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Detailplanung - Wer dafür verantwortlich ?

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  •  greme
14.11.2019 - 18.4.2020
12 Antworten | 12 Autoren 12
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Hallo!

Wir möchten gerne unser Haus über einen Planer bauen, der zusätzlich sich um die Auschreibung, Koordination, Organsiation kümmert. Sozusagen den GU für uns macht.

Es sind zwei übrig gebliegen
A: verlangt für Entwurf + Einreichplan ca 6000,- und nochmals 6000 für Ausführungsplan und Detailplan
B: verlangt für Entwurf + Einreichplan ca 4000,- bietet Ausfürungsplan und Detailplan gar nicht extra an.

Preise sind NETTO!!

Laut meiner Recherche ist es gar nicht so sinnvoll, dass der Planer auch die Detailplanung macht, da man sonst die Gerwerke aus ihrere Planungsverantwortung nimmt und der Planer eventuell gar nicht sämtliche Details eines Gewerkes wissen kann.
Auch finde ich 12.000 EUR für eine Planungsleistung doch etwas teuer.

Habt ihr beim Bauen auch einen Detailplan gehabt und wer hat ihn erstellt ?

Danke & LG
Greme
 

  •  massiv50er
14.11.2019  (#1)

zitat..
greme schrieb:
Habt ihr beim Bauen auch einen Detailplan gehabt und wer hat ihn erstellt ?

 Bei uns hieß der Detailplan, Polierplan. erstellt von der Baufirma, aufgrund des fertigen Einreichplan. Details von Installateur,Elektro,Raffstore-Kasten,Dunstabzug etc. kamen von uns (welche wir bei den Gewerken erfragt haben)


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  •  peepgame
14.11.2019  (#2)
Preislich sind die Angebote ok, habe mir 8 Angebote von Planern und Architekten eingeholt, da war Entwurf + Einreichung nicht unter 4500 zu bekommen, höchste war 18000

6000 für Detailplanung denk ich auch im Rahmen

Die Hauptfrage kann ich nicht beantworten, werde die Ausführungsplanung aka Polierplanung voraussichtlich mit dem zukünftigen Rohbau Baumeister machen

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  •  Glenfiddich01
15.11.2019  (#3)
Da bin ich froh über meine 2000€ Pauschale für sämtliche Pläne... Habe den Baumeister damit beauftragt und so verhandelt, dass diese Pauschale bei Auftragserteilung des Projekts an SEIN Unternehmen dann gegengerechnet wird.
Aber vlt geht das nur am Land wo jeder jeden kennt...

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  •  Hausbau19
  •   Bronze-Award
15.11.2019  (#4)
Die Preise sind für einen Planer grundsätzlich in Ordnung und entsprechen wenn dieser sich ausreichend mit euren Wünschen beschäftigt auch ungefähr seinem Aufwand. Vielleicht könnt ihr noch eine Zwischenstufe einziehen wo er mal nur den Vorentwurf um 1.500 - 2.000 macht und ihr ihn für den Einreichplan beauftragt wenn euch dieser gefällt.

Bei mir war es so dass uns der Vorentwurf extrem toll war und sich im Einreichplan dann herausgestellt hat, dass das konstruktiv doch eher aufwändig wird. Somit war ich so verunsichert, dass ich auch den Detailplan bestellt habe wo jetzt aber einige Details von den Professionisten doch nicht eingehalten wurden und zum Teil der Planer auch zu kompliziert gedacht hat. Also alles für und wieder....

Im Nachhinein hätte ich ihn mir sparen können. Was toll war war der Aussteckplan fürs Fundament. Da muss sich der Polier dann vor Ort fast keine Gedanken mehr machen und alle Kanalanschlüsse waren auch schon eingezeichnet.

Wenn den Einreichplan der Baumeister zeichnet und dafür nix verlangt schlägt er es halt auf die Materialpreise, Lohnpreise, Werkzeugpauschalen, Schalungsmiete etc. dazu. Das ist ein Irrglaube dass dieser Planungsleistungen verschenkt.... 

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  •  derLandmann
15.11.2019  (#5)
Bis zu den Einreichdokumenten bekommen wir unter 2000€.

Polierplan (Detailplan) wird vom Bauträger mit den entsprechenden Gewerken erstellt. Allerdings natürlich nach Vorgaben der Gewerke und nicht so wie er sich das denkt.

Ob der Planer oder Bauträger den Polierplan erstellt (meistens ist es der Bauträger) ist realtiv egal, er muss sowieso nach Vorgaben anderer arbeiten.

