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laut - ÖNORM müsstest du noch flämmen, es gibt unter den Sachverständigen aber keine eindeutige Ansicht. Wichtig dabei ist weniger der Wasserdurchlass, welcher durch den WU Beton ja schon ausgeschlossen sein sollte, als die Dampfdiffusion. Diese ist trotz WU Beton weiterhin möglich und bei dichten Bodenbelägen (Fliesen), könnte der Wasserdampf nicht abdiffundieren. Wenn nicht flämmen, auf diffusionsoffenen Fussbodenaufbau achten oder zu mindest Dampfsperre zw. Dämmung und Estrich. |
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@ baxter - Wasserdampfdiffusion findet immer von warm nach kalt statt, und der Innenraum ist hoffentlich ganzjährig wärmer als der Erdboden unter der Bodenplatte.
Flämmschicht verhindert höchstens das Diffundieren nach aussen. Dampfsperre zwischen Estrich und Dämmung ist wohl dazu da, um Kondensation an der kalten Bodenplatte zu verhindern. (Besser ausserhalb dämmen) @Gstettnbauer Meine Meinung zum Flämmen: In (Dicht-)Betonplatten können immer wieder (Haar-)Risse auftreten (evtl. auch nach Jahren???), in der sich Feuchtigkeit hochziehen kann. Flämmen daher, um diese Risse sicher zu schliessen. Wenn Du ausschliessen kannst, das Feuchtigkeit kapillar oder durch anstehendes Wasser zur Bodenplatte gelangt, Flämmschicht weglassen, sonst würde ich zur Sicherheit flämmen. -so seh ich das. Lg |
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das ist so - nicht ganz richtig Ganesha!
Siehe auch dieser Link: http://www.sv-carden.de/linkbauteilerkl.html Zitat: # Bis zum Erreichen der Ausgleichsfeuchtigkeit gibt der Beton ein Vielfaches mehr an Wasser ab, als er später durch Diffusion durchlässt. # Das Austrocknen dieses Betons kann problemlos erfolgen, wenn weitere Aufbauten weitgehend diffusionsoffen sind. # Bei Sohlplatten, die auf einem wasserführenden Baugrund liegen, ist der Wasserdampfdruck außen größer als innen. # Konstruktionen, deren Aufbauten (Dämmplatten, Estriche, Beläge aber auch Anstriche, Beschichtungen und Tapeten) von außen nach innen mit zunehmenden Wasserdampf- Diffusionswiderstand erstellt werden, sind nicht unproblematisch. # Kritisch können u.a. Fußbodenbeläge werden, die einen so hohen Wasserdampf- Diffusionswiderstand aufweisen, dass diese das Abtrocknen nach innen behindern. Hierzu zählen u.a. Fliesen- und andere keramische Fußbodenbeläge, genauso wie Teppichböden mit Gummirücken und PVC-Beläge. |
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@baxter - Den Artikel den Du zitierst bezieht sich auf weisse Wannen.
Unter Bodenplatte versteh ich i.A. Bodenplatte ohne Keller und hier sollte im Normalfall kein anstehendes Grundwasser vorhanden sein !? Im Artikel weiters (Fazit) ZITAT: "Anforderungen der WU-Richtlinie wurden so festgelegt, dass während der Nutzung lediglich die im Beton enthaltene Baufeuchte an den Innenraum abgegeben wird. Die bei anstehendem drückenden Wasser nachtransportierten und an die Innenraumluft abgegebenen Feuchtemengen durch den WU-Beton sind im Vergleich zu den Feuchtigkeitsmengen, die sich durch Kondensation auf kühlen Bauteiloberflächen, z. B. infolge falschen Lüftungsverhaltens im Sommer, Niederschlägen, vernachlässigbar gering. Die Feuchtekondensation auf den Bauteiloberflächen muss durch ein angemessenes Lüftungsverhalten bzw. durch zusätzliche bauphysikalische Maßnahmen ausgeschlossen werden und darf nicht – wie in der Vergangenheit häufig geschehen – der WU-Konstruktion zugeschrieben werden. Eine zusätzliche rückwärtige Abdichtung des Betons ist nicht erforderlich, da diese zur Vermeidung des Nachtransportes von Feuchte wirkungslos ist." Und die Dampfsperre zwischen Dämmung und Estrich behindert ja gerade diese Austrocknung, bzw. den diffusionsoffenen Aubau, oder irr ich mich? Als größtes Problem bezügl. Bauschäden sehe ich Kondensation an der kalten Bodenplatte--> deshalb dämmen ausserhalb der Bodenplatte. (Flämmen hilft da nix) LG |