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Nein,das stimmt so nicht.
Die Außendämmung müsste mindestens rund 4-mal so stark wie die Innendämmung sein, dann liegt der Taupunkt außerhalb der Mauer. Siehe System Installationsebene... Die Außendämmung verbessert/repariert deine aktuelle auphysik. Am besten bei u-wert .net simulieren. Und deine Fassadenbude nicht planen lassen... ![]() |
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so dick wie möglich machen - Gib so viel drauf, wie du dir nur irgendwie finanziell leisten kannst. Die künftigen Heizkosten werden dramatisch sinken. Bei einer Fassadenerneuerung sind die reinen Dämmmaterialkosten ohnehin nur kleinerer Teil der Gesamtkosten.
Als Obergrenze sehe ich so cà 15cm, da sonst bei kleinen Fenstern ein gewisser "Schießscharteneffekt" entstehen kann. Sinnvoll wäre graues Styropor oder Resol. Wenn die Fenster schon älter sind, sollten sie aber auch gleich mit getauscht werden. Ein Überdämmen der Fensterrahmen würde ebenfalls noch den Energieverlust verringern. |
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Vielen Dank für eute Antworten. Leider kenne ich mich jetzt noch weniger aus. Das Haus ist aus 1963. Ich habe keine Aufzeichnungen vom Vorbesitzer. Die Außenwände sind 25cm und wenn ich reinbohre staubt es rot raus und ich stoße auf Hohlräume. Innen ist wie gesagt ein dünner Styropor 3-4cm. Außen keine Dämmung. Ich weiß als Laie nicht, mit welcher Art Hohlziegel ich den q-Wert Rechner füttern soll- habe eine Minimumversion aus den 50igerjahren genommen. Ist auch egal, denn egal was ich außen draufpappe - xps oder mineralwolle - und auch egal wie dick :der Rechner sieht keine Schimmelgefahr und das Tauwasser ist entweder nicht vorhanden oder unter dem Grenzwert.
Bitte um euren geschätzten Rat, da die Meinungen widersprüchlich sind. |
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Bei nem Altbau muss man SEHR vorsichtig sein wenn man die Fassade dämmt! Wo soll dann sonst die "Feuchte" aus so nem alten Haus raus wenn man es von aussen zuklebt? Dann hast den Schimmel im Haus innen.
Ich würde da keine Dämmung mehr verwenden,... solche Häuser sind einfach nicht für die heutige Technik gebaut worden und du kannst mit der Dämmung mehr zamhauen als du dir vorstellen kannst. |
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las dich Vor Ort durch mehrere Fachleute beraten. Der Rechner ist auch nur Theoretisch und hat nix mit deinem Projekt selbst zu tun. sry webi, schmafuh wie meine Tochter gerne sagt ![]() wer sagt das ein Altes Haus immer feucht sein muss??? Unser Haus ist 1936 Gebaut und da ist bis auf den Keller nix feucht und selbst das ist der Situation geschuldet das es kein geschlossenes Regenrohr System gibt, Wasser versickert entlang des Hauses! Selbst in unserm Haus ist schon eine Horizontalsperre (BJ1936) im EG verbaut, Kellerwände stehen zwar noch am gewachsenen Boden aber das sollte durch die Drainage und nicht Dämmung inkl. beheizten Keller in den Griff zu bekommen sein... |
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Ja Ausnahmen gibt es aber in der Regel sind die meisten alten Häuser feucht. Hab ja auch nur gesagt das man da sehr vorsichtig sein muss und daran ist nix falsch. |
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eh nicht war ja eh a spaß ![]() |
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oft ist das aber ein thema von undichtem bauen und wasser, das an der falschen stelle kondensiert. dann ist das sehrwohl mit dämmung in den griff zu bekommen. man muss sich das immer einzeln anschauen. wenn das haus kein problem mit feuchtigkeit hat, spricht ja auch nix gegen eine bessere dämmung. wenns probleme gibt, muss man sich die vorher einfach anschauen und beheben. bin ganz bei maider: meist gibts probleme mit feuchtigkeit, weil es bauliche mängel gibt/gab und die gehören einfach vorher ausgebessert. die horrorgeschichten von schimmelnden altbauten wg falscher dämmung sind meist einfach nur mit billigsten mitteln und minimalem aufwand verpfuscht. |
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Ihr hab recht, ich schaue zu viel Pfusch am Bau *ggg* |
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schau dir an, wie mans macht - ich find, da lernt man mehr ;) |
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Bei einer Innendämmung kommt weniger Wärme in das Mauerwerk. Bei der Außendämmung kommt wenig Kälte nach innen.
