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Dimensionierung Luft-Wasser-Wärmepumpe - 3 Installateure, 3 Meinungen

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  •  Myreis
12.6. - 14.6.2022
12 Antworten | 7 Autoren 12
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Hallo Miteinander,

nachdem ich bisher stiller Leser war (man glaubt ja nicht wie oft man bei diversen Themen rund ums Haus sich stundenlang hier im Forum verlieren kann 😅 ), habe ich heute ein Problem, bei dem ich hoffe hier Hilfe zu finden.

Ich habe (gebraucht) ein Haus mit Baujahr 2014 gekauft und will aktuell das bestehende Gasbrennwertgerät gegen eine Luft-Wasser-Wärmepumpe tauschen. Ua weil das Gasbrennwertgerät völlig überdimensioniert ist und man in milden Wintern nicht unter 25 Grad Raumtemperatur kommt trotz Begrenzung der Leistung aufs Minimum, aber auch aus langfristigen Überlegungen.

Nun habe ich mich mit drei verschiedenen Installateuren getroffen und wie der Titel schon sagt, drei gänzlich verschiedene Meinungen bekommen (Angabe der Wärmepumpe die Angeboten wurde nur als Info, im Moment geht es erstmal um die notwendige Leistung):

 • Installateur 1 :  Leistung 5,5 kW (Bosch Luft/Wasser-Wärmepumpe SUPRAECO A SAS 4-2 ASE Split 5,5 kW)
 • Installateur 2:  Leistung 9kW (LG Electronics R32 Monoblock-S)
 • Installateur 3: Leistung 12kW (Herz commontherm LWi-Split 12)

Da ich bereits negative Erfahrungen mit dem bestehenden Heizsystem auf Grund völliger Überdimensionierung habe, will ich das ganze natürlich für die Zukunft vermeiden.

Das Gebäude ist ein Reihenmittelhaus mit folgenden Eckdaten:
 • Fußbodenheizung im kompletten Haus inkl. Keller, wobei der Keller garnicht oder kaum beheizt wird
 • Keller, EG (Küche, WZ), OG (Schlafzimmer, Bäder), DG (Büro, Gästeschlafzimmer) jeweils rund 70m² Bodenfläche
 • Aktueller Gasverbrauch Heizung inkl. Warmwasser für 4 Personen ca. 13.000 - 13.500 kW
 • Standort NÖ nähe Wien

Energieausweisauszüge: (Achtung, es sind zwei aneinander gebaute Doppelhäuser, somit gesamt 4 Häuser im Reihenhauscharakter und wir haben ein Mittelhaus. Der Energieausweis wurde für mein Mittelhaus + ein Eckhaus gemeinsam erstellt. Daher sind viele Werte nur die Hälfte oder noch weniger)


2022/20220612617761.jpg

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2022/20220612513238.jpg

Bei allem was ich in den letzten Monaten so zu dem Thema gelesen habe und mit diversen Onlinerechnern gespielt habe, wäre ich tendenziell eigentlich eher bei Installateur 1, also 5,5kW (+ Heizstab natürlich, wenn es überaschen doch mal für wenige Tage so richtig kalt werden sollte alle X Jahre). Aber jeder Installateur hält seine eigene Empfehlung natürlich für die Richtige und ich bin nun "leicht" verzweifelt welche Leistung es denn nun wirklich braucht. Ich will einfach nicht die Effizienz durch Überdimensionierung zusammenhauen😕

Weiß hier jemand vielleicht Rat? 🤔

  •  cacer
  •   Gold-Award
12.6.2022  (#1)
Ganz einfach.
Keiner der drei will nachher Beschwerden bekommen,die Bude würde nicht warm.
Einzig einer davon hat wohl genauer hingeschaut. Wer wohl?

Hast du infos über minimal mögliche Vorlauftemperaturen? Geht das Richtung 30c oder weniger, dann:
Hol dir eventuell ne Panasonic und bau sie selbst ein... 
Preiswerter geht's nicht.

