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Was ist das für ein Boden, wenn du schremmen musst? Wieviel Wasser benötigst du? Es gibt die Möglichkeit eines Schlagbrunnens, da wird das Rohr mit einem Hammer in die Tiefe getrieben und oben sitzt ein Hauswasserwerk. Hat mein Nachbar machen lassen und ist sehr zufrieden... |
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Beim Schlagbrunnen muss man nur aufpassen wegen der Saughöhe. Kommt drauf an wo du das Wasserwerk hinsetzen möchtest. (Im Schacht oder außerhalb) Sobald das Wasser bei der Pumpe ist, ist's nur mehr Sache der Pumpenspezifikation. |
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Die Pumpe sitzt aktuell, im Brunnenschacht in etwa 0,3m Höhe und sollte auch nachher da bleiben da der Brunnen nur als Quelle für das Retentionsbecken dient wo schon die gesamte Technik weg geht. Es kommt einfach zu wenig Wasser, je nach Regenmenge der vergangenen Tage, minimal 200 Liter pro Tag. Das Regen/Brunnenwasser dient nur für die Außenarmaturen. Also zum Autowaschen, Gemüsespritzen und Rasenspritzen. Schwer zu sagen wie viel ich brauche, aber 2000 Liter am Tag wären vermutlich in Ordnung. Ich weiß die Angabe des Rutengehers jetzt nicht mehr, er hat die Litermenge in etwa angegeben und die war glaub ich schon höher (glaub 5000-6000 pro Tag). Unser Boden ist sehr lehmig. Aus dem Brunnen wurde über viele Jahre nichts entnommen, eventuell hat sich die Erde darunter so stark verdichtet dass sie so hart geworden ist. Anfangs hatte ich es mit einem Erdbohrer für die Zaunfundamente versucht, aber keine Chance. |
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Die Saughöhe sehe ich in diesem Fall nicht als Problem, da er ja nur auf 6 Meter runter muss. Mein Nachbar hat ca. 7-8 Meter und da funktioniert es auch noch. Wichtig ist halt nur, dass die Leitung Vakuumdicht ist, damit die Wassersäule nicht abreißt. Hier sieht man, was es ca. kostet https://www.erdbohrer.de/Rammbrunnen/Rammbrunnen-1-1-4-Zoll:::27_104.html Wie hoch steht denn das Wasser im Brunnen? |
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Nachbar hatte vor Jahren auch so ein Problem. Im Lehm befinden sich manchmal so Opok-Schichten, bei ihm hat nur Sprengen geholfen. |
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😅 Das wär ja geil, muss dann mal Opok Schichten googeln. @Stoffal02 Ich hab mich im vorigen Beitrag vielleicht schlecht ausgedrückt Die Höhe bzw Tiefe des Brunnens wäre kein Problem, da ich eine Tauchdruckpumpe drinnen habe, die auf etwa 0,3m Wassersäule ansaugt. Wassertiefe je nach Jahreszeit/Entnahme. Nach'm Winter warens schon über 3,0m. Jetzt steigt er meist etwas über einen Meter, mehr wirds nicht. Wenn ich was entnehme, steigt er langsam wieder auf 1,0m (je nach Niederschlag/Witterung). LG |
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ok, ich dachte du hast oben ein Hauswasserwerk hängen. Wenn du eine Unterwasserpumpe hast, wird dir nur das runtergraben nix bringen, da die Grundwasserschichten prinzipiell keinen Druck haben und der Wasserstand dann auch nicht schneller wieder im Brunnenring steigt. In diesem Fall müsstest du ein Filterrohr setzen und da dann deine Unterwasserpumpe reinhängen |
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Der Plan wäre eh im gesamten Durchmesser runterzugraben bis ausreichend Wasser kommt und dann das Pumpendruckrohr zu verlängern. Wenn das Graben aber zu mühsam wird, (sind ja auch über 1m³ Abraum der mit Kübeln herausgehoben werden muss) wäre bohren naheliegend. Meinst du nicht wenn ich die Wasserader anbohre dass das Wasser nach oben rinnt? Ich befürchte dass die beinharte Schicht die am Boden des Brunnens ist die Wasserader fast komplett abdichtet. |