Ob es passt lässt sich nur mit einer bauphysikalische Berechnung feststellen. Alles andere wäre Mutmaßung. Ein Baukörper braucht auch Wärme, damit das Gleichgewicht hergestellt ist und alles rund läuft. Lass die eine 2D-Berechnung machen und dann siehst die Temperaturlinien im Baukörper und auch die Schwachpunkte. Einfach zu sagen geht oder geht nicht ist doch etwas Astrologie. |
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und dann kann man sie gleich bauphysikalisch richtig in die dämmebene setzen und hat fette laibungen innen und schlanke außen.. hier bei uns bei 18-24cm wdvs auf 24-er hlz (wegen wandebenheitsausgleich) ![]() ![]() ![]() genauso wie beim neuen haus bei dir: beim fenster. geht gar nicht anders, weil bloß 1% der raumfeuchte per wand rausdiffundieren kann, 99% muß man immer und bei jeder bauweise per lüftung loswerden. der einzige bereich wo der ansatz greift ist wenn die mauer im sockelbereich kappilar feuchte zieht. aber das ist zum glück auch bei altbauten nicht der regelfall... nein das ist gottseidank kein voodoo. und die bauphysik ist auch zeitlos und modefrei. heutige materialien lassen sich durchaus sehr gut mit alten bauweisen kombinieren und sanieren diese. lebe selber sehr gut in so einer 70-er jahre hütte die mit fettem wdvs in die energetische gegenwart katapultiert wurde. das ist ja das schöne am wdvs: die masse wird reingeholt auf die gute seite der macht - die warme. wärmebrücken wie betonstürze, überleger, deckenkränze, heizkörpernischen, etc etc werden glattgebügelt und die isothermen können sich beruhigen... warme hülle regiert! und vermeidet schimmel ![]() aber nur bei bauphysikalischen problemfällen (50-er ziegel, ungedämmte bopla, etc). außen einpacken löst diesbezüglich immer mehr probleme als es schafft. masse speicheraktiv nach innen - dämmung möglichst hüllenlos nach außen die klassische verwechslung ist halt daß die leute glauben durch eine fassadendämmung würde das haus 'dichter' werden. dabei ist jedes alte naßgeputzte mauerwerk eine luftdichte ebene. in wirklichkeit wirds 'dichter' durch die guten neuen fenster. zu jedem fenstertausch gehört eine aufklärung des bauherren, daß ab jetzt er für die wohnraumlüftung zuständig ist, nicht mehr die 'unkontrollierte falzlüftung' der alten fenster... |
seh ich auch so...
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Dass habe ich nicht geschrieben! Ich gebe Dir Recht. Der 50er Ziegel benötigt sicher mehr Wärme als zb. ein 25er mit WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] und mit WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] kann man Baufehler im Mauerwerk besser kaschieren. Dass war´s aber dann auch schon. Das Diffusionsverhalten ist beim WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] und beim 50er mit Grundputz ziemlich ähnlich (Beide werden gespachtelt und genetzt). Das Aufklären der Kunden durch den Fachmann über die dichte Gebäudehülle ist die eine Sache, den Überblick über das Gleichgewicht des Baukörpers zu bewahren die andere. Un wenn der Schimmel dann kommen sollte, sagen wir einfach: falsch gelüftet oder was? Wenn ich raumseitig beispielsweise mit 30mm dämme und außen eine Dämmung mit 150mm anbringe, habe ich eine Veränderung der Mauertemperatur (wesentlich> dass spüre ich im Winter) und eine Phasenverschiebung(nicht so dramatich> betrifft den sommerlichen Wärmeschutz). Vergleich: Dämmung raumseitig, Außen 150 WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] ![]() Außen 150 WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] ![]() Ergebnis: Mauer wird raumseitig schnell warm und auch wieder kalt. Die speicherwirksamme Masse des Ziegels geht damit zum Teil verloren. Bisher hat das System aber funktioniert. Mit nachstehendem Resultat. ![]() Mauer war zwar kalt, aber konnte nach außen ablüften. Einfach zu sagen es geht, ohne bauphysikalische Berechnungen durchzuführen, halte ich für sinnfrei. Jedes Bauwerk ist einzigartig und Sanierungsmaßnahmen sind darauf abzustimmen (siehs ÖNORM B8110-2). |
