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Dampfbremse: OSB vs. Folie

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  •  Gast ChrisP
14.5. - 30.5.2009
5 Antworten 5
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Hallo,

Ich würde gerne wissen, wie Eure Meinungen bezüglich OSB-Platten als Dampfbremse bzw. einer Folie als Dampfbremse aussehen.
Wand v. aussen nach innen:
Silikatputz ca.2mm,Trägermaterial 30-50mm,Holzfaserplatte 60mm, Holzriegel 160mm + Steinwolle - Dampfbremse, Konterlattung (Installationsebene soll ebenfalls gedämmt werden - Flachs, Hanf - noch nciht gnaz klar) 55mm, Fichtenholzschalung 18mm, Gipsfaserplatter 12,5mm. evtl Konterlattung 80mm, dafür ohne Fichtenholzschalung.

  •  Ardnaxelus
18.5.2009  (#1)
OSB braucht hinterlüftete Fassade - Hallo,

eine OSB Platte braucht eine hinterlüftete Fassade. Bei einer nicht hinterlüfteten Fassade ist der Einsatz einer Dampfsperre erforderlich.
Ich durchblick die beiden Varianten von Aufbauten nicht ganz, vielleicht kannst sie nochmas deppensicher aufschreiben, damit ich weiß was die Alternative zu was ist.
Wenn ich es richtig verstanden habe, willst Du raumseitig der Dampfbremse noch mal dämmen. Der Nachweis der Dampfdiffussion geht sich bestimmt aus dort wo Du den Schnitt durch die Dämmung betrachtest. Wenn Du den Schnitt durchs Holz betrachtest geht sich das bestimmt nicht aus. Ich würd mir das so nicht bauen bei meinem Haus.
lG A


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  •  Noldman
19.5.2009  (#2)
Dampfsperre?!? - Sorry aber der Wandaufbau sollte Diffusionsoffen sein. Wie stark die Dampfbremse sein sollte müsst man in dem Fall ausrechnen. Durch die Dicke der OSB Platte kann man den Dampfbremswert einstellen. Eine OSB Platte erfordert keine hinterlüftete Fassade. Wäre aber im Holzbau gernerell sicherlich zu empfehlen.

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  •  ChrisPi
27.5.2009  (#3)
Hm@Ardnaxelus:
Die Aufbauvarianten unterscheiden sich lediglich in 2 Punkten: 1.entweder OSB oder eine Iscell-Folie.
2.entweder 55m Lattung od 80mm (Instalaltionsebene
nochmals v.außen nach innen: Putz-Holfaserplatte-Holzriegel(Steinwolle)-Dampfbremse-Instalaltionsebene(Dämmung:Hanf)-18mm Holz(diese Pos. is noch nicht fix,fällt evtl. komplett weg), Gipsfaserplatte.
@Noldman: Die Fassade zu hinterlüften werde ich mir sicher nochmals überlegen und durchkalkulieren.
Es stellt sich noch die Frage, ob und wie stark die OSB Platte dann "dampft", schließlich ist da jede Menge Leim drinnen.

Sollte der Wandaufbau generell unsinnig sein - ich lasse mir gerne was besseres vorschlagen. :)
LG

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  •  Noldman
27.5.2009  (#4)
...Von außen nach innen:
Holzverschalung oder Putzträgerplatten (zb. Knauf Aquapanel Cement), Hinterlüftungsebene, Holzweichfaserplatte, Holzriegel mit Hanf (gabs bei Häuser in Wolle gerade als Sonderangebot um 67€/m³), Holz oder Cellulose Dämmung (je nach dem was billiger kommt oder wenn man das will auch Steinwolle), OSB verklebt(müsste man berechnen wie dick, aber eher dünn; wo sollen die OSB Platten bitte ausdünsten wenn der Kleber getrocknet ist?), Installationsebene inkl. Abdeckung je nach Geschmack, Geldbeutel und Zeit (zb. Heraklith in das direkt die Leitungen gefräst werden oder spezielle Holzdämmplatte in die direkt die Leitungen gefräßt werden (und darauf entweder Putz oder Fermacell) oder klassisch Installationsebene mit Hanf gedämmt und darauf 12,5mm + 10mm Fermacell, ....

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  •  ENB
30.5.2009  (#5)
OSB - Inneraumlufttechnisch ist eine OSB Platte sicherlich nicht unbedenklich.Messungen an Gebäuden mit OSB Platten ergeben immer wieder erhöte VOC-Werte.Vom Wandaufbau her schließe ich mich an @Noldman bis auf die Hinterlüftete Fasade an.Eine Holzweichfaserplatte mit einem Siliconharzputz ist auf jeden Fall diffusionsoffen genug.Wen als Dämmstoff Hanf oder Zellulose zum Einsatz kommt,ist es sinnvoller,statt der OSB Platte eine Holzschalung und eine Papierdampfbremse zb.DB+ von pro clima zu montieren,da diese einen Feuchteausgleich durch Sorption zuläßt(man kann die feuchteregulierende Eigenschaften von Hanf und Zellulose nutzen)

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