12.000€ finde ich leicht überzogen emoji

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  •  nOerkH
15.11.2019  (#6)
finde die Preise auch recht hoch.

Unser Plan wird gerade eingereicht und das hat uns 3500€ gekostet. Unsere Angebote waren von 1500€ (Das war allerdings ein Planer der nur Fertigteilhausentwürfe zusammen stöpselt und die Behördenwege übernimmt) bis in den niedrigen 5-stelligen Bereich.

Bei den 3500€ waren Vorentwürfe, Entwürfe, Bauphysik (Energieausweis) und die Einreichung dabei. Unser Planer hat uns auch kein Limit an Änerungen gesetzt. Wir hatten da auch Planer die gesagt haben sie zeichnen das max. 3 mal um - der Rest kostet ..


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  •  coisarica
  •   Gold-Award
15.11.2019  (#7)

zitat..
greme schrieb: Laut meiner Recherche ist es gar nicht so sinnvoll, dass der Planer auch die Detailplanung macht, da man sonst die Gerwerke aus ihrere Planungsverantwortung nimmt und der Planer eventuell gar nicht sämtliche Details eines Gewerkes wissen kann.

also die ausführungsplanung ist wichtig für die gewerkeübergreifende planung (zb. luftdichtheit) und macht der archtiekt oder baumeister - meistens in abstimmung mit den haustechnikern, weil heizung, kühlung, lüftung, sanitär und elektrik meistens spezielle anforderungen haben und auch entsprechend viel platz benötigen.

eine detailplanung im sinne von bewehrungsplan, abbundplan, schaltplan, hydraulikplan, .... macht natürlich der ausführende (oder ein entsprechender fachplaner).


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  •  neubau2018
  •   Silber-Award
15.11.2019  (#8)
Wir haben einen GU beauftragt, die Planung und das Zusammenführen diverser Änderungen der einzelnen Gewerke etc. in den Polierplan sowie die Erstellung des Einreichplanes war im Preis inkudiert.
wir hatten keine Ausschreibungen aber ich finde die angegebenen Preise zT zu hoch 

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  •  BuildersTrouble
17.4.2020  (#9)
Hallo greme,

für die Einreichung brauchst du ja auch Energieausweis, Baubeschreibung und Ansuchen - inkl. Plan basierend auf unserer Skizze (!) waren das bei uns 2.000,-- netto. Die Detailplanung wurde dann vom ausführenden Generalunternehmer übernommen, da kann ich nicht sagen, was das exakt gekostet hat, war inklusive (Fertighaus).
Ich würde aber sagen, alles in allem sind wohl 10.000,- realistisch.
Das ist schon eine Menge Geld, aber bei der Planung zu sparen ist meiner Meinung nach ungünstig, schließlich wollt ihr ja alles bedacht haben und nicht schon in der Rohbauphase mit den ersten Änderungswünschen da stehen und dann auch erste Mehrungen zu zahlen haben ...
Gutes Gelingen & LG!


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  •  DerHausplaner
17.4.2020  (#10)
Hi
Also wir verlangen immer rund 5000,- Brutto! Was bringt einem privaten Bauherren der Nettobetrag...?
Entwurf, Einreichung, Baubeschreibung, Energieausweis, Behördengänge und wichtige Details sind da dabei. Jede durchschnittliche Baufirma kann damit dann auch bauen. 
Lg

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  •  HGOTT
  •   Bronze-Award
18.4.2020  (#11)
Morgen,aus meiner Sicht kommt es immer auf den Leistungsumfang an.Die Komplexität,die Größe usw. des Projektes.
Alle Preis,die genannt worden sind, sind realistisch.
Einen Standardplan aus der Schublade gibt es schon mal um 2.000.-€u,eine individuellen Plan mit viel Denkleistung ist oft um 6.000.- nicht realisierbar.
Also alle Preis,aus meiner Sicht,plausibel.
Ps.:Geschenke gibt es am Bau keine,warum auch?,es wird eine Leistung erbracht und dafür gehaftet!

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  •  Beachflyer77
  •   Silber-Award
18.4.2020  (#12)
Also mal ganz allgemein

In letzter Konsequenz ist man immer selbst zuständig und verantwortlich, egal was es betrifft.

Du kriegst einen Plan den du bestätigst. 

Wenn du einen GU möchtest wirst du einen bezahlen müssen. Die Kosten dafür sind sicher unterschiedlich. Wenn der Baumeister das macht kann man mit 10 bis 20% der Gewerkekosten rechnen. Die Baumeisterkosten sind ca. 50% der Gesamtkosten. Man kann hier Geld sparen, muss aber was dafür tun.

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