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Wenn die Wasserführende Schicht nicht unter Druck steht, rinnt da nix nach oben. Wie ist der Brunnen damals gebaut worden? Ist der unterste ein "Grabring"? Du musst halt höllisch aufpassen, dass die Ringe nicht nachrutschen. Ich habe zwei verschiedene Brunnen, einen gebohrten und einen gegrabenen. Der gegraben wurde mit einem Seilbagger ausgegraben und die Ringe rutschen immer ein kleines Stück nach unten. Eventuell ist er ja nicht tiefer, weil sie damals schon nicht weiter konnten.... |
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Der Grundnachbar 4m hangabwärts hat reichlich Wasser im Brunnen und das ist lt. Rutengeher die selbe Ader. Unser Grundstück liegt inmitten eines Hanges. Aufgrund des Gefälles denke ich aber nicht dass hier viel Druck auf der Ader ist da zwar von oben Wasser nachkommt aber nach unten weiterrinnen kann. Was ist ein Grabring? Die ursprünglichen Grundbesitzer die den Brunnen eventuell gegraben haben sind schon lange nicht mehr am Leben. |
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Sind das nur auf einander gestellte Schachtringe? Wenn ja, diese einfach mit Flacheisen verbinden, oben einen zusätzlichen Ring drauf stellen und unten rundherum freigraben. Irgendwann machts , rumms und die Ringe sind nach unten gerutscht. Und dann wieder graben, solange bis genug Wasserstand erreicht ist. |
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Guten Morgen Ja sind Meterringe die übereinander gestapelt sind. Für diesen Fall bräuchte ich auf jeden Fall schweres Gerät und die Frage wann die Ringe nach unten rutschen ist auch spannend. Da bin ich wahrscheinlich zuviel Scheißer dass ich da gerade drinnenstehen/graben möchte. Falls ich im gesamten Durchmesser grabe, hätte ich mir einfach ein Blech rund gebogen und dann von unten auf 2-3 mal betoniert und das Blech über Nacht angespreizt, dann sollten die Ringe auch nicht nachgehen können. Der Garten oben ist komplett fertig, mit Einfassung/Schachtabdeckung. Aktuell denke ich aber aufgrund der Erdfestigkeit nicht im gesamten Durchmesser zu graben sodass die Ringe außen noch auf kompakter Erde stehen. Vielleicht ist aber wirklich an der Aussage von @Stoffal02 etwas dran und die ursprünglichen Grundbesitzer konnten auch nicht mehr tiefer runter. |
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Manchmal rutschen die Ringe nach, manchmal nicht. Meine eltern haben irgendwann in den 90ern ihren Brunnen nachgraben lassen, die Firma hat auch mit nachrutschenden Ringen gerechnet, es hat aber nicht funktioniert. Dies vielleicht nur als Info damit man nicht fix davon ausgeht. 1 |
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Oder so graben wie früher die Brunnen händisch gegraben wurden, Tiefe für eine Schalungshöhe freigeben, einschalen Betonieren. Nächsten Tag ausschalen Und das Gleiche wieder, solange bis die Tiefe erreicht wird. Die Schalung war konisch, sodass automatisch Trittstufen entstanden sind. Beim 1. Mal würde ich die Ringe Stützen damit sie nicht nachrutschen, dann würde es ohne Stütze gehen. Zum Graben oben 3-Bein mit Elektrowinde und Helfer. Vielleicht findet sich bei euch in de Gegend noch jemand der das macht, der hiesige Brunnenbauer war auch schon über 70 und hat bis zuletzt Brunnen gegraben. Kontakt ist eventuell über die Landwirte zu finden, da diese ja noch oft alte Brunnen haben und dafür zum Sanieren, nachgraben etc. immer wieder jemand brauchen. Der Tiefste händisch gegrabene Brunnen in dem ich drinn war, hatte 40m, aber es gibt noch deutlich Tiefere. |
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https://permakultur.wordpress.com/2019/11/16/wir-graben-uns-einen-neuen-brunnen/ |
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Ganau so haben wir gerade begonnen unseren Brunnen zu graben. Schwiegervater meint, einen Brunnen muss man selbst gegraben haben 😄 |
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Ja des wäre auch mein Plan gewesen. 😂 Aber heute hab ichs endgültig aufgegeben. Hab mir alles besorgt um halbwegs ordentlich arbeiten zu könnne.
