Hallo,
in meinem Haus BJ1978 ist die Decke des Stiegenhauses im schrägen Bereich bis knapp unter die Sparren ausgeführt (Oberkante Decke = Unterkante Sparren).
Leider ist die Vollbetondecke (Dicke = 130mm) genau wie der Rest des Hauses bis jetzt nicht isoliert.
Im Zuge der Sanierung möchte ich dies nun ändern, besondere Sorgen bereitet mir aber der Bereich der schrägen Betondecke.
Eine Idee wäre, den Bereich zwischen den Sparren (= Oberkante Betondecke bis Unterkante Verschalung 24mm) zu dämmen (zB ausblasen oder Schüttdämmung).
Sparrenhöhe = Dämmstärke = 140mm.
Blöderweise befindet sich auf der Verschalung Dachpappe, d.h. sich ansammelnde Feuchtigkeit kann nicht entweichen.
Unten (außerhalb der Mauerbank) ist dieser Bereich bis zur Verbretterung abgemauert.
Ich habe die Situation auch schonmal in Ubakus eingegeben:
Leider kann ich das Ergebnis nicht interpretieren.
Einerseits ist die Trocknungsdauer mit Tagen zu hoch, andererseits wird das Holz nur +1% feuchter.
Ich habe daher mehrere Fragen dazu:
Gilt eine 130mm dicke, 40 Jahre alte Betondecke als Dampfsperre, und meine Bedenken hinsichtlich Feuchtigkeit sind hier unbegründet?
Ist es denkbar, den Bereich zwischen den Sparren unter diesen Voraussetzungen zu dämmen?
Oder muss ich das Dach abdecken und die Dachpappe entfernen?
Später soll das Haus außen auch gedämmt werden (WDVS oder hinterlüftete Fassade), hat dies einen Einfluss auf die Dämmung der Decke?
PS:
Dass der U-Wert mit 0,29 W/m²K natürlich nicht optimal ist, ist mir schon klar,
im Vergleich zum Ist-Stand mit ~3,6 W/m²K jedoch trotzdem eine große Verbesserung.
Besten Dank schonmal für Euren Input.