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Zuerst mal dir alles Gute -> gib alles!! Ich hab mir darüber überhaupt noch nie Gedanken gemacht - meine Frau interessiert das ganze smart home Zeugs überhaupt nicht, sie kanns grad mal bedienen. Falls ich mal "nicht mehr sein sollte", rennt das Zeugs halt irgendwie weiter, dokumentiert ist da aber nix. Sonst wär da noch die Heizung, da kenn mich halt auch nur ich aus. Ich weiß es nicht, wie es weitergehen würde - keine Ahnung |
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Hi, das tut mir leid für dich. bei der Haustechnik kann ich dir weniger helfen, aber ich habe zB mein digitales Vermächtnis geregelt, sprich meine Konten wie Google und Microsoft so eingestellt, dass sie nach 3 Monaten Inaktivität eine Todesmeldung an jeden schicken der mir eine Email sendet und gleichzeitig bekommt meine Frau nach 3 Monaten vollen Zugriff auf die Konten, ich hab ihr dann noch eine Nachricht für die erstmalige Anmeldung hinterlassen, das automatische Löschen der Konten habe ich deaktiviert, diese Entscheidung überlasse ich dann ihr. |
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Alles Gute und dran bleiben! Alles wichtige rund ums Haus ist in einem Ordner (Rechnungen, Pläne, Bedienungsanleitungen f. Gewerke, usw) - klar soweit, sollt ja jeder haben eigentlich. Den Rest (die ganzen DIY Gschichtln, Pläne, Gedanken, Programme, HomeAssistant Abfragen usw) hab ich in einem zweiten Ordner daneben. Teils ausgedruckt, teils auf einem USB Stick (das alles ist nochmal am NAS gespeichert, aber man weiß ja nie). Code kommentiere ich grundsätzlich sofort und immer, samt kurzer Info, was ich mir dabei gedacht hab in Stichworten. Bei DIY Sachen (Stromleitungen, Wasserleitungen, etc in meinem Fall) gibt's Fotos und rudimentäre Skizzen der Lage Pläne/Gedanken was ich so vorhab schreib ich eigentlich immer auf Zettel, werf die weg, wenns doch nix wird oder leg sie ab, wenns doch brauchbar ist. Für die Heizungssteuerung werd ich noch eine laminierte Seite machen und zur LWP LWP [Luftwärmepumpe] geben mit den wichtigsten Infos/Einstellungen. Die restliche Erklärung zur Heizlastberechnung, Raumweise Berechnung usw ist logischerweise auch im Ordner Selbiges für PV Ansonsten haben wir nicht wirklich was, den ganzen anderen digitalen Kram (wie eben Google, Facebook, Microsoft usw) sollte man ja sowieso machen - Ist für mich wie ein Bankkonto vom Prinzip her, das sollt dann ohne Mühen gehen. |
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Man, sehr blöd .. auch von meiner Seite alles erdenklich Gute und hoffentlich vollständige Genesung! Hier meine Tipps: Versicherungen auf die Frau umschreiben und dich als weiteren Versicherungsnehmer anführen. Auto auf beide Namen anmelden, damit im traurigen Worst Case deine Frau damit fahren darf. Bitcoin-Seed mit ihr teilen, sofern es Kryptos gibt. Konto bei der Bank: vollen Zugriff erlauben. Smartphone: habe dort dem Anbieter meinen Todesfallkontakt definiert und freigeschaltet. Lg |
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Hallo speeeedcat, kostenlos und unverbildlich kann man das auf durchblicker.at vergleichen, geht schnell und spart viel Geld. | ||
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alles gute und ich hoffe, du bist bald wieder fit! wir haben sehr sehr viel dokumentiert (leider in den letzten jahren im bekanntenkreis viele erfahrungen mit todesfällen gemacht). wir haben letztes jahr geheiratet (das war einer der hauptgründe - es macht einfach im krankenhaus vieles einfacher). ich kenn mich bei unserer heizung ehrlichgesagt auch kaum aus, aber ich weiß, wo ich alle einstellungen finde, wie ich in welches menü komme und zwischen heizung und kühlung umstelle. dokumentiert ist das bei den unterlagen der heizung. alle andren dinge, die mit dem bau, firmen, rechnungen etc zu tun haben, sind in meiner mailbox dokumentiert und die ist auch an mehreren stellen gesichert. detailierte unterlagen für sicherungskasten kleben direkt im kasten. backup für raspi ist eigens abgelegt. was konten angeht haben wir ein