Direkt nach dem Wasserzähler liegt in unserer Wasserleitung ein Wasserfilter mit Druckreduzierer und Manometer. Eingestellt auf 3 Bar.
Aufgrund eines Ausflugs übers Wochenende habe ich den Wasserzufluss am Hauptwasserhahn abgedreht. Beim Zurückkommen zeigt das Manometer 0 Bar an.
Heut über Nacht hab ich's erneut beobachtet - das Manometer zeigt einen Druckverlust von 3 auf 1 Bar an (innerhalb von 8h).
Ich hab natürlich alle Eckventile überprüft und zugänglichen Leitungen abgeschmiert - alles trocken.
Ist dieser Druckverlust normal bzw kann normal Zustandekommen? Kann der Druckverlust über die Warmwasserleitungen zustandekommen - kühlen ab über Nacht, kein nachströmendes Wasser, somit weniger Druck im Gesamtsystem? Der WW WW [Warmwasser]-Speicher wird hier ja auch von der zugedrehten Kaltwasserleitung versorgt.
Offensichtlich finden sich erstmal keine Leckagen, aber ich kann leider schwer in die Leitungen unter dem Boden schauen.
Auch hier meine generelle Empfehlung, Leckageerkennungssyteme fix einzubauen. Ich werde das sogar doppelt auch für den Hauseingang der Regenwasserzisterne machen, denn natürlich kann auch eine Toilettenspülung hängen...
Vielleicht fotographierst du den Wasserzähler nach z.B. jeweils 30 Minuten, um zu sehen, ob ein Wasserbezug vorliegt. Und dann nach Ausschlussverfahren einzelne Wasserleitungen im Technikraum abdrehen, soweit möglich.
Kann ein Wasserzähler eine tropfende /leckende Stelle zählen oder rutscht so etwas durch?
Ja, sicher kann man das am Zähler beobachten. Bei mir hat der letzte Zeiger eine Auflösung von 0,001m³, also 1ltr pro Umdrehung.
Bei mir war schon mal das Überdruckventil defekt, habe ich auch durch Beobachten des Zeigers gefunden. Das Ventil hat aber etwas "gezischt", die Ursache daher leicht zu finden.
Ich werde es heute Nacht nochmals abdrehen und den Zähler fotografieren.
Grundsätzlich kann ich aber festhalten, dass auch das Brauchwassersystem keinen Druck verlieren sollte (sofern alles dicht ist) oder?
Kann so eine Pressung eigentlich aufgehen? Das macht doch die Maschine - das sollte doch absolut dicht sein, unabhängig vom Bediener (solange der die gerade halten kann).
Zur Fehlereingrenzung könntest du ein iphone (am netzteil eingesteckt) mit der Kamera ausrichten und eine nacht auf die wasseruhr filmen mit einstellung zeitraffer. Dann kann man sehr gut beobachten ob es ein kontinuierlicher wasserverlust ist oder ob es "springt" (das wäre der fall wenn eine wc-spülung undicht ist und der spülkasten ab und zu nachgefüllt wird).
Kannst du mir kurz erklären, was du mit Amatur meinst? Einen Hahn oder etwas anderes, welchen ich aktiv aufdrehe oder der selbst arbeitet? Was verbaut ist, ist ein Kondensat / Überdruckventil (was der Teil genau macht bin ich zugegeben nicht sicher), das über einen Hahn in den Abfluss tropft.
Die Uhr des Wasserzählers hat sich heut Nacht (7h ohne Entnahme) übrigens keinen Millimeter bewegt.
Zur Fehlereingrenzung könntest du ein iphone (am netzteil eingesteckt) mit der Kamera ausrichten und eine nacht auf die wasseruhr filmen mit einstellung zeitraffer. Dann kann man sehr gut beobachten ob es ein kontinuierlicher wasserverlust ist oder ob es "springt" (das wäre der fall wenn eine wc-spülung undicht ist und der spülkasten ab und zu nachgefüllt wird).
Werde ich mal über einen längeren Zeitraum versuchen - danke für den Tipp.
Da er sich heut Nacht nicht bewegt hat stellt sich mir die Frage, ob es bei dem Zähler einen Mindestdurchfluss geben muss, damit er Wasserfluss überhaupt wahrnimmt.
Sprich alles über x Liter / Zeiteinheit wird nicht registriert.
Wenn es Nächte komplett ohne Verbrauch gibt (damit meine ich dass sich auch auch das Rad mit 0,0001 nicht bewegt) dann ist wohl nichts grobes. Allerdings muss man auch sagen dass es vielleicht ein halbes Glas Wasser weniger im System braucht damit der Druck fast auf 0 sinkt. Kannst du testen indem der Zulauf an der Uhr komplett(!) geschlossen wird und dann wasser in ein Glas laufen lässt bis der druck weg ist.
Bei mir war es übrigens so dass bei einem unterputz-WC der zulauf etwas undicht war. Könnte man testen indem man beim wc hinten komplett trocknet und am Morgen schaut ob es wieder nass ist (überlaufendes Wasser aus dem Spülkasten läuft ja ins WC).
Wenn es Nächte komplett ohne Verbrauch gibt (damit meine ich dass sich auch auch das Rad mit 0,0001 nicht bewegt) dann ist wohl nichts grobes. Allerdings muss man auch sagen dass es vielleicht ein halbes Glas Wasser weniger im System braucht damit der Druck fast auf 0 sinkt. Kannst du testen indem der Zulauf an der Uhr komplett(!) geschlossen wird und dann wasser in ein Glas laufen lässt bis der druck weg ist.
Ausgelitert habe ich's schon - das ist gut / etwas mehr ein Viertel Liter, damit der Druck auf 0 geht (soweit ich das im Kübel schätzen kann).
Zur Info: ich habe heute mit der Wasserzähler-Firma telefoniert und die Auskunft erhalten, dass der Zähler einen Mindestdurchfluss von 5l pro Stunde benötigt.
Jetzt weiß ich nicht wie realistisch ein Leck von unter 5l/h ist, jedoch sind 3l in der Stunde wohl auch genug um Schäden anzurichten