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Bungalow Entwurf ( Erfahrungen / Meinungen erwünscht )

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  •  fuwi
14.2. - 25.2.2018
10 Antworten | 6 Autoren 10
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Hallo, 

wir haben für unseren Hausplan jetzt schon länger getüfftelt, und wie soll ich sagen:
"uns fällt nichts mehr ein bzw. was anders vielleicht besser gelöst werden könnte".

Darum hoffe ich auf eure geschätze Meinung!

Im Moment bin ich gerade beim Möbel einzeichnen, dass kann ich dann
in Kürze nachreichen.

Der Baugrund ist eben, und in der Siedlung werden wahrscheinlich nur Anrainer zufahren.

Die Zufahrtsstraße befindet sich auf der Westseite.

Nördlich und Südlich befinden sich jeweils ein Baugrund, auf der Ostseite Ackerland.

Für uns zwei (vielleicht einmal zu dritt) war die Überlegung 95m2 bis maximal 120m2 
Wohnfläche reichen.

Unsere letzte Wohnung hatte 60m2 = Vorraum, "Speis", Bad und WC getrennt, Wohn-EssKüche, und zwei Schlafzimmer, also ich weis wie kompakt ein Grundriss sein kann, aber das war dort nicht immer von Vorteil.

Bei den Möbeln ging es fast nur mit Sonderlösungen, Hellhörigkeit,...

Nun sind wir mit zwei Extrazimmern und angedachter Barrierefreiheit bei ca. 137,42m2 Wohnfläche + ca. 30,30m2 für die Garage (dort soll wenn überhaupt ein Auto rein, und sonst halt alles andere Fahrräder, Gartengeräte, Werkbank,... ).

Vor der Garage wollten wir das Flachdach verlängern, damit ein Autounterstellplatz für zwei Autos erreicht wird.

Das Ganze ohne Keller, und vorerst mit einem Walmdach für das Wohnhaus.


Denkt ihr man sollte seinem Grundgedanken (95-120m2 reichen) auf biegen und brechen
treu bleiben, oder in diesem Fall die etwas großzügigere Raumaufteilung nehmen und schätzen lernen (Mehrwert)?



Danke schon einmal für jeden Gedanken zu diesem Thema!










  •  OneRocket
14.2.2018  (#1)
Was mir auffällt ist der 10m lange Gang durch's ganze Haus zum wichtigsten Wohnraum - der Wohnküche. Wir haben das Gegenteil - bei uns steht man quasi nach der Eingangstür fast gleich mitten in der Wohnküche, und wir schätzen das sehr. Eine große Fixverglasung neben der Eingangstür kündigt zusätzlich jeden Besuch an und wir wissen was in der Strasse los ist.

Ich würde:
1. Technik in die Garage transferieren, Garage etwas größer oder den Platz zwischen Garage und Haus dafür nutzen
2. "Büro" und "Zimmer" im Süd-Osten platzieren; die Terrasse Richtung Ackerland einsparen
3. "Wohnzimmer" weiter nach Norden platzieren - dort wo jetzt "Büro" und "Zimmer" sind
4. Die Wohnküche nachziehen - damit näher zum Eingang.
5. Eventuell "Wohnküche" und "Wohnzimmer" tauschen. Also "Wohnküche" im Westen und "Wohnzimmer" im Süd-Westen.

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  •  altehuette
  •   Gold-Award
15.2.2018  (#2)
Warum werden eigentlich die Bäder meistens nördlich platziert? Das wäre doch der einzige Raum im Haus, wo die Sonne "reinknallen" darf, ohne dass dort "gekühlt" werden muss. Nördlich angelegte Bäder brauchen dann erst recht wieder eine Zusatzheizung, weil es dort wärmer, als in den anderen Räumen sein soll. Gerade in der Übergangszeit wird die Sonne schon genug den Raum aufwärmen, wenn de Heizung schon abgestellt ist. Da wird von Effizienz geschrieben wie man einige Cent wo spart, anderseits knallt man sich dann eine Elektrozusatzheizung rein, die auch dann eingeschaltet wird, wenn es nicht notwendg ist. Bequemlichkeitshalber wird sie halt dann immer laufen, auch wenn keine Kleinkinder mehr gebadet werden.

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  •  NicoleK
15.2.2018  (#3)
Hallo!

Die Ausrichtung der einzelnen Räume ist für mich sehr ansprechend. Auch wir planen gerade einen Bungalow und haben ähnliche Ausrichtungen für die einzelnen Räume gewählt. Vor allem für die Wohnküche finde ich es gut, dass diese sowohl aus Osten und Süden Licht bekommt, da es beim Frühstück immer angenehmer ist mit der Sonne aufzustehen und auch am Vormittag beim Kochen kann ich dies nur empfehlen. Für die Fenster im Süden und Westen empfehle ich auf jeden Fall eine Verschattung in Form von Raffstores oder Rollos. Das eingeplante Kinderzimmer im Westen hat für mich auch sehr viel Sinn, da Kinder Vormittags in der Schule sind und sich hauptsächlich am Nachmittag dort aufhalten. Im WC würde ich noch ein kleines Fenster miteinplanen, auch wenn dort ein Abluftsystem installiert wird. Im Badezimmer würde ich, wenn es der Platz zulässt, auf jeden Fall eine weitere Toilette platzieren. Ist ein abgetrennter Schrankraum/-bereich für euch kein Thema?
Bezüglich eurer Grundgedanken von max. 120 m² könnte man versuchen die westliche Wand etwas Richtung Osten zu verschieben, also die Breite des Hauses zu verkürzen, dann gewinnt man wieder ein paar m². Und die Zimmer auf der Westseite sind alle sehr großzügig, da könnte man sicher überall ein paar cm einsparen. Bittet euren Planer die Zimmer mit ein paar Möbeln auszustatten, damit man sich alles besser vorstellen kann oder probiert es selbst. Das hat uns bei der Planung sehr geholfen.
Was ich noch anmerken möchte: Uns war es wichtig, dass die Schlafräume, also der ruhigere Bereich des Hauses, und der belebtere Teil, mit Küche-Ess-Wohnbereich, voneinander "getrennt" sind. So muss der Besuch nicht durch das gesamte Haus laufen und wenn mal ein Kind schläft oder in Ruhe seine Hausaufgaben macht, wird es auch nicht geweckt bzw. von irgendwelchem Lärm abgelenkt.
Mir gefällt euer Planentwurf und ich finde das Haus sehr großzügig emoji. Und durch das Walmdach habt ihr ohnehin genügend Stauraum im Spitzboden.

LG
Nicole

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  •  NTWK
  •   Silber-Award
15.2.2018  (#4)
meine gedanken:
durchgang garage - haus = schade um den platz
wc zentraler


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  •  mycastle
  •   Gold-Award
15.2.2018  (#5)
Version oben finde ich schon besser, wollte ich auch so vorschlagen, denn Leitungen sind nun auf einer Seite. Würde jetzt noch Küche einzeichnen. Würde die Türe in die Wo Kü nicht so vorziehen, baue dir das gedanklich mal nach. Doppelflügeltüre na ja, aber  Schiebetüre wäre hübscher. Und wie immer: WC türe nach aussen. Würde WC ändern, Technikraumeingang nach hinten und dort ins WC, so steht man nicht glich am Gang, wenn man das Örtschen verlät. BAd, Dusche und Wanne tauschen.

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  •  fuwi
15.2.2018  (#6)
@ mycastle

Wie wäre es wenn ich WC und Bad auf der Westseite anordne, und den Technikraum gegenüber lasse?

Das wäre dann auch alles in einer Flucht, und in dieser Linie vor dem Haus (Westseite)
könnte man dann auch zum Beispiel die Luftwärmepumpe plazieren?

Bezüglich Türe zur Wohnküche, du würdest diese weiter zur Küche planen.
Dann ist der Gang noch länger, und nicht weit dahinter wäre dann eine Küchen Insel angedacht. Werde das noch einzeichnen.

Mir wäre eine Schiebetüre lieber, aber bei dem Plan sehe ich keine Mauer, wo diese verschwinden kann? 

@ NTWK

Wegen dem Durchgang Autounterstellplatz / Garage sind wir uns noch nicht ganz einig.

Vorteil:

Man kann mit allem leicht um das Haus gehen, da ja die Garage an der Grundstücksgrenze liegt.

Mülltonnen haben eventuell dort unter Dach einen Platz.
Man kann diesen Durchgang mit einer Türe  optisch abtrennen.

Nachteil:

Der Wind pfeift vielleicht durch.
Platzverschwendung?

Bezüglich WC, dass sollte mit einem Fenster ausgestattet sein, und das macht es
echt schwierig dieses optimal zu plazieren.


@NicoleK

Das mit dem Fenster im WC ist geplant, hat der Planer vergessen einzutragen.

Bezüglich Schrankraum wäre der Plan:

Die vier Meter Raumlänge zu teilen, und jeweils links und rechts einen 2 Meter breiten raumhohen Schiebetürenverbau zu errichten.

Dahinter wird dann ein ca. 55 - 65 tiefes verstellbares Regalbodensystem an die Wand
montiert inkl. Schütten / Auszüge,....

Diese Schiebetüren als Raumteiler gibt es in allen erdenklichen Dekors ( Holzarten, Glas,
Hochglanzfotos vom Strand bis Alpinlandschaften, eigene Motive,...).

Hast Recht der Planer sollte zumindest die Westseite noch etwas kürzen, ein paar
m2 weniger gehen sicher noch.

Auch möchte ich versuchen das die Schlafräume mit dickeren Mauerwerk besser
schallgeschützt werden.


@ altehuette

Die Überlegung war, dass man die Morgensonne im Bad hat.

Morgens wird das Bad eher länger benutzt als am Abend, aber stimmt schon
das ist sicher die kühlere Seite.

Wäre es von Vorteil, wenn wir nach der Eingangstür rechts gleich das WC machen, und
hinter / danach das Bad, und das im Westen?