gemeinsames konto, auf das beide vollen zugriff haben. zusätzlich gibts sparbücher und versicherungen, wo jeweils der andre als empfänger für den todesfall eingetragen ist bwz der großteil läuft einfach auf uns beide (auch zb strom, internet, müll, gemeinde und co läuft auf uns beide). die ganzen passwörter sind in einem passwortmanager gespeichert und mein schatz hat auch jetzt schon vollen zugriff drauf - mailpostfächer, handy und co ebenso. im handy ist er sogar als 2. benutzer angelegt und könnte es sich jederzeit nehmen. so hart das klingt: was freunde von uns gemacht haben: kontozugang geteilt und kurz vor dem ableben das konto des patienten geräumt und aufs konto der frau verschoben. damit ist das beim notar nicht unter nachlass gefallen (sparte somit geld) und sie konnte sofort darüber verfügen (begräbnis zahlen). die beiden hatten sich noch ausgemacht, was sie sich dann um den rest als erinnerung kaufen soll. tat ihm gut, weil er das noch mit ausgesucht hat. |
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Hallo mlduke, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: ...diesmal ein ernstes Thema |
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auch von mir alles Gute und viel Kraft! Was du ansprichst, war mit ein Grund warum ich mein Haus bewusst "dumb" (im Gegensatz zu smart) gehalten habe. Natürlich gibt es das eine oder andere "Spezialprojekt" aber das beschränkt sich auf Auswertungen / Protokollierungen, und nur wenige aktive Eingriffe (in PV, KWL, Heizung). Im Prinzip läuft die ganze Haustechnik auch "von alleine"... keine hundert Raspis, Shellys und wie das ganze Teufelszeug heisst Das ist meiner Meinung nach auch ein gerne vergessener Aspekt der "Barrierefreiheit": Was hilft mir das barrierefreie, rollstuhl-gerechte, mit großem Wendekreis ausgestattete Bad, wenn ich ohne Brille / Lupe nicht mal das Licht einschalten kann? Und ich habe jetzt schon eine sehr ausgeprägte Alters-Weitsichtigkeit, die sicher nicht besser werden wird... Daher gibts bei mir auch nicht wirklich viel zu dokumentieren. Ich denke bei mir könnte ein Fremder einziehen, und das Haus würde laufen. Vielleicht ist das ein alternativer Weg für dich, statt zu dokumentieren (was im Ernstfall eh keiner liest) etwas auf "Basics" zu reduzieren? |
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Alles Gute auch von mir! Ich habe mir über das Thema Dokumentation in letzter Zeit auch Gedanken gemacht. Wenn es dir Spaß macht, ist Video sicher nicht so schlecht. Nebenbei haben im Ernstfall die Hinterbliebenen auch noch eine Erinnerung an dich. Ich selber bin nicht der Typ dafür und habe mit einem Blog angefangen (danke @kraweuschuasta für die Idee). Ist neben dem eigentlichen Zweck auch ein nettes Hobby finde ich. Und hilft vielleicht sogar noch anderen Leuten, wenn du es öffentlich machst. Die ganz spezifischen Details werde ich privat lassen, die interessieren außerhalb eh keinen. Auf jeden Fall würde ich viele Fotos (auch zusätzlich zu Videos) machen und alles möglichst einfach beschreiben. Idealerweise die Dokumentation auch gleich von den Mitbewohnern korrekturlesen/-schauen lassen, damit du eventuelle Lücken gleich schließen kannst. |
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Ich führe von Anbeginn an ein "Log-Buch" in Papierform für Haus und Garten, in das ich alle einigermaßen wichtigen oder mMn interessanten Arbeiten und Wartungen (z. B. Bewässerung einwintern, KWL-Filter wechseln), Reparaturen, Neuanschaffungen (z. B. wann habe ich welche Bäume gepflanzt habe, Hochbeete gebaut etc.) als auch Verbrauchswerte mit Datum notiere. Dieses Log-Buch ist einerseits für mich interessant zum Nachschauen und Vergleichen, andererseits wäre es auch eine wichtige Hilfe für meine Lebensgefährtin, wenn mich darum plötzlich nicht mehr kümmern und/oder befragt werden könnte. Nach Möglichkeit beschrifte ich Dinge so, dass sich auch jemand anders auskennen würde - z. B. steht auf dem Wasserfilter beim Hausanschluss "1x pro Jahr spülen". Ich dokumentiere alles sehr ausführlich mit Fotos und Unterlagen. Nichts desto trotz: Es wäre vieles eine große Herausforderung, weil unser Haus überkomplett mit Haustechnik ausgestattet ist und in erster Linie ich mich um alles kümmere und mich auskenne. Die Ordnung/Sortierung wäre sicher noch verbesserbar, suchen und finden von manchen speziellen Infos könnte schwierig sein. Ich verwende auch sehr gerne die iCloud-Notizen mit diversen Rubriken zum Aufschreiben oder für persönliche Anleitungen, die man auch gut nach Begriffen durchsuchen kann. Im Prinzip kann sich meine bessere Hälfte im Fall des Falles mit meinem Handy-PIN zu sehr vielen wichtigen Daten Zugang verschaffen. Zusätzlich habe ich auch einen Zugriffschlüssel für den Nachlasskontakt bei Apple eingerichtet. Eine Selbstverständlichkeit sollte auch das Aufsetzen eines Testaments, dessen Eintrag in das zentrale Testamentsregister und die Ablage einer Kopie zu Hause sein. Ich habe zusätzlich auch eine Vorsorgevollmacht aufsetzen lassen und kann das nur sehr empfehlen. Sollte ich vorübergehend oder dauerhaft nicht geschäftsfähig sein, kann sich die bevollmächtige Person um meine sämtlichen Angelegenheiten kümmern, ist dabei aber dazu verpflichtet, dies in meinem besten Interesse zu tun, sich selbst nicht zu begünstigen und ist rechenschaftspflichtig. Gibt es keine Vorsorgevollmacht, steht alles still, bis das Gericht einen Erwachsenenvertreter bestellt hat. Alles Gute für Dich! |
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Zuerst auch von meiner Seite alles erdenklich Gute! Die Technik interessiert meine Frau wohl genauso wie viele andere, es läuft ja. Ehrlicherweise habe ich daran noch gar nicht gedacht, werde aber da wohl in Zukunft auch ein Augenmerk darauf setzen. Ich habe ihr jedoch schon mal alles zusammen geschrieben wo sie im Falle meines frühzeitigen Ablebens alles organisieren kann. Von der Bestattung bis zu den Versicherungen. Konto haben wir ohnehin nur eines gemeinsam, Autos sind auf beide angemeldet. Zudem habe ich sie per Testament zu Alleinerbin gemacht, damit sie den Kindern wenigstens nur den Pflichtanteil auf ein "Sparbuch" legen muss. Nicht weil ich meine Kinder enterben möchte, sondern die Familie nicht nach mir in finanziellen Schwierigkeiten kommt, weil die Kinder noch nicht verzichten dürfen (U 18). |
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Alles Gute und viel Kraft für die Therapie. Sehr interessanter Input bisher, konnte viel für mich mitnehmen. Vielen Dank. Interesse und Motivation wär schon da, aber (komplett nachvollziehbar) haben die vielen anderen offenen Dinge im Haus mehr Priorität. Ich setze im Falle des Falles darauf, dass die technisch sehr versierten Brüder und Schwiegerpapa mit meiner Dokumentation was anfangen können. Die Basis: Alles in einen gemeinsamen Google-Drive Ordner hochladen wo sie auch Schreibrechte hat. Das sinnvolle Beschriften und Sortieren der Dateien/Ordnerstruktur ist definitiv aufwändig, aber essentiell. Gefällt mir sehr gut, in viele Ordner haben kurze Video-Schnipsel hochgeladen. (damit es nicht Terrabyte an Daten werden: kurz und die Auflösung runter stellen). z.B. wo ich die versteckte Armaflex-Abdeckung wegheble und der Kugelhahn mit dem Sieb zum Vorschein kommt, ich die Wärmepumpe stromlos mache und mit der Zange das Sieb rausgebe. z.B. ein Ordner mit "Versteckte Leerverrohrungen innne/außen" oder "Verlauf Rohre/Kabel". Simpel mit Fingerzeig und Kommentar den Verlauf beschreiben, ist viel verständlicher als ein Symbol auf einem Plan und es fallen einem beim tatsächlich Aussprechen meist viele wichtige Details ein. z.B. Video vom Wärmepumpen-Menü und die Gründe für die Einstellungen umreissen (Wärmepumpe ist leider zu stark, darum musste ich.... ) Vielleicht mit bedenken: es wird in diesen Ordnern vermutlich erst dann was gesucht, wenn es einen Anlass gibt. Also entweder es tropft wo was, macht komische Geräusche, kein Warmwasser, bleibt dunkel/kalt usw. Da bietet sich ein Ordner "Störungen" an wo man im Video die "Standard-Fehlersuchen" vorzeigt .)Wenn der Strom innerhalb von wenigen Sekunden mehrmals aus und wieder an geht, schaltet sich die Wärmepumpe