Nochmal selbst nachrechnen bringt Sicherheit.
Kann man hier mal machen, nur brauchen wir dann die genauen Daten deiner Einheit.

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  •  Myreis
13.6.2022  (#2)

zitat..
cacer schrieb: Keiner der drei will nachher Beschwerden bekommen,die Bude würde nicht warm.
Einzig einer davon hat wohl genauer hingeschaut. Wer wohl?

Genau das ist die Frage die mich quält 😁

zitat..
cacer schrieb: Hast du infos über minimal mögliche Vorlauftemperaturen? Geht das Richtung 30c oder weniger, dann

Nein. Ich weiß lediglich, das wir (wie gesagt, aktuelle Heizung überdimensioniert) im letzten Winter maximal eine Woche mehr wie 25 - 26°C Temperatur am Heizgerät eingestellt hatten (niedriger wie 25°C ging es nicht). Allerdings bei fraglicher Durchflussmengenregelung der FBH FBH [Fußbodenheizung] (scheint mehr oder weniger überall "voll aufgedreht". Haus war vermietet bevor ich es gekauft habe und der Mieter scheint daran rumgespielt zu haben. Im Zuge Heizungstausch ist dann hydraulicher Abgleich ein Thema.

zitat..
cacer schrieb: Hol dir eventuell ne Panasonic und bau sie selbst ein... 
Preiswerter geht's nicht.

Es geht mir aktuell weder um ein konkretes Gerät, noch ist Selbsteinbau ein Thema (Ich bohre selbst garantiert nicht in die Kellerwand um zum Aussengerät zu kommen 😅). Es geht aktuell erst einmal um die korrekte Dimensionierung, nicht um preiswert.

zitat..
cacer schrieb: Nochmal selbst nachrechnen bringt Sicherheit.
Kann man hier mal machen, nur brauchen wir dann die genauen Daten deiner Einheit.

Welche Daten genau?

Gruß


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Hallo Myreis,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Dimensionierung Luft-Wasser-Wärmepumpe - 3 Installateure, 3 Meinungen

  •  passra
  •   Gold-Award
13.6.2022  (#3)

zitat..
Myreis schrieb: maximal eine Woche mehr wie 25 - 26°C Temperatur am Heizgerät eingestellt hatten (niedriger wie 25°C ging es nicht). Allerdings bei fraglicher Durchflussmengenregelung der FBH FBH [Fußbodenheizung] (scheint mehr oder weniger überall "voll aufgedreht". Haus war vermietet bevor ich es gekauft habe und der Mieter scheint daran rumgespielt zu haben.

Dann hat der Mieter scheinbar alles richtig gemacht und du solltest dich hüten, die anscheinend perfekten Einstellungen durch sinnloses Eindrosseln (auch genannt "hydraulischer Abgleich") zu verhunzen 😉😀
Für eine WPWP [Wärmepumpe] ist das so perfekt...

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  •  Myreis
13.6.2022  (#4)

zitat..
passra schrieb:

──────
Myreis schrieb: maximal eine Woche mehr wie 25 - 26°C Temperatur am Heizgerät eingestellt hatten (niedriger wie 25°C ging es nicht). Allerdings bei fraglicher Durchflussmengenregelung der FBH FBH [Fußbodenheizung] (scheint mehr oder weniger überall "voll aufgedreht". Haus war vermietet bevor ich es gekauft habe und der Mieter scheint daran rumgespielt zu haben.
───────────────

Dann hat der Mieter scheinbar alles richtig gemacht und du solltest dich hüten, die anscheinend perfekten Einstellungen durch sinnloses Eindrosseln (auch genannt "hydraulischer Abgleich") zu verhunzen 😉😀
Für eine WPWP [Wärmepumpe] ist das so perfekt...