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Möchtest/ musst du denn die Innenseite so lassen? |
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Ja möchte ich. Ich kann und möchte nicht das ganze Haus in eine Baustelle verwandeln. |
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Hallo Squawvally,
vielen Dank für deine Interessanten Ausführungen. Welche Konsequenz habe die von dir dargestellten Veränderungen Mauer wird insgesamt innenseitig wärmer und kühlt schneller ab? Was bedeutet das in Sachen Schimmel oder Bauwerkbeschädigung und was bedeutet es für die Heizkosten und das Raumklima? Und was bedeutet es, dass die Mauer derzeit nach außen ablüften kann für die beiden Aspekte Schimmel/Bauwerk bzw. Energiekosten? |
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Ich hätte gerne einen Energieberater, der sich mit Bautechnik auskennt vor Ort. In NÖ gibt es das Service vom Land, in Wien habe ich nur die Wienenergie gefunden und kontaktiert. Offensichtlich ist das ein Thema, das schwieriger ist und die Fassadenbude in einem Interessenskonflikt steht oder nicht die Kompetenz hat. |
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![]() habe diesebzüglich jeden respekt vor deiner expertise... woltte nur diesen satz nicht stehen lassen... ich habs bei mir auch gelassen und nutze die innendämmung so als installationsebene - wie bei einem dachboden oder holzriegel mit zwischensparrendämmung... wieso spürst du das im winter. der ziegel liegt immer noch zum großteil auf der warmen seite, und die wandoberfläche 'davor' ist ja wärmer als ohne innendämmung. und träge ist das system obendrein... |
warst nicht im geringsten du gemeint ... ||
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Ad Konsequenzen. Wie der Grafik zu entnehmen ist, kommt es in der Mauer zur Kondensatansammlung. Wichtig ist hier die Abtrockungsdauer. Bis zu ca. 40 Tagen kein großes Problem. Dann wird es schon problematischer. Vor der Sanierung die bauphysikalische Berechnung durchführen. Und wen er es nicht kann, eine befugte Person. Für Dich ist wichtig, dass du es schriftlich hast! Die Temperatur kann mittels Isothermenberechnung ermittelt werden. Der Ziegel dürfte Temperaturen zwischen 12 und 5° C haben, da die Innendämmung ca. 6° "schluckt". Bei einer Erhöhung der Außendämmung von 120 auf 140mm erhöht sich die Ziegeltemperatur um 1°C, von 120 auf 160mm um 2°C (angenommene Außentemperatur -12°C). Durch die Innendämmung kommt die speicherwirksame Masse des Ziegels nicht so zum Tragen. Vergleich> ohne Innendämmung hat der Ziegel eine Temperatur zwischen ca. 11 und ca. 18°C bei einer Außentemperatur von -12°C und einer Außendämmung von 160mm. Damit sollte die Frage von dyarne auch beantwortet sein ![]() Ad Schimmel Wenn die Mauer abtrocknen kann, solltest Du kein Schimmelproblem bekommen. Ad Heizen Du verbesserst ja den U-Wert der Wand, also auch Reduktion der Heizkosten ![]() Ad Raumklima Im Winter kommt es durch die geringe speicherwirksame Masse schnell zum Abkühlen der Oberflächen, aber auch schnell wieder zum Erwärmen. Sollte auch kein Problem sein. Im Sommer macht sich durch den massiven Baukörper die Phasenverschiebung auch nicht bemerkbar. Lediglich die merkbare kühlende Oberflächen, wie beim Ziegel üblich, kommt nicht so zur Geltung. Ad Im Vergleich zu jetzt Raum sollte im Sommer kühler sein und die Wandoberfläche raumseitig spürbar wärmer (ca. 2°C) |
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Vielen Dank für deine Ausführungen. Kann mir jemand sagen, wo ich für Wien jemanden finden kann, der mir vor Ort sagen kann, was sinnvoll und ratsam ist. Die Fassadenfirma ist hier wohl die Falsche. Wonach muss ich da googlen? |
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Niemand einen Tipp? |