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Brauchwasseraufbereitung

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  •  JuliaSp
17.6. - 18.6.2022 1
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Hallo zusammen,
wir haben ein Mittelreihenhaus gekauft. HWB liegt bei 43.
Nun haben die alten Eigentümer vor 2 Jahren eine neue Gasheizung einbauen lassen. Hier liegt klar das Problem, wir brauchen einen "Notfallplan" im Fall der Fälle. 
Da wir im EG einen Kamin haben, wird das Heizen im Winter kein Thema. Aber wie am besten die Warmwasseraufbereitung kurzfristig umstellen? Ich liebäugle mit einer Kermi x-buffer fresh Brauchwasser Wärmepumpe mit 300L (2 Erwachsene & 2 Kinder).  
Ich halte nichts von Panikmache, hab aber den Glauben an unsere Regierung absolut verloren dass die sich was einfallen lassen. 

Kann ich bei dieser BW WPWP [Wärmepumpe] einfach einstellen, welche Energiequelle genutzt werden soll? Strom, Gas, PV? (PV ist für irgendwann geplant)
Ist es mit den aktuellen Energiepreisen noch immer günstiger mit Gas Warmwasser aufzubereiten? 

Ich kenn mich da leider garnicht aus, möchte aber ungern vom Gas abhängig sein. Die Heizung ist halt brandneu, Geld für eine neue Heizung ist definitiv nicht da (da spar ich lieber für ne PV). 

Danke euch!!

  •  JanRi
  •   Gold-Award
18.6.2022  (#1)
Wie genau wird denn jetzt das WW WW [Warmwasser] gemacht? Durch die Gastherme im Durchlaufverfahren oder gibt es da einen WW WW [Warmwasser]-Speicher, den die Gasheizung lädt?

BWWP ist grundsätzlich eine gute Idee, hilft aber in deinem Fall nur begrenzt. Die Dinger ziehen üblicherweise ihre Wärme aus dem INNENRAUM. Im Sommer wäre es also ganz prima, wenn man damit WW WW [Warmwasser] macht, denn das kühlt und entfeuchtet die Bude. Im Winter hingegen muss die Wärme von der Gasheizung kommen. Da wiederum ist es offensichtlich sinnvoller, die Gasheizung direkt für das WW WW [Warmwasser] einzusetzen als damit einen Raum zu heizen, aus dem die BWWP dann wieder Wärme entzieht. 

Anders sieht es aus, wenn die BWWP die Energie aus der Außenluft zieht, aber dazu muss sie eben auch geeignet sein (vor allem im Winter, wenn es draußen richtig kalt ist).

Ebenfalls anders sieht es aus, wenn ihr primär auf das Heizen mit dem Kamin setzen wollt... dann würde die BWWP dessen Wärme nutzen, um WW WW [Warmwasser] zu machen.

Sprich, gerade in Verbindung mit PV könnte man im Sommer auf die BWWP setzen, im Winter die Gasheizung benutzen bzw. den Kamin im Notfall. Die Umschaltung muss entsprechend vorbereitet werden - wichtig ist, dass sie ohne Nachteile (unnötig hohe Temperaturen) für die BWWP auskommt.

Wenn es aber nur um den Notbetrieb in einem zeitlich begrenzten Notfall geht, dann würde ich das eher pragmatisch mit einem Heizstab oder Durchlauferhitzer machen. Kostet zwar viel Strom, aber wenn man davon ausgeht, dass es nur im Ausnahmefall zum Einsatz kommt, dann ist das akzeptabel.

Letzteres ist bei uns möglich: Wir haben einen Heizstab in unserem Friwa-Puffer, an dem ein kleiner PV-DC-Zuheizer dranhängt (letztlich zwei PV-Module und ein Laderegler, den ich dafür zweckentfremde). Als im letzten Sommer starkregenbedingt die WT-Pumpe der WPWP [Wärmepumpe] für zwei Wochen kaputt war, habe ich den Heizstab (einen Widerstand davon) provisorisch bei Bedarf (alle paar Tage) mit 230V gespeist und somit WW WW [Warmwasser] gemacht.

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