zur Sicherheit nicht mehr ein bis sie erneut für ca. 10 Sekunden stromlos gemacht wurde .)Netzwerkserver+Modem brauchen fast 10 Minuten zum Hochfahren nach Stromausfall .)Bei diesem Sicherungsautomaten sind wir eher knapp ans Limit gegangen, der wird vermutlich mal zu schwach wenn noch mehr Verbraucher dazukommen Für den "normalen Betrieb" reichen vermutlich die Ordner Wartung, Störung und Saisonal (WP Winter/Übergang/Sommermodus). Die Vorsorgevollmacht in Verbindung mit der (detaillierten und laufend aktualisierten!) Patientenverfügung hat den viel zu frühen Tod meines geliebten Vaters für uns als Familie tatsächlich weniger schwer gemacht. Das hatte bedeutend mehr Auswirkungen als gedacht. |
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nAbend, natürlich auch alles Gute und viel Kraft von mir!! ich versuche, technische Details und Zusammenhänge in odf Files (die Linux Version von DOCX) zu beschreiben und zu dokumentieren. Warum? da funkt Volltextsuche Außerdem hasse ich Videso und die kannst auch ned ausdrucken Ein mit dem Thema Vertrauter sollte sich damit auskennen und warten können. Dass die Weibsen den Router neu konfigurieren oder die WP WP [Wärmepumpe] neu parametrieren ist sowieso illusorisch, nicht dass ich Ihnen die Fähigkeit absprechen würd, aber das Interesse (und die Basics) sind einfach nicht da. Alles Gute nochamal! LG Wolfgang |
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Ich hab' meine Sachen zuerst klassifiziert und dann ausgewählt was smart und was dumb sein muss/soll: essential --> dumb ... nice to have --> smart Bei manchen Sachen (Heizung) habe ich die Herstellersteuerung 'übersteuert', aber die Installation so gemacht, dass eine einfache Rückumstellung möglich ist, die Dokumentation ist einmal zentral abgelegt und einmal am Objekt. Eine durchschnittlich elektrisch Gebildete kann diese Umstellung erledigen und wir haben davon mehrere in der Familie. Bei der Lüftung werde ich das auch so versuchen. Der DIY-Bereich beschränkt sich auf Datenerfassung, die Musik auf der Terrasse und im Bad und ein paar Nebensächlichkeiten, die man getrost ignorieren kann. DIY-Teile habe ich großteils redundant, Raspi3 in Reserve, vorprogrammierte SD-cards, aber das ist eher für mich. Mit gekauften Produkten ist die Sicherheit diesbezüglich nicht notwendigerweise höher als im DIY, Hersteller verschwinden vom Markt, sicher ein Punkt für die Auswahl von Produkten mit relativ offenen Standards. Meine Dokumentation erfolgt in zim (Linux notebook), die Daten werden als mark-down abgelegt und sind auch klartextlich lesbar. Außerdem habe ich eine minimale 'Abgenippelt-Anleitung' in unserem Bankschließfach hinterlegt, das auf eine Doku am Rechner verweist (samt su password), dort steht z.B. wie man auf den password-safe zugreifen kann und wo andere Anleitungen am Rechner abgelegt sind. Konten, Auto und sonstige assets sind immer auf meine Frau und mich zu gleichen Teilen angelegt. Den Ablageort für den Schließfachschlüssel frage ich in regelmäßigen Abständen von Frau und Tochter ab Durch den Rest muss sie dann durch, hilft ja nix. |
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...danke vielmals für die vielen responses. Werde mir einiges zu Herzen nehmen und versuchen einen Weg zu finden das alles User friendly zu dokumentieren. -> Videodokumentation -> schriftlich was nicht so wichtig aber doch irgendwie wichtig ist -> Notartermin (wo wir beiderseits alles gesetzeskonform regeln können) und alles so schreiben und fixieren das niemand (Kind ist noch minderjährig) hier dann seine Finger im Spiel haben kann (dubiose Verwandte gibt es immer...) |
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kann zwar nicht allzuviel beitragen, möchte mich aber bei allen für die wirklich interessanten inputs bedanken, durch die ich auch einiges zu denken bekommne habe. bin zwar noch jung aber man weiß ja tatsächlich nie. und dir mlduke natürlich alles erdenklich gute und viel kraft. hoffen wir dass du diese infos in dem thread nie brauchen wirst.... |
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