Dann könnte man hinter der WC Wand gleich die Dusche platzieren,...
Die letzten Sonnenstrahlen würden das Bad dann noch "aufheizen".


@ OneRocket:

Habe vergessen zu erwähnen, dass wir die Waschmaschine + Trockner wahrscheinlich
auch im Technikraum unterbringen wollen (also auch mit Funktion als Hauswirtschaftsraum).
Darum sollte dieser im Haus bleiben.

Das "Büro" und "Zimmer" im Süd-Osten am besten liegen, verstehe ich nicht.

Dachte es wäre ein schöner Ausblick und praktisch, wenn ich von der Wohnküche drei Himmelsrichtungen abdecken kann inkl. Ausgang auf die Terrasen.

Die zwei Terrassenlösung hat folgenden Grund:

Ostterrasse = Frühstück mit der Morgensonne, und im Sommer wenn man Südseitig
der Hitze entfliehen möchte.

Südwestterrasse = Abends nach der Arbeit noch Sonnen tanken, sowie im Frühling / Herbst
die abgeschwächte Sonne geniessen.

Verstehe aber das die 9-10 Meter zur Küche grenzwertig sind.

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  •  altehuette
  •   Gold-Award
15.2.2018  (#7)

zitat..
fuwi schrieb: Wäre es von Vorteil, wenn wir nach der Eingangstür rechts gleich das WC machen, und hinter / danach das Bad, und das im Westen?


Dass gleich nach dem Eingang das WC ist, ist sicher gut! Man muss, wenn man draussen ist, nicht durch das ganze Haus gehen, wenn man aufs WC schnell muss. Bad und Büro würde ich tauschen. Bad ist zwar dann etwas weiter weg vom Technikraum, aber noch verschmerzbar. Dass die Küche weit weg ist vom Technikraum, ist auch nicht günstig. (ist aber bei uns auch so) Wenn schon, dann sollte auch gleich ein DLE (Durchlauferhitzer) eingeplant werden. Ob die Morgensonne, oder Abendsonne im Bad mehr Bedeutung hat, wird Geschmacksache sein, glaube aber, dass die Morgensonne ohnehin zu spät kommt in der Früh, dass sie noch was an "Wärme bringen kann", wenn schon die "Waschorgien" beendet sind. Wird aber auch drauf ankommen generell wann die Sonne aufgeht, bzw. wieder untergeht. Denke aber, dass die Nachmittgssonne besser im Bad gespeichert werden kann bis am Abend, wo ohnehin wieder das Bad gebraucht wird. 

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  •  fuwi
22.2.2018  (#8)
Mittlerweile hat sich eine abgeänderte Lösung ergeben:

122,53 m2 Wohnfläche
11,88 m2 TR
33,20 m2 Garage / Geräteraum
42,25 m2 Autounterstellplatz


Haupteingang / Garderobe = 5,4
Gang = 9,6
Büro = 10
Speis / Haushaltsraum = 6
Küche / Essbereich = 31,90
Wohnzimmer = 20
Extrazimmer = 11,55
Schlafzimmer = 14
Bad = 11,08
WC = 3

Gangbreite 1,5 Meter


Unter dem Autounterstellplatz soll weiterhin ein Nebeneingang bestehen bleiben,
so könnte man diesen einmal in eine große Garage umbauen, und es 
besteht dann immer noch der Haupteingang.

Für die Bewohner des Hauses die gleich vor dem Nebeneingang parken, wird dieser auch eine verkürzte Wegstrecke zur Speis darstellen.

Speis / Haushaltsraum wurde vergrößert und eher zentral angeordnet.

Küche / Esszimmer weiter zum Haupteingang verlegt, und mit dem Gang kombiniert.

Zum Wohnzimmer wäre ein große Schiebetür angedacht.

Die anderen Räume wurden etwas verkleinert.

Was meint ihr dazu?







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  •  fuwi
22.2.2018  (#9)



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  •  NicoleK
25.2.2018  (#10)
Die neue Raumaufteilung gefällt mir ganz gut, da sie in einigen Punkten auch meinem Grundriss ähnelt. emoji
Welche Durchgangsbreite ergibt sich hier im Badezimmer zwischen Badewanne und Waschtisch? Um sich einigermaßen gut bewegen zu können, würde ich mindestens 1,20 m empfehlen.
Aus energietechnischer Sicht empfiehlt es sich den Technikraum im Haus zu integrieren.
Ansonsten fallen mir jetzt keine weiteren Punkte ein. Der Grundriss ist gut aufgearbeitet :) .

Nur noch eine kleine Anmerkung meinerseits:
In welchem Bundesland werdet ihr bauen? Bezüglich der dreiseitig umschlossenen Flächen möchte ich nämlich noch anmerken, dass man hier ein bisschen vorsichtig sein sollte, da diese auch zur Bruttogeschoßfläche gezählt werden. Und beispielsweise in der Steiermark ermittelt sich der Kanaltbeitrag gemäß des Kanalabgabengesetzes anhand der Bruttogeschoßfläche. Hier kann man bei geschickter Bauweise schon ein paar Hundert Euro sparen.

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