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Eine solche Anlage hat normalerweise eine Brunnenpumpe im Brunnen, einen Windkessel und einen Druckwächter. Der Druckwächter muss so eingestellt werden, dass der Druck im Windkessel so um die 3-4 bar ist. Es ist schon richtig, dass der Druck etwas schwankt, der Unterschied zwischen Einschalt- und Ausschaltdruck sollte am Druckwächter auch einstellbar sein. Ich sehe das Problem nicht, beim Bewässern wird die Reichweite der Rasensprenger zwar geringfügig schwanken, aber das wird sich kaum auswirken! Ich habe selbst so eine Anlage in Betrieb, man muss schon sehr genau hinschauen, um die Druckschwankungen zu bemerken! Nein, auf keinen Fall machen! Ja, die Pumpe würde einen unzulässig hohen Druck aufbauen! Für einen Brunnen mit etlichen Metern Förderhöhe kenne ich nichts anderes. Anders gebaut sind einfache Tauchpumpen für Zisternen, diese können auch bei abgesperrtem Wasser (zumindest zeitweise) dauernd laufen. Gruß GKap |
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Danke für die rasche Antwort. Bei mir hat der Installateur die Ein-/Abschaltdrucke ca. zwischen 2 und 5 bar eingestellt. D.h. bei mir schwankt das leider schon recht stark und ist bei den Rasensprengern durchaus bemerkbar. Soweit ich das damals verstanden hab, sollte diese Einstellung ja ansich verhindern, dass sich die Pumpe zu oft einschalten muss. Für WC Spülung klingt das dadurch ja auch OK. Wenn ich den Einschalt-/Auschaltdruck nun umstelle auf zwischen 4 bis 5 bar, würde ja die Pumpe beim Bewässern ständig auf und ab gedreht werden - richtig? Ist das auf Dauer dann nicht sehr schlecht für die Pumpe? Ich kann natürlich den Einschaltdruck auch etwas erhöhen auf ~3 bar (und Ausschaltdruck auf 5 Bar lassen) - allerdings besteht meine Frage weiterhin wie oft man der Pumpe zumuten kann ab- und aufgedreht zu werden innerhalb kurzer Zeit. |
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Dann passt die Pumpe nicht zu den verwendeten Regner. Ich kenne deine Bewässerungssituation nicht, aber wenn du einen zusätzlichen Regner aufstellst, sollte die Pumpe ja dann auch länger laufen da sicher der Druck langsamer aufbaut |
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Meine Situation hab ich versucht im ersten Beitrag zu beschreiben. Bei mir ist ein Druckwächter + Ausgleichsbehälter in die Leitung montiert. D.h. wenn die Pumpe läuft baut sie Druck auf bis ca. 5bar und schaltet sich durch den Druckwächter wieder ab. Nun übernimmt der Druckausgleichsbehälter seinen Dienst und und presst das Wasser durch die Leitung bis der Druck auf (derzeit eingestellen) 2 bar absinkt. Dadurch schaltet wieder der Druckwächter die Pumpe ein und das Spiel beginnt von vorne. Diese 2 bar sind natürlich zu gering für die Bewässerung. Wenn ich nun aber den unteren Druckwert auf, sagen wir mal, 3,5bar erhöhe schaltet die Pumpe ja in einem kürzeren Intervall ein und aus. Ich kann aber nicht sagen ob das schädlich ist für die Pumpe oder sonstige Nachteile entstehen. |
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Ja das wäre schädlich. Du musst gleichzeitig so viele Regner betreiben, bis die Pumpe ständig durchläuft. Also immer wenn die Pumpe ausschaltet einen zusätzlichen Regner betreiben. |
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Ich kann mir nicht vorstellen, dass häufiges Einschalten die Lebensdauer der Pumpe übermäßig verkürzt! Da geht eher das Schütz oder der Druckschalter kaputt! Bei der oben erwähnten Anlage hat die Pumpe mehr als 40 Jahre durchgehalten - heuer war sie dann kaputt! Der Brunnen ist die einzige Wasserversorgung, auch für Garten und Pool! Die Schaltpunkte sind recht nahe beinander, das hat der Pumpe nichts ausgemacht. Allerdings gibt es einen 150l Windkessel, der puffert schon einiges! Ob die neue Brunnenpumpe auch so lange hält werde ich in 40 Jahren berichten.... 😀 Gruß GKap 1 |
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Bei zu geringer Durchflussmenge beginnt die Pumpe zu takten. Wenn also mehr Wasser in die Leitung gepresst wird als der Sprenger vorne durchlässt, wird immer wieder der Ausschaltdruck erreicht > die Pumpe bleibt schlagartig stehen und schaltet gleich wieder ein. Das kann mehrmals pro Minute geschehen, abhängig von der Art und Ausführung der Anlage. In der Regel sterben taktende Pumpen recht jung an einem Lagerschaden. |
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Gibts hier eventuell Unterschiede bei den Druckschaltern oder Druckwächtern wie du sie nennst? Ich habe eine Pumpe mit intergrierten Druckschalter und hier muss der Druck in etwa 10 Sekunden erreicht sein und erst dann schaltet die Pumpe aus. Sobald die Pumpe aber fördert, und sei es nur minimal über einen Gardenaschlauch beim Hochbeet spritzen läuft die Pumpe durch. Zwei Dinge die dir eventuell helfen könnten: • Großes Ausgleichsgefäß mit hohen Vorfülldruck zu Anlagendruck. So hast du stets hohen Druck auf der Leitung, und die Pumpe taktet nicht so häufig. • Wasser entnehmen (zB Spritzdüse) , und dann den Ausschaltdruck des Druckschalters vorsichtig nach oben korrigieren sodass dieser nicht mehr ausschaltet und eben erst bei Nichtentnahme. Hier aber bitte vorher die Pumpendaten kontrollieren, grundsätzlich liefert eine Pumpe ohne Volumenstrom soviel Druck bis es mechanisch irgendwas zerstört, also nicht übertreiben. Auch ich würde tunlichst versuchen ein zu häufiges Takten zu vermeiden. LG Jürgen |
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Danke für die vielen Antworten. Werd mal alle durcharbeiten und durchdenken. |
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Ich baue meiner Frau eine Blumenbewässerungsanlage, damit sie nicht das viele Wasser (ca. 300L/Day) schleppen muss. Nehme ein Hauswasserwerk mit 50 Liter Kessel (vielleicht nur 24L). Als Pumpensteuerung kommt ein druckgesteuerter Frequenzumrichter. Der hält den Kesseldruck schön konstant. Voraussetzung ist, ein Druckausgleichgefäss mit mind. 8 Liter lt. Beschreibung. Mal sehen, wie sich die beiden miteinander verstehen. |
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