Interessanter Punkt, den ich jedenfalls mal im Hinterkopf behalte. Für die Gastherme halt suboptimal gewesen, weil 25°C im ganzen Haus halt doch ein wenig warm.

Aber erstmal muss ich herausfinden welche Leistung denn nun für die Wärmepumpe wirklich sinnvoll ist, weil die Streuung der ANgebote von 5,5 bis 12 kW ist mir halt doch ein wenig Suspekt.


1
  •  Akani
14.6.2022  (#5)
Heizleistung für deinen Gasverbrauch nicht mehr als 6 kW. Und bei der VL VL [Vorlauf] Temperatur hast du mit der Wärmepumpen keine Schwierigkeiten 

1
  •  alpenzell
  •   Gold-Award
14.6.2022  (#6)
du hast laut Energieausweis eine Heizlast von 21,47W pro m² Bruttogrundfläche.
schau also mal nach deinen Außenmaßen und errechne die Bruttogrundfläche. Im Energieausweis ist die Rede von 669m² Bruttogrundfläche. Das erscheint mir für ein Doppelhaus relativ viel, oder gibt es noch ein Dachgeschoss??? OG mit Dachschrägen oder noch was oben drüber?

Egal, ich gehe schon davon aus, das der Energieausweis für euer Doppelhaus gilt. D.h. maximale Heizlast ist maximal die Hälfte: 14,37KW/2=7,185KW. Jetzt kommt aber für dich positiv dazu, dass du durch deine Nachbarn weniger Außenwände hast und der Energieausweis davon ausgeht, dass du alle 2,5h einmal komplett durchlüftest. In Realität würde ich auch davon ausgehen, dass du nicht mehr als 6kW max brauchst.

Die 6kW würden dann aber für deine Normaußentemp gelten (-13°C) und dafür legt man die LWP LWP [Luftwärmepumpe] nicht aus. Die Bosch Teile kommen in Vergleichstabellen immer ganz gut weg. Es gab da mal eine dänische Vergleichsseite online (hab ich leider nicht mehr gefunden), hab auch selbst keine LWP LWP [Luftwärmepumpe]. Grundsätzlich solltest du also zusehen, das du auch eine modulierende LWP LWP [Luftwärmepumpe] findest.

Zur Auslegung hier mal querlesen, das ist mein Thread aus 2015, da gehts auch um LWP LWP [Luftwärmepumpe] https://www.energiesparhaus.at/forum-sinnvolle-dimensionierung-waermepumpe/38703

Also ich würde mir selbst passende LWPs in Ruhe raussuchen. Wenn du dann ein paar hast (z.B. die oben genannte Panasonic) dann schaust du nach guten Installateuren, die dir das auch anbieten können. Sonst bieten dir die immer nur die Kisten an, die sie vertreiben und dan denen sie das meiste verdienen...

2
  •  cacer
  •   Gold-Award
14.6.2022  (#7)

zitat..
Myreis schrieb:
__________________
Im Beitrag zitiert von cacer: Keiner der drei will nachher Beschwerden bekommen,die Bude würde nicht warm.
Einzig einer davon hat wohl genauer hingeschaut. Wer wohl?

Genau das ist die Frage die mich quält 😁

der mit der kleinsten WPWP [Wärmepumpe] sicherlich.
denn er hat genauer hingeschaut und auch er wird davon überzeugt sein, daß du nicht frieren wirst.


zitat..
Myreis schrieb:
__________________
Im Beitrag zitiert von cacer: Nochmal selbst nachrechnen bringt Sicherheit.
Kann man hier mal machen, nur brauchen wir dann die genauen Daten deiner Einheit.

