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Dämmung unter Fußbodenheizung

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  •  Delaluna
14.1. - 15.1.2016
14 Antworten 14
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Hallo allerseits,

Nach langem Suchen und Lesen und leider dabei nicht gescheiter werden, muss ich jetzt einen Beitrag eröffnen.

Wir haben heuer ein Haus gekauft BJ 1962 und möchten gerne im EG eine Fußbodenheizung einbauen.
Unser Bodenaufbau lässt leider nur eine Gesamthöhe von max. 11 cm zu.
Daher meine Frage:

Wie muss der Rohbetonboden gedämmt werden damit die Wärme der Fubodenheizung nicht in den Keller abweicht?

Muss der Rohbetonboden komplett glatt sein für die Dämmplatten?

Ich bin euch jetzt schon sehr dankbar für eure Rückmeldungen.
LG
Alexandra

  •  hoth
14.1.2016  (#1)
Hallo,
meiner Meinung nach wir es dann besser sein die Decke im Keller zu dämmen und im EG eine geringe Aufbauhöhe zu erreichen.
kommt aber darauf an wie die Raumhöhe im Keller ist. Bei den alten Häusern ist das schon mal nur mehr 2,3m od. niedriger, dann wirds schwierig.

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
14.1.2016  (#2)
hallo Alexandra,

wir haben das im letzten Jahr durchgezogen...

ebenso wenig Aufbauhöhe, darum PUR-Platten alukaschiert wls 021 eingesetzt.
Rohdecke mit Perlite Schüttung ausgeglichen...

Wir haben das Bodenniveau um 2cm angehoben...

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  •  Delaluna
14.1.2016  (#3)
@Hoth
Das Problem ist dass die Kellerdecke bei knapp 2,10 ist und da noch eine Dämmung zu machen, ist fast nicht mehr möglich.

@dyarne
also hab ichdas jetzt richtig verstanden:
- der unebene Boden wird mit der Perlite Schüttung ausgeglichen
und dann kommen die PUR Platten darüber...
und wo werden die Leitungen der Fußbodenheizung befestigt? auf den PUR Platten?

auf welche Aufbauhöhe seid ihr dann im Endeffekt gekommen?

Danke!!!


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  •  Bau1Haus
  •   Bronze-Award
14.1.2016  (#4)
Ich waage mich mal an das Thema:
Ehrlich gesagt, mit 11 cm für den ganzen Aufbau wirds sehr eng wenn man das Ganze konventionell macht. Der Estrich braucht ca. 6cm damit er stabil genug ist. Für den Belag selbst je nach Art 10-15mm. Dann sind schon mal 7,5cm weg. Für die restlichen 3,5 cm eine schüttung machen bringt eher nix, wenn dann Hartschaumplatten XPS oder besser noch PUR damit es Sinn macht.

Besser wäre vielleicht eine dünne Fußboden "Direktheizung" zu installieren. Da brauchst keinen Estrich dafür. Die Platten mit Fußbodenheizung bauen nur 12mm auf, darunter kannst direkt die Dämmung machen. Somit erreichst eine Dämmstärke von ca. 8cm. Wenn der Beton eben ist kannst leicht Platten legen, sonst mit Ausgleichsmassen oder Schüttung arbeiten..
Je nach Dämmstoff erreichst bei XPS einen guten, mit PUR einen super Dämmwert.

Anbieter für derartige Fußbodenheizungen ist z.B. Actifloor
Aufbau hier beschrieben:
http://www.actifloor.at/index.php?option=com_content&view=category&layout=blog&id=71&Itemid=103

Wenn das Heizsystem eine Wärmepumpe sein soll muss diese bei diesem System sicher eine modulierende sein sonst wirst keine stabile Temperatur im Raum haben!

Würde mich interessieren was Arne dazu meint, wäre ja eine interessante Herausforderung an eine Wärmepumpe oder?

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  •  Delaluna
14.1.2016  (#5)
@Bau1Haus
wie du sicher schon bemerkt hast, bin ich absoluter Laie was dieses Thema angeht... emoji.. vorallem ist das Problem dass der Installateur sagt dass er die Dämmung für die FBH FBH [Fußbodenheizung] nicht macht und der Estrichleger das ganze dem Installateur zuschiebt.

Ich bin schon seit Tage am Lesen und es kommen immer mehr neue Dinge auf mich zu und ich kenne mich nimmer aus.

Der Strichleger meint 5 cm Estrich reichen, im Internet lese ich wieder dass es mind. 7 cm sein müssen da es sonst instabil ist...

Was mir sehr geholfen wäre, ist eine Auflistung wann welche Dämmungsschichte in welcher Breite kommen muss.

Unser Rohbetonboden ist leider nicht ganz eben --> muss dieser ausgeglichen werden oder ist das egal wenn da Höhendifferenzen von ein paar mm sind?

Was ist eine Fußboden "Direktheizung"?

Unser Heizsystem ist eine Ölheizung!


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  •  Kleinermuk
14.1.2016  (#6)
Hallo,
ich habs so gemacht (schon einige Jahre her):


2016/20160114850505.JPG

Zu deinem Problem:
1) Die PUR/PIR Dämmplatten gibt es ja, wenn ich mich nicht täusche, auch
in den Stärken von 0,8cm. 1cm, 1,2cm ...
2) Wenn keine Rohre am Boden sind, kann die Perliteschüttung weggelassen
werden.
3) Kleinere Unebenheiten (bis 4cm) kann ja mit einer Ausgleichsmasse
ausgeglichen.
Gruß


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  •  Delaluna
14.1.2016  (#7)
@Kleinermuk

Vielen Dank für die Auflistung.
Das ist mir schon sehr geholfen.
Für was ist die Baustahlmatte?
Kannn ich da einen Parkettboden drüber legen?

Danke!


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  •  Richard3007
14.1.2016  (#8)
Nee das ist eine Noppenplatte für die FBH FBH [Fußbodenheizung]-Rohre. Sehr einfach zum selbst legen. Das habe ich auch. Die Matter ersetzt zugleich die PE Folie die sonst noch dazwischen wäre. Das ist dann auch zugleich deine Lösung für die FBH FBH [Fußbodenheizung] Befestigung.

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  •  hoth
14.1.2016  (#9)
Die Baustahlmatte verschwindet im Estrich und ist dafür gut, dass der Estrich zusammenhält!

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  •  Richard3007
14.1.2016  (#10)
ahh das! Das hab ich überlesen, da steht doch tatsächlich Baustahlmatte darüber.

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  •  Delaluna
14.1.2016  (#11)
Aha alles klar.

So nun noch eine Frage:
Sollte bei der Dämmung noch irgendwo eine Dampfsperre bzw. eine Trittschalldämmung rein?
Ich hoffe jetzt mal dass meine Fragen nicht allzu dumm sind..

Danke!!!

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  •  Delaluna
15.1.2016  (#12)
Thema hochschieb

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  •  Kleinermuk
15.1.2016  (#13)
Hallo,
zur Dampfsperre kann ich nichts sagen. Ich hab damals keine gemacht.
Die PUR Platten sind ja mit einer Alufolie, die mit einem Aluklebeband
verklebt sind. Aus meiner Sicht ist das schon eine gute Dampfsperre.
Man könnte noch etwas bei den Wandstößen machen (Dichtband).

2016/20160115747645.JPG

Gruß

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  •  MinMax
  •   Gold-Award
15.1.2016  (#14)
schwimmend verlegter Parkett auf der FBH FBH [Fußbodenheizung] ist pfui

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