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Dachdämmung - Dicke

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  •  mackica
15.1. - 1.2.2016
16 Antworten 16
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Welche Dachdämmung wird denn jetzt für einen Neubau mit ausgebautem Dachgeschoss empfohlen - Zwischensparren - oder Aufsparrendämmung oder eine Kombination daraus?

Und mit wieviel cm muss ich bei eingeblasener Zellulose und einem Ziel U-Wert von 0,12 rechnen? Ich denke die 30cm die bei uns angenommen wurden gehen sich nicht aus oder? Mir kommt das zu wenig vor.

  •  Cleudi
  •   Gold-Award
15.1.2016  (#1)
Hier wirst du geholfen!
http://www.u-wert.net/berechnung/u-wert-rechner/

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  •  mackica
15.1.2016  (#2)
Danke, kenne ich und habe auch schon damit herumgespielt.

Nur weiß ich jetzt immer noch nicht was man normal nimmt - Zwischensparrendämmung oder Aufsparren?

Bei Zwischensparrendämmung brauche ich jedenfalls nach meiner Rechnung 40cm Zellulose plus 3,5cm Holzfaserdämmplatte - also komme ich sicher auf 50cm Dachdicke.

Bei Aufsparren brauche ich eine weniger dicke Dämmhaut, dafür kommen aber die Sparren dazu.... also bleibt das Dach dann genauso dick nur mit sichtbaren Sparren innen?

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  •  wolfgangpue
15.1.2016  (#3)
Welche Dämmung du nimmst, kommt auf deine Dachkonstruktion an.
Aber normalerweise nimmst du eine Zwischensparrendämmung und dann zusätzlich eine Untersparrendämmung. Bei mir schaut der Aufbau wie folgt aus von außen nach innen.

Dachziegel
Lattung
Konterlattung
Unterspannbahn
Dachschalung
Sparren dzw. Dämmung (Zwischensparrendämmung)
Konterlattung dzw. Dämmung (Untersparrendämmung)
Dampfbremse
Streulattung
Gipskarton

Zellelose glaub ich hat einen nicht so guten Dämmwert. Daher musst du dicker dämmen um den gleichen Wert wie bei Minerwwolle zu erhalten. Aber auch bei Mineralwolle gibt es verschiedene Klassen mit z.b besseren Dämmwerten.

Ich hab auch 30cm Mineralwolle. Zellulose wäre eine Alternative ist aber auch wesentlich dicker,



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  •  mackica
15.1.2016  (#4)
OK, danke für die Info. Welchen U-Wert hast du?

Zellulose in Kombination mit Holzfaserplatten hat halt eine deutlich höhere Wärmekapazität -> weniger drohende Überhitzung im Sommer. Und ist ökologischer. Deshalb wöre es mein Favorit.

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  •  hoth
15.1.2016  (#5)
Ich werde folgenden Dachaufbau machen. Haben auf die obere Geschossdecke verzichtet, deshalb Dämmung ins Dach.
Den Aufbau habe ich mir von meinem Nachbar einem Blockhausbauer abgeschaut...

2016/20160115654551.PNG
Guter Sommerlicher Hitzeschutz! auf den Preis dafür warte ich aber noch...

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  •  mackica
15.1.2016  (#6)
OK, das sind dann 36cm Holzfaserplatte?
Sicher perfekte Dämmung udn Hitzeschutz.

Aber der Preis? Ist das nicht sehr teuer?

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  •  VWG 40
  •   Silber-Award
15.1.2016  (#7)
Der Preis wird einen etwas abschrecken.

Ich habe 44cm zellulose zwischensparrendämmung.

U-wert 0.1

Lambda 0,39


Also Steinwolle würde ich wegen dem Hitzeschutz nicht nehmen

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  •  hoth
15.1.2016  (#8)
Ja wie gesagt, leider noch kein Preis
Mit Zellulose habe ich auch schon einen Aufbau gehabt. Schwere Holzfaserplatte außen ist geblieben.

2016/20160115854747.PNG

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  •  hoth
31.1.2016  (#9)
Hab dieses Wochenende meinem Nachbarn geholfen zwischen den Sparren mit Holzfaserplatten zu dämmen. Nach 2 Tagen zu dritt haben wir die Hälfte geschafft, ungeheuer anstrengend die 240er Dämmplatten überkopf in die Sparren zu drücken.
Mein Fazit: UNBEDINGT Zellulose!

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  •  VWG 40
  •   Silber-Award
31.1.2016  (#10)
Verstehe auch nicht warum man das Holzweichfaserplatten macht!?

Wegen Hitzeschutz?

Da mach ich lieber ein paar cm mehr Zellulose und ich muss mich nicht abkämpfen.

Hab 44cm Zellulose und 24h Phasenverschiebung. Also 16h würden ja auch schon reichen. Und günstiger ist es bestimmt auch.

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  •  Cleudi
  •   Gold-Award
31.1.2016  (#11)
@Hoth
Dann ist der Ablauf aber nicht optimal gewesen (oder ging es nicht anders?)... wir haben zwar "nur" Steinwolle zwischen den Sparren, aber wir haben die Dämmung von oben reingefüllt (Voraussetzung ist halt gutes Wetter bzw. zumindest kein Regen).

Also tragenden Dachsparren drauf, Dampfbremse angetackert, Sparlattung von unten angeschraubt, Kran hat die Dämmung raufgehoben, wir haben die reingesteckt und dann wurden die Dachlatten (Unterdach) angenagelt damit es schnell regensicher wird... ging dank gutem Wetter super! Das müsste man eigentlich mit Weichfaserplatten genauso machen können, oder?

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  •  melly210
  •   Bronze-Award
31.1.2016  (#12)
Wir haben Hanf, Zwischensparrendämmung....sollte ien guter Hitzeschutz im Sommer sein, aknn es aber noch nicht aus erster Hand berichten, sind ja noch nicht eingezogen...

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  •  Richard3007
31.1.2016  (#13)
Wir haben knauf supafill 36cm dick. U-Wert dadurch unter 0,11.


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  •  AnTeMa
1.2.2016  (#14)
Dachdämmung - das wären alles Aufgaben für deinen Planer...
Immer noch keiner in Sicht???

Ich würde oben eine Holzfaserplatte als Unterdachplatte verwenden.
Vollsparrendämmung mit Zellulose und eine Holzfaserplatte unter den Sparren gegen Wärmebrücken wegen durch die Wand gehenden Sparren.
Schutz vor zu großer Hitze ist (fast) genauso wichtig wie vor Kälte.

Andreas Teich

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  •  hoth
1.2.2016  (#15)
War Planerisch bei meinem Nachbar nicht anders möglich. Unterdach wurde mit einer schweren Holzfaserplatte ausgeführt eigentlich genau so wie mein erster Aufbau.
Jetzt macht er den Innenausbau selbst und das beinhaltet hald auch die Dämmung.

@cleudi Stein- oder Mineralwolle kann man nicht mit den Holzfaserplatten vergleichen, die lassen sich nicht so einfach zusammendrücken.

Die verwendete Holzfaserplatte hat den gleichen lamdawert wie Zellulose 0,39, das war für mich nur jetzt der Direkte Vergleich.

@AnTeMa: kein Planer! Mache mir nur selbst Gedanken über den optimalen Aufbau. Danke für den Tip.


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  •  Cleudi
  •   Gold-Award
1.2.2016  (#16)
Wir haben nix zusammengedrückt...?

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