Welche Daten genau?

du hast ja schon auszüge gepostet, schriebst aber, daß die daten teilweise auf zwei häuser bezogen sind.
das müsstest du separieren.
wenn du alle flächen der thermischen hülle mit u-werten hast, kann man das einfach z.b. bei www.ubakus.net eintragen und simulieren.

die verbräuche der letzten jahre könnten auch hilfreich sein.

der ausweis gibt ja heizlast über 14kw für beide häuser an.
deins ist besser gedämmt, weil du warme wände zum endhaus hast und dein keller ist kaum beheizt.
p tot wird vermutlich irgendwo bei 6kw liegen.
abzüglich solarer und innerer gewinne deutlich drunter.
ich würde die kleine nehmen. 


zitat..
passra schrieb: Dann hat der Mieter scheinbar alles richtig gemacht und du solltest dich hüten, die anscheinend perfekten Einstellungen durch sinnloses Eindrosseln (auch genannt "hydraulischer Abgleich") zu verhunzen 😉😀
Für eine WPWP [Wärmepumpe] ist das so perfekt...

 

zitat..
Myreis schrieb: Winter maximal eine Woche mehr wie 25 - 26°C Temperatur am Heizgerät eingestellt hatten

 

zitat..
Myreis schrieb: weil 25°C im ganzen Haus halt doch ein wenig warm.

also 25C RT RT [Raumtemperatur] und nicht VL VL [Vorlauf]? wäre auch recht unglaublich.
passra hat schon recht: WPWP [Wärmepumpe] braucht viel volumenstrom und mag drosseln nicht.
im ersten winter mit WPWP [Wärmepumpe] musst du aber thermisch abgleichen:
alles auf, VL so niedrig daß der erste raum grade nicht zu kalt wird und dann erst die zu warmen räume LEICHT androsseln. eher minimale unterschiede in einzelnen räumen akzeptieren.
dazu muss die heizkreispumpe auf sinnvolle leistung eingestellt werden.

und noch wichtiger: die hydraulik hier besprechen.
der HB will dir vermutlich noch ein paar teile extra einbauen.
einige davon sind oft ungünstig.




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  •  Myreis
14.6.2022  (#8)

zitat..
alpenzell schrieb:

du hast laut Energieausweis eine Heizlast von 21,47W pro m² Bruttogrundfläche.
schau also mal nach deinen Außenmaßen und errechne die Bruttogrundfläche. Im Energieausweis ist die Rede von 669m² Bruttogrundfläche. Das erscheint mir für ein Doppelhaus relativ viel, oder gibt es noch ein Dachgeschoss??? OG mit Dachschrägen oder noch was oben drüber?

Egal, ich gehe schon davon aus, das der Energieausweis für euer Doppelhaus gilt. D.h. maximale Heizlast ist maximal die Hälfte: 14,37KW/2=7,185KW. Jetzt kommt aber für dich positiv dazu, dass du durch deine Nachbarn weniger Außenwände hast und der Energieausweis davon ausgeht, dass du alle 2,5h einmal komplett durchlüftest. In Realität würde ich auch davon ausgehen, dass du nicht mehr als 6kW max brauchst.

Die 6kW würden dann aber für deine Normaußentemp gelten (-13°C) und dafür legt man die LWP LWP [Luftwärmepumpe] nicht aus. Die Bosch Teile kommen in Vergleichstabellen immer ganz gut weg. Es gab da mal eine dänische Vergleichsseite online (hab ich leider nicht mehr gefunden), hab auch selbst keine LWP LWP [Luftwärmepumpe]. Grundsätzlich solltest du also zusehen, das du auch eine modulierende LWP LWP [Luftwärmepumpe] findest.

Zur Auslegung hier mal querlesen, das ist mein Thread aus 2015, da gehts auch um LWP LWP [Luftwärmepumpe] https://www.energiesparhaus.at/forum-sinnvolle-dimensionierung-waermepumpe/38703

Also ich würde mir selbst passende LWPs in Ruhe raussuchen. Wenn du dann ein paar hast (z.B. die oben genannte Panasonic) dann schaust du nach guten Installateuren, die dir das auch anbieten können. Sonst bieten dir die immer nur die Kisten an, die sie vertreiben und dan denen sie das meiste verdienen...