Aber ich wusste nach 5min Bohren dass es nichts wird. Die Beschaffenheit des Boden`s ist sehr fein mit einem hohen Steinanteil und dort bleibt der Bohrer immer stecken. Ich wollte eigentlich ein paar Löcher mit 1,5m Tiefe bohren um zu sehen ob Wasser kommt, aber weiter wie 0,5m bin ich nirgends reingekommen. Die Rutschkupplung machte ihren Namen alle Ehre und wurde schon ziemlich heiß. Zum Graben sind zuviele Steine das geht auch nicht, und das Schremmen war letztes Jahr auch nicht von Erfolg geprägt. So konnte ich nach 2 Stunden das Werkzeug waschen und mir zu Mittag ein Bier aufmachen, gibts auch was blöderes. 😇 Ich habe vorhin mit`n "Rigler" telefoniert der mir von Tiefebohrungen bei Freunden bekannt ist. Da kommt hoffentlich mal jemand vorbei und sieht sich die Lage vor Ort an. Falls jemand noch eine Bohrfirma oder jemand privaten nördlich von Linz kennt kann mir gerne eine PN schicken. Firma Wimmer aus Wilhering habe ich auch noch gefunden aber da hat niemand abgehoben. 2000-2500€ wäre es mir wert immer ausreichend Wasser zu haben, aber ich denke so eine Summe ist auch bei geringen Bohraufwand mit der Anreise und Gerätepauschale illusorisch. LG Jürgen |
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Schon mal beim Forster Brunnenbau in St. Florian versucht? Der würde mir als Erstes einfallen. Ist zwar eher im höheren Preissegment angesiedelt, aber die haben Know How. |
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Nein, die kannte ich gar nicht. Gestern habe ich bei einer Firma angerufen die bei einem Bekannten die Tiefenbohrung gemacht hat. Sie haben leider nicht das KnowHow und Maschinen für meinen Anwendungsfall, und würden den alten Schacht wieder verfüllen und von oben mit geringeren Durchmesser bohren. Falls es jemand interessiert, da ich die Kosten auch absolut nicht einschätzen konnte: 160€ pro Bohrmeter + Anreise + Baustelleneinrichtung Ich werde jetzt die Besichtigung durch die erstkontaktierte Firma abwarten und dann beim Forster anrufen. Die Homepage sieht auf jeden Fall so aus wie wenn sie`s könnten. LG |
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Brunnen ist wenn es Wasser da unten gibt echt klasse. Haben auch einen gebohrt. Ebenfalls 160€ pro Meter inklusive Material außer Pumpe. Da is ne Zisterne teurer |
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Die Firma hat angerufen und der Arbeiter hat einen sehr erfahrenen, kompetenter Eindruck gemacht, aber mir gleich einen Dämpfer mitgegeben. 😬 Technisch wäre es machbar, und auch die Kosten wären in den von mir weiter obene genannten, akzeptablen Bereich. Ich habe ihm den Verlauf der Wasserader relativ detailliert beschrieben, und somit auch dass sie zu unter uns liegenden Nachbarn führt, die deren Anwesen nur gelegentlich nutzen und auch keinen Ortswasseranschluss haben. Er will es nicht machen da es sein kann dass die Leistung des Nachbarbrunnens doch deutlich nachlässt, und uns, und ihm zivilrechtliche Klagen ersparen. Die Rechtslage dürfte lt. ihm so aussehen, dass man einen Brunnen auf eigenen Grund rechtlich nachbohren darf, und man im Streifall somit Recht bekommen sollte, es aber eine lästige und kostenintensive Angelenheit werden kann. Jetzt bin ich eigentlich auch nicht schlauer geworden 😄 |
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