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Deckenheizung, Wandheizung im Trockenbau

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  •  Scholar
29.7.2015
5 Antworten 5
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Hallo,
ich hätte gerne ein paar Erfahrungsberichte aus der Praxis zum Thema Decken- oder Wandheizung. Die Trockensysteme haben ja kaum Speichermaße, d.h. die Wärmestrahlung verschwindet vermutlich recht schnell wenn die Heizung auf aus geht? Merkt man das? Wieviele Stunden pro Tag läuft denn die Heizung wenn es sehr kalt ist? Welche Vorlauftemperatur/Spreizung habt ihr an solchen Tagen ungefähr?
Wie ist es wenn man so ein System mit einem trägem System, wie z.B. Bauteilaktivierung oder Fussbodenheizung mit Estrich, kombiniert?
Für die Installateure mit denen ich bisher geredet habe ist das ein Riesenproblem und alles wird ganz kompliziert. Einer meinte da braucht man unterschiedliche Vorlauftemperaturen - von Mischern, Stellmotoren und Raumthermostaten ist die Rede emoji

  •  Richard3007
29.7.2015  (#1)
Also ich habe ja kein Holzriegelhaus sondern ein Liapor Haus und auch kein Passivhaus. Trotz allem habe ich zusätzlich im Bad zur FBH FBH [Fußbodenheizung] im Estrich eine Wandheizung um zusätzlich Heizfläche zu generieren um eben bei gleicher VL VL [Vorlauf] um 1-2 Grad wärmer als im Zimmer Nebenan zu sein. Ob es funktioniert kann ich dir erst nach meinem ersten Winter sagen.


2015/2015072985811.JPG

2015/20150729490199.JPG

Die Wandheizung ist ein eigener kurzer Kreis, insgesamt habe ich nun in meinem 11m² großem Bad etwa 170lfm Heizungsrohre (ca. 30lfm Wandheizung). Diese Wandheizung soll relativ rasch seine Wärme Richtung Bad abstrahlen, dahinter sind 22,5cm LIAPOR als Speichermasse die dann von 22,5cm EPS/Betongranulat blockiert werden, damit sich die Wärme nicht verliert.

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  •  eggerhau
29.7.2015  (#2)
Deckenheizung, Wandheizung im Trockenbau -

zitat..
Richard3007 schrieb: e Wandheizung ist ein eigener kurzer Kreis, insgesamt habe ich nun in meinem 11m² großem Bad etwa 170lfm Heizungsrohre (ca. 30lfm Wandheizung).

Ist diese Auslegung berechnet oder geschätzt? Ein FBH FBH [Fußbodenheizung]-Kreis mit 140 lm ist schon etwas aussergewöhnlich.
Gruss HDE

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  •  Richard3007
29.7.2015  (#3)
Es sind 3 Kreise
1x 60m
1x 75m beide am Boden.
1x 30 - 35m sind Wandheizung.
Alles ohne Vor und Rücklauf gerechnet. Mein kleinster Kreis hat 59m mein längster 98m.

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  •  Scholar
29.7.2015  (#4)

zitat..
Richard3007 schrieb: dahinter sind 22,5cm LIAPOR als Speichermasse


Eben wegen der fehlenden Speichermasse im Trockenbau bin ich am überlegen. Wir wollen die Betondecke im EG aktivieren, aber im OG haben wir keine Betondecke. Fussbodenheizung ginge natürlich, ist aber zum Kühlen wieder eher schlecht. Irgendwie kann ich mich auch mit der Kombination Fussbodenheizung und Holzboden nicht so recht anfreunden.

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  •  2moose
  •   Gold-Award
29.7.2015  (#5)
Hier Holzriegel und Wandheizung, Rohre auf Heraklith als Putzträger befestigt und in 35mm Kalkputz eingebettet. In der Theorie ned ideal weil "fluffiger" Putz und außer dem 4cm Lächenboden kaum Speichermasse im Haus. In der Praxis irrelevant ... Heizungsvorlauf fix 30°C (hat die kleine 2kW-WPWP [Wärmepumpe] oft erst nach ein paar Stunden erreicht), Regulierung des Wärmeintrags allein über die Heizdauer ... bei -15°C sinds dann 24 Stunden durchgehend. Aus/Ein über ein Raumthermostat im offenen Wohnraum. Am Heizungsverteiler hängen die Wandheizungskreise, ein Handtuch(trockner)halter und die Sitzbank am Fenster. Nix Mischer, nix Dauerlauf der Pumpe. Die Trägheit macht eh die dicke Dämmung.

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