Danke, das deckt sich auch mit einen Überlegungen und Recherchen. Bosch habe ich mir tatsächlich (Markenseitig) selbst ausgesucht und über Bosch den Installateur empfehlen lassen - habe bisher in den verschiedensten Bereichen einfach gute Erfahrungen mit Bosch gemacht.

Deine  verlinkten Beitrag lese ich mir noch in Ruhe durch, danke dafür 😀

zitat..
alpenzell schrieb:

du hast laut Energieausweis eine Heizlast von 21,47W pro m² Bruttogrundfläche.
schau also mal nach deinen Außenmaßen und errechne die Bruttogrundfläche. Im Energieausweis ist die Rede von 669m² Bruttogrundfläche. Das erscheint mir für ein Doppelhaus relativ viel, oder gibt es noch ein Dachgeschoss??? OG mit Dachschrägen oder noch was oben drüber?

Egal, ich gehe schon davon aus, das der Energieausweis für euer Doppelhaus gilt. D.h. maximale Heizlast ist maximal die Hälfte: 14,37KW/2=7,185KW. Jetzt kommt aber für dich positiv dazu, dass du durch deine Nachbarn weniger Außenwände hast und der Energieausweis davon ausgeht, dass du alle 2,5h einmal komplett durchlüftest. In Realität würde ich auch davon ausgehen, dass du nicht mehr als 6kW max brauchst.

Die 6kW würden dann aber für deine Normaußentemp gelten (-13°C) und dafür legt man die LWP LWP [Luftwärmepumpe] nicht aus. Die Bosch Teile kommen in Vergleichstabellen immer ganz gut weg. Es gab da mal eine dänische Vergleichsseite online (hab ich leider nicht mehr gefunden), hab auch selbst keine LWP LWP [Luftwärmepumpe]. Grundsätzlich solltest du also zusehen, das du auch eine modulierende LWP LWP [Luftwärmepumpe] findest.

Zur Auslegung hier mal querlesen, das ist mein Thread aus 2015, da gehts auch um LWP LWP [Luftwärmepumpe] https://www.energiesparhaus.at/forum-sinnvolle-dimensionierung-waermepumpe/38703

Also ich würde mir selbst passende LWPs in Ruhe raussuchen. Wenn du dann ein paar hast (z.B. die oben genannte Panasonic) dann schaust du nach guten Installateuren, die dir das auch anbieten können. Sonst bieten dir die immer nur die Kisten an, die sie vertreiben und dan denen sie das meiste verdienen...



zitat..
cacer 

Hast du infos über minimal mögliche Vorlauftemperaturen? Geht das Richtung 30c oder weniger, dann:
Hol dir eventuell ne Panasonic und bau sie selbst ein... 
Preiswerter geht's nicht.

Nochmal selbst nachrechnen bringt Sicherheit.
Kann man hier mal machen, nur brauchen wir dann die genauen Daten deiner Einheit.

 


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  •  Myreis
14.6.2022  (#9)

zitat..
cacer schrieb: du hast ja schon auszüge gepostet, schriebst aber, daß die daten teilweise auf zwei häuser bezogen sind.
das müsstest du separieren.

Muss ich mal schauen, ob ich das separieren kann Anhand des Energieausweises (der hatte ja noch ein paar mehr Blätter wie das was ich gepostet habe).

zitat..
cacer schrieb: also 25C RT RT [Raumtemperatur] und nicht VL VL [Vorlauf]? wäre auch recht unglaublich.

Ja, Raumtemperatur. Das aktuell noch verbaute Gasbrennwertgerät ist eine Baxi Duo-Tec Luna 1.24 mit, wenn ich nicht irre, 24 kW. Maximalleistung wurde auf 30% begrenzt und die Temperatur am Gerät auf den niedrigst möglichen Wert von 25°C gestellt. Erst wenn es einstellige Temperaturen hatte mal ab und an auf 26°C, maximal waren 27°C eingestellt für einige wenige Tage wo es nachts auf maximal -3°C oder -4°C runter ging hinsichtlich Aussentemperatur. Mit diesen EInstellungen hat es dann überwiegend Raumtermperatur 24°C - 25°C gehabt.

