« Heizung, Lüftung, Klima  |

Brennwertgerät EcoVit vs Junkers

Teilen: facebook    whatsapp    email
  •  jogiloew
23.11.2013 - 18.3.2014
9 Antworten 9
9
Hallo alle,

ich plane mein haus zu sanieren und im zuge dessen auch meinen alten heizkessel durch ein brennwertgerät mit solar warmwasserspeicher zu ersetzen.
Nach einigen terminen mit installateuren habe ich zwei kostenvoranschläge in die engere wahl einbezogen, die mir am günstigsten erscheinen:
1)Vaillant EcoVit mit 8-27kw nennwärmeleistungsbereich und 500L Warmwasserspeicher und 3 solarkollektoren von der Firma Sonnenkraft. Mit montage kostet mir das 17K euro.
2)Junkers Wandgerät ZSB24 und ein 400L wwspeicher sowie drei solarkollektoren von Elco Klöckner um 13k euro.
Was meint ihr? Ist es überhaupt eine gute idee ein brennwertgerät mit solarspeicher anzuschaffen? Die anschaffungskosten für eine wärmepumpe kommt in etwa auch auf 16-17k euro hin. Und welches von den zwei angeboten ist aus eurer sicht günstiger und besser?

mein haus hat ein HWB von 40kwh/m2a, radiatoren, gesamtwohnfläche von 344m2 (davon 85m2 keller). habe im forum gelesen, dass die heizlast eine rolle spielt bei der wahl des brennwertgerätes, im energieausweis habe ich diesen wert aber nicht finden können, und ptot konnte ich auch nicht finden...

wäre super wenn mir jemand weiterhelfen könnte!

danke!

  •  jogiloew
28.11.2013  (#1)
update - Nun habe ich im energieausweis herausgelesen dass mein haus eine heizlast von 9,5kw benötigt. Das vom Installateur angepriesene Vaillantgerät Ecovit hat eine Nennwärmeleistung von 8-27kw. Ich sprach ihn darauf an und er meinte, dass ich ein 500L Warmwasserspeicher habe und deswegen ein stärkeres gerät brauch. Weiters, meinte er dass die heizlast nur einen mittelwert angibt und es immer besser ist ein stärkeres gerät zu nehmen. Wenn ich ein brennwertgerät mit max 10kw einbauen würde, würde dieser 1 tag brauchen um ein drittel von den 500L zu erwärmen. Ausserdem soll die Pumpe von einem Standgerät viel stärker sein als die von Wandgeräten und ich soll auf jeden fall eine stärkere pumpe nehmen weil ich drei etagen über den keller habe.

Was meint ihr? findet ihr er erzählt mir iwelche Geschichtln? sind seine argumente richtig?

jede rückmeldung wäre wirklich hilfreich!!!

1
  •  gdfde
  •   Gold-Award
29.11.2013  (#2)
@jogiloew - ujegerle.

zitat..
jogiloew schrieb: Wenn ich ein Brennwertgerät mit max 10kw einbauen würde, würde dieser 1 tag brauchen um ein drittel von den 500L zu erwärmen.


Und das 27 kw Monster schaffts dann, den megagroßen WW WW [Warmwasser] Speicher von 500 Liter zur Gänze in einem Tag aufzuheizen? emoji

Jetzt ernsthaft, such dir bitte einen anderen Installateur...wenn das schon jetzt so anfängt, ist´s zum Scheitern verurteilt, da der keine Ahnung hat.

Die Heizlast im Energieausweis ist nicht mehr als ein Anhaltspunkt.
Grad bei einer Sanierung mit so einem Auftragsvolumen sollte er eine ordentliche Heizlastberechnung machen.

Eine WPWP [Wärmepumpe] mit einer Radiatorenheizung ist ohnehin nicht zu empfehlen.

Hier (http://www.energiesparhaus.at/forum/33388_1) diskutiert ein anderer User auch grad über die ecovit und über das Warmwasserproblem...

1
  •  uttendorf2013
17.3.2014  (#3)
Vaillant Ecotec - Hallo ich habe eine Ecotec Exclusiv 21 kw die auf nur 12 kw gedrosselt ist !
Ich habe einen 800 Liter Solar speicher der mit 400 liter mit 13kw Tadellos aufheizt und das mit nur 70 oder 75 Grad!
Was die kw Einstellung betrifft kanst du jede auf Volllast einstellen von 3,5 bis 21 kw .

Vs Brennwert geräte ich habe einfach keine guten Erfahrung gemacht das leider immer wieder fehler auftreten was du bei einer normalen Therme Vs kessel nicht hast,Aber sie ist halt stand der technik!

Die alte heizung hat uns arm gefressen aber sie hat immer geheizt .
Zwar zu heiß zwecks schlechter regelung aber naja schwamm drüber!
Unterschied 1200 Liter!

1


  •  dyarne
17.3.2014  (#4)

zitat..
jogiloew schrieb: zitat: 'dass die heizlast nur einen mittelwert angibt und es immer besser ist ein stärkeres gerät zu nehmen...'

und das trotz

zitat..
eggerhau schrieb: Die Gewerbeordnung sagt dazu:
Zitat "Zuverlässigkeitsgewerbe (= Rechtskraftgewerbe) sind reglementierte Gewerbe, für deren Ausübung neben einem Befähigungsnachweis eine ausdrückliche Bewilligung durch die Gewerbebehörde nach vorheriger Zuverlässigkeitsprüfung erforderlich ist...

emoji

zitat..
jogiloew schrieb: ... mit max 10kw einbauen würde, würde dieser 1 tag brauchen um ein drittel von den 500L zu erwärmen.

bei mir geht das mit 8kw in einer stunde...

zitat..
gdfde schrieb: Jetzt ernsthaft, such dir bitte einen anderen Installateur...

dem kann ich nix hinzufügen...

1
  •  Sektionschef
  •   Silber-Award
17.3.2014  (#5)
Hallo
Ich kann aus eigener Erfahrung berichten, dass scheinbar bei vielen Installateuren der Hang zur Überdimensionierung besteht.
Ich habe zuerst von unabhängiger Stelle eine Heizlastberechnung von unserem Neubau anfertigen lassen, diese hat eine Heizlast von 7kW ergeben. Habe dann bei 2 unabhängigen Installateuren um ein Angebot für eine Heizungsinstallation mit Brennwertgerät angefragt. Trotz(!) vorgelegter Heizlastberechnung haben beide Installateure ein 24kW Gerät angeboten. Das erste konnte zumindest auf 8kW runter modulieren, das andere hatte überhaupt keine Modulationsfähigkeit!!!.
Das traurige ist nur, die Geräte wurden nicht etwa deshalb angeboten, weil da u.U. eine höhere Preisspanne für die Installateure drinnen gewesen wäre, nein, die Leute waren wirklich überzeugt, dass Geräte mit weniger Heizleistung das Haus nicht ausreichend beheizen werden. Einer der beiden erwähnte ebenfalls, dass dann auch das Warmwasser nicht heiss genug wird.
Übrigens, wenn man sich mit dem Thema etwas beschäftigt und die Modulationsfähigkeiten der unterschiedlichen Geräte vergleicht, weird man draufkommen, dass Junkers und Vaillant dabei sehr schlecht abschneiden.
Eine gute Liste mit Geräten mit Modulation habe ich hier gefunden, allerdings ist diese aus D.
http://www.proklima-hannover.de/downloads/Produkte/Produkt_Brennwertkesselliste.pdf
mfg
Sektionschef


1
  •  MinMax
  •   Gold-Award
17.3.2014  (#6)
Wenn Du Dich fürs Gas entscheiden solltest, würde ich Junkers nehmen und dazu noch die kleinere Cerapur, ZSB14, habe 300L WW WW [Warmwasser] Speicher und die Therme braucht dafür ca. 30 Minuten um einmal am Tag um 5h morgens auf 42°C aufzuheizen.
Anfänglich war ich bei Junkers skeptisch, aber preislich waren die deutlich günstiger (+Aktionen) und der Service (über Bosch-Junkers) ist sehr gut (hätte ich nicht erwartet)


1
  •  gdfde
  •   Gold-Award
17.3.2014  (#7)
Der Jogilöw hat sich seit November nicht mehr gemeldet.
Wäre interessant, für welche Therme er sich nun entschieden hat.

1
  •  Schwedenbombe
17.3.2014  (#8)
@ sektionschef interessanter Link.... Sieht man gut wie schlecht es um die Modulationen aussieht. Bei 2-3 ist Schluss. Hat das technische Gründe? Wobei elco schafft es ja auch anscheinend

1
  •  dyarne
18.3.2014  (#9)

zitat..
gdfde schrieb: Wäre interessant, für welche Therme er sich nun entschieden hat...

und für welchen installateur ... emoji

1

Thread geschlossen Dieser Thread wurde geschlossen, es sind keine weiteren Antworten möglich.

Nächstes Thema: Infrarotheizung