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Detail Anschluss Flachdach aufgehende Außenwand

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  •  bauwesen
20.2. - 23.2.2021
9 Antworten | 4 Autoren 9
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Welche der beiden Varianten ist aus eurer Sicht besser/geeigneter als Anschluss Flachdach (Garage) an die Außenwand des Obergeschosses?

Die AW1 ist die Außenwand des Hauses und 50er Ziegel MWK. Ist auch hier beim Flachdach ein 30cm Hochzug über GOK erforderlich oder reichen die 15cm? 


2021/2021022036250.jpg

LG

  •  MrCrabs
20.2.2021  (#1)
Die Variante rechts ist die bessere Lösung, jedoch würde ich eine kleine Abänderung vorschlagen
Ich würde einen Rücksprung mauern.
Die Abdichtung (5mm Flämmbahn) 30cm über fertigen Flachdachaufbau flämmen. Dann 14cm XPS mit bituminösen Flexkleber kleben, spachteln und netzen.
Dann sollten noch ca. 3-4cm Rücksprung zur fertigen Fassadenoberfläche bleiben.
Bei den Fassadenarbeiten wird auf 15cm über fertigem Flachdachaufbau ein Sockelkantenprofil gesetzt und da wird drauf geputzt/gespachtelt.
Der Spengler kann dann mit der EPDM Plane in diesem Rücksprung sauber anschließen, auch ein Schutzblech ist möglich.

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  •  bauwesen
20.2.2021  (#2)
@MrCrabs danke für den Vorschlag! Hast du hierzu ev. eine Skizze bzw. Detail? Bei der jetzigen Variante würde die EPDM Bahn hinter dem XPS hochgeführt und erst im Anschliss das XPS geklebt. 

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  •  MrCrabs
20.2.2021  (#3)
Ähnlich dieser Skizze von Fa. Sto.
https://datamaster.sto-net.com/webdocs/0000/cad/pdf/Sto-AT-DE_GEN-0705_2018-08-03.pdf

Würde auf jeden Fall mit dem Unter-/Oberputz nicht bis in die wasserführende Ebene auf die EPDM Folie anschließen. Denn dann könntest einem Frost-/Wasserschaden im Putz riskieren.
Auf jeden Fall nach einem Detail planen/ausführen lt. Vorgabe des Systemherstellers des Fassadenmaterials.

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  •  bauwesen
21.2.2021  (#4)
@MrCrabs was spricht gegen die erste Variante? Wäre ausführungstechnisch halt einfach.  50er Ziegel setze, Glattstrich und dann rauf mit der Dampfsperre und Abdichtung des Flachdaches. Dann vom Spengler ein Abschlussprofil setzen wo dann der Fassader anschließt...

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  •  MrCrabs
21.2.2021  (#5)
Ja ist zwar wesentlich einfacher. 
Diese 1. Variante ist aber rissanfälliger.
Das Blech arbeitet anders als das Putzmaterial. Wenn das Blech über eine längere Strecke verläuft, kommen da schnell mal einige mm zusammen, was das Alublech schiebt, wenn es sich ausdehnt. Und der Putz bleibt starr, dann können Risse speziell beim Blechstoß entstehen. 
Daher bevorzuge ich die Variante mit dem Rücksprung, wo das Blech unabhängig arbeiten kann. 

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  •  BAULEItEr
22.2.2021  (#6)
V1 ist eigentlich nur für Sanierungen, Mc Crabs hat's schon richtig erkannt, Blech hat eine viel höhere Ausdehnung wie dein Blech.
Daher sind Risse unvermeidbar.

V2
Wie willst denn da die XPS befestigen?

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  •  bauwesen
22.2.2021  (#7)
@BAULEItEr  
Bei v2 wäre die Ausführung ähnlich der Sockelausbildung wo ja auch das xps auf die Abdichtung folgt 
hast du hier andere/ bessere Vorschläge? Bei dem detail wäre es vermutlich auch eine Idee die Dämmung zwischen die zwei mwk Schichten zu stellen, also v1 mit Dämmung dazwischen 

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  •  BAULEItEr
22.2.2021  (#8)

zitat..
bauwesen schrieb: hast du hier andere/ bessere Vorschläge?

Die Dampfsperre bleibt da wo sie ist aber die Abdichtung mus vor die XPS sonst hinterläuft dir ja die XPS.
Zeichne mal in dein Detail so 10 cm stehendes Wasser dann siehst ja was passiert.

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  •  nOerkH
  •   Bronze-Award
23.2.2021  (#9)
Wir haben quasi eine Mischform der von dir vorgeschlagenen Varianten.

Wir haben die Dampfsperre von der Rohdecke hochgezogen auf das Zigelmauerwerk (etwa 25 - 30cm vom Rohboden, die Dampfsperre endet dann quasi knapp über dem Ende der Dämmung)
Darauf werden jetzt XPS Platten (16cm - WDVS ist 20cm) geklebt (normaler mineralischer Kleber).
Die XPS Platten werden dann genetzt und gespachtelt und darauf wird die Abdichtung (FPO Folie in unserem Fall) befestigt.
Das WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] endet mit einem Vorsprung und einer Tropfnase

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