Wer auch immer das Gerät damals eingebaut hat gehört eigentlich mit einem Nassen fetzen verhauen, selbst für das gesamte Doppelhaus wäre das Ding zu stark und man hat es in jede der Doppelhaushälften eingebaut.


zitat..
cacer schrieb: und noch wichtiger: die hydraulik hier besprechen.
der HB will dir vermutlich noch ein paar teile extra einbauen.
einige davon sind oft ungünstig.

Ich habe das Angebot mal anonymisiert. Spontan ist auf den ersten Blick das einzige was mir negativ erscheint der angebotene Pufferspeicher mit 200l - Soweit ich es bei meinen Recherchen herausgelesen habe, macht das iVm einer invertierenden WPWP [Wärmepumpe] und FBH FBH [Fußbodenheizung] eigentlich wenig Sinn:


2022/20220614370765.png

2022/20220614902137.png

Interessant ist allerdings, das dieser Installateur als Einziger gesagt hat, das der vorhandene WW WW [Warmwasser]-Speicher weiterverwendet werden kann (War gemeinsam mit separatem Kessel bereits für Solarthermie vorbereitet bauseits, allerding shaben wir Solarthermie nie umgesetzt). Er dachte erst es ginge nicht, als er dann genauer geschaut hat meinte er plötzlich es ginge doch. Das muss ich mir aber selbst nochmal genauer anschauen und versuchen die Heizfläche usw von dem aktuellen Speicher rauszufinden.




1
  •  energiesparhaus
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14.6.2022  (#10)
Ah jetzt wissen wirs. Wir schauen was es da hat.
EDIT: Ist erledigt.

1
  •  gdfde
  •   Gold-Award
14.6.2022  (#11)

zitat..
Myreis schrieb: Ja, Raumtemperatur.

Lt. der Bedienungsanleitung stellt man die Vorlauftemperatur ein.


zitat..
Myreis schrieb: Wer auch immer das Gerät damals eingebaut hat gehört eigentlich mit einem Nassen fetzen verhauen, selbst für das gesamte Doppelhaus wäre das Ding zu stark und man hat es in jede der Doppelhaushälften eingebaut.

Najo, so schlimm ist es auch nicht.
Die Therme kann eh bis auf 3,7 kw runtermodulieren, das war 2010 ganz ok und es hat kaum Geräte gegeben, die weiter runtermodulieren konnten...von dem her passt das schon so und ihr hattet wenigstens schnelles Warmwasser zur Verfügung.

zitat..
Myreis schrieb: as mir negativ erscheint der angebotene Pufferspeicher mit 200l - Soweit ich es bei meinen Recherchen herausgelesen habe, macht das iVm einer invertierenden WPWP [Wärmepumpe] und FBH FBH [Fußbodenheizung] eigentlich wenig Sinn:

da hast du recht, Gebot Nummer 1, kein Pufferspeicher bei einer Wärmepumpenheizung.

zitat..
Myreis schrieb: Erst wenn es einstellige Temperaturen hatte mal ab und an auf 26°C, maximal waren 27°C eingestellt für einige wenige Tage wo es nachts auf maximal -3°C oder -4°C runter ging hinsichtlich Aussentemperatur.

d.h. ihr habt die Vorlauftemperatur je nach Heizbedarf manuell eingestellt und die Heizung ist ansonsten immer mit 25° Vorlauftemperatur gelaufen??

Ich glaube, wenn ihr eine 0815 Steuerung (aussentemperaturgeführt) bzw. die Therme ab und zu händisch deaktiviert hättