, aber wird im Herbst kommen. Ich habe einen 30cm Dichtbetonkeller und leider keine gscheite Möglichkeit mit dem Kabel in den Keller zu kommen.

Eine Möglichkeit hätte ich: Ich habe einen 25cm Schlauch vom Garten der in den Keller geht. Die Länge davon ist ca.15m. Das Kabel für den Garten bzw. für die Regenwasserzisternenpumpe könnte ich zum Teich legen und anschließen. Somit wäre der Schlauch frei. Allerdings würde ich dann ein längeres Kabel für das Internet benötigen da dieser Anschlusspunkt ca. 20m von der Grundstück entfernt ist. (sind dann ca. 35m Kabel) Ich würde halt wenn ich das Kabel rausziehe natürlich gleich eine Feder einziehen. Aber ich weiß halt nicht wieviel Meter Kabel vom Provider kommen bzw. ob man das erweitern kann. Hatt hier jemand Erfahrungen?

Oder ich bohre ein Loch in den Dichtbetonkeller. Da dachte ich wäre es über den Kellerschachtfenster am Besten, da dort kein Wasser drücken kann. Wie könnte ich das Bohren?

Oder habt ihr eine andere Idee.

Danke und LG

  •  BungalowImGruen
  •   Bronze-Award
16.5.2023  (#1)

zitat..
chazz schrieb: Aber ich weiß halt nicht wieviel Meter Kabel vom Provider kommen bzw. ob man das erweitern kann. Hatt hier jemand Erfahrungen?

Wenn es da um die normale Telekomleitung (Kupfer) geht, bekommst du soviel, wie du brauchst.
Ich hab ca. 180m bekommen. 😉


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  •  chazz
16.5.2023  (#2)

zitat..
BungalowImGruen schrieb:

Wenn es da um die normale Telekomleitung (Kupfer) geht, bekommst du soviel, wie du brauchst.
Ich hab ca. 180m bekommen. 😉

Ok das ist eine Menge. ich bin mir leider nicht sicher, aber es wird mit Glasfaser realisiert, ob ich dann Glasfaser direkt ins Haus bekomme weiß ich nicht. 


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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
16.5.2023  (#3)
Sicher so ein Kabel mit einem kleinen Leerrohr zum einblasen... sowas geht denke ich kaum durch ein 25mm Leerrohr durch.

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  •  Ulairi
  •   Bronze-Award
16.5.2023  (#4)
Wir hatten die Leerverrohrung für Glasfaser in einem 32mm Leerrohr gemacht.

Unser Nachbar hat sich Glasfaser jetzt sogar genommen und das einblasen der Leitung hat ohne Probleme funktioniert.

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  •  robits
  •   Bronze-Award
16.5.2023  (#5)
Wir bekommen jetzt auch Glasfaser im Ort, und das Leerrohr wo die Glasfaser eingeblasen wird, hat angeblich nur 7 mm Durchmesser. 

Bin auch gerade am überlegen wie ich ins Haus komme. Eigentlich sollte sich das in einem 25er Schlauch schon ausgehen. Vorausgesetzt es gibt keine engen Biegeradien. Vorgabe laut Netzbetreiber waren glaub ich 25 cm Radius max. 

Das gute an der Glasfaser ist ja, dass man sie zum Stromkabel einfach dazulegen kann. 

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  •  GKap
  •   Silber-Award
16.5.2023  (#6)

zitat..
chazz schrieb: Oder ich bohre ein Loch in den Dichtbetonkeller. .... Wie könnte ich das Bohren?

Als Kernbohrung, folgenden Mögloichkeiten gibt es:

1. Bohrfirma beauftragen
2. Bohrgerät und passede Krone ausborgen
3. Selbst bohren, mit einem Bohrhammer:
- Passende Bohrkrone + SDS-Adapter kaufen
- Gartenschlauch mit Stativ oder Leiter passend positionieren, so dass ein feiner Wasserstrahl auf die Bohrstelle trifft (Tröpfchen wären ausreichend!)
- Ein Brett mit einem Loch (Durchmesser wie Bohrkrone) von einem Helfer an die Bohrstelle halten lassen, das Loch dient zum Ansetzen der Bohrkrone!
- Bohrhammer sollte möglichst schnell drehen, darf aber nicht schlagen!
- Wenn mal 2 oder 3 mm gebohrt ist, kann das Brett entfernt werden.
- Ganz viel Geduld..... 😄

Ich habe selbst auf diese Art schon einige Löcher in dickem Beton gebohrt, es funktioniert!

Gruß
GKap


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Hallo chazz,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Bohrung durch Dichtbeton (für Internetanschluss)

  •  gdfde
  •   Gold-Award
16.5.2023  (#7)

zitat..
GKap schrieb: Bohrgerät und passede Krone ausborgen

kannst dir vom Böls ausborgen, das funktioniert recht gut.
Bei 30 cm Dichtbeton brauchst du gutes Werkzeug, sonst verzweifelst.

Danach die Kernbohrung entsprechend abdichten, zb. mit so etwas: https://shop.pipelife.at/produkt/aufklappbares-dichtelement-fuer-rohr-o-13-50/
... das gibts auch billiger...wie so oft bei Pipelife emoji


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  •  chazz
16.5.2023  (#8)
Andere Frage ich habe schon ein RDS und da wäre noch Platz, (der Installateur hat damals vergessen den Wasserschlauch reinzugeben(wäre als Vorbereitung fürs Internet gewesen)).
Da sind aber alle Leitungen zur LWP LWP [Luftwärmepumpe] auch dabei und ich glaub das ist ziemlich blöd ein schon eingesetztes RDS wieder aufmachen und zumachen. Hat da jemand Erfahrung?

Weiters hab ich mir auch überlegt alles in das EG zugeben, dort wäre nur eine 30cm Ziegelmauer mit 20cm Dämmung und Fassade. 

Zumindest gibt es einige Möglichkeiten =)

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  •  Andi1979
  •   Gold-Award
17.5.2023  (#9)

zitat..
chazz schrieb:

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BungalowImGruen schrieb:

Wenn es da um die normale Telekomleitung (Kupfer) geht, bekommst du soviel, wie du brauchst.
Ich hab ca. 180m bekommen. 😉
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Ok das ist eine Menge. ich bin mir leider nicht sicher, aber es wird mit Glasfaser realisiert, ob ich dann Glasfaser direkt ins Haus bekomme weiß ich nicht.

grundsätzlich wäre glaub ich schon gut wenn du vorab klärst wo die Signalübergabe (Grundgrenze?) ist und welche Technologie zum Einsatz kommt.
Wirds ein FTTH Anschluss? Dann wirds ein "Röhrchen" - aber wohin vorbereiten
Wirds Kupfer/Coax?
 
Im Anschluss ein Besichtigungstermin vor Ort - mit jemandem für den das täglich Brot ist - wäre empfehlenswert.


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  •  Gemeinderat
  •   Gold-Award
18.5.2023  (#10)
Wir haben zwar RDS für Glasfaser, Wasser und Strom, aber Glasfaser kommt noch keines bei uns - ist also als Vorbereitung.

Bis dorthin wirds wohl eine 5G Lösung oder Starlink werden.

Vielleicht ist das ja auch eine einfachere Lösung für dich (Starlink)? 

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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
20.5.2023  (#11)
Kupfer kann ja auch recht ordentliche Leistungen bringen. 5G wäre für mich eher die letzte Lösung wenn sonst nix geht.

Starlink verbraucht imho auch recht viel Strom, angeblich über 100 Watt, das wären am Tag über 2kWh oder im Jahr 700-800kWh. Also Strom für 20-25€/Monat oder so.

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  •  Gemeinderat
  •   Gold-Award
20.5.2023  (#12)
Bei uns 30mbit wobei A1 das ja koppelt mit 5G / LTE als Hybrid. 
Da die Schaltstelle bei mir auf der anderen Straßenseite ist im Hang, ist der Aufwand es mir nicht wert. 
Später kommt mal Glasfaser vielleicht, dafür ist eine RDS vorbereitet. 
Es bleibt nur 5G oder Starlink.
Ersteres wäre flexibler ins Haus zu kriegen (Flachband über Terrasse) und Letzteres wäre wohl redundanter und schneller... 

Starlink Dish braucht 30W sagt mein Kumpel, der es hat. 100W wenn du es vom Schnee befreien lässt:


2023/20230520569884.jpg

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  •  thez
20.5.2023  (#13)
Wenns die Möglichkeit gibt A1 5G Vertrag mit dem Outdoor Router. Läuft bei mir mit 150-200 Mbit sehr stabil. Hab ich wie ne SAT Schüssel außen an der Fasse montiert weils bei uns eben auch nur 10 Mbit über die alten Kupferleitungen gibt. Und das 1km von der Stadtgrenze Graz weg entfernt emoji

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  •  Gemeinderat
  •   Gold-Award
20.5.2023  (#14)
Also bist du zufrieden damit thez - das hört man gerne.
Vor allem kann man die Außeneinheit bei der Terrasse anbringen / verstecken und das Kabel dann fein direkt ins Wohnzimmer dahinter verbringen. 
Für die Elonsche Schüssel hätte ich einfach weniger "Platz" weil der braucht freie Sicht und dann musst du es ja trotzdem verkabeln oder mit WLAN ins Haus bringen afaik - das bedeutet wieder Latenz, Verluste usw. 
Gerade deshalb haben wir jetzt extra überall Cat7e LAN gemacht und einen Netzwerk-Switch im Keller im Schrank, damit das eben KEIN Thema mehr ist und damit wir später - direkt daneben ist die RDS - Glasfaser einziehen können. 
ABER ich weiß wie viel 4G LTE wert war als ich das vor einigen Jahren hier am Land hatte.
Mit dem A1 Business Tarif (iPhone) bekam ich meine 100+ mbit locker, aber das LTE Modem bekam oft keine 80 mbit herein UND abends brach das oft zusammen. Mesh und Gigabit-LAN Anbindung - alles direkt versucht. 
Resultat nachdem ich das A1 Datenteam gequält hatte und mir Hilfe aus dem UMTS Forum holte (inkl. Tool mit dem man die ganzen Frequenzen durchgehen konnte bzw. einstellen konnte): 
2 von 4 Sendern waren kaputt und abends war die Auslastung bei 78%-80% - und das kanns einfach nicht sein. 
Und da immer mehr abgeschaltet wird und auf 5G geht, 80%+ aber mobile Devices sind, habe ich etwas Sorge, dass sich das wiederholt (auch im sub-urbanen Gebiet) zwischen Villach & Klagenfurt und man besonders am Abend dann die A-Karte zieht. 
Daher würde ich "Festnetzlösungen" immer bevorzugen, wenn sie sinnvoll darstellbar sind (und weshalb ich die KELAG Connect schon wenigstens soweit gebracht habe, dass wir keine rote Zone mehr sind, sondern sie auch hier bei uns aufschließen wollen - nur wann ist halt die Frage). 
150-200 mbit wären jedenfalls ein Traum (und wir haben jetzt 80mbit festnetz und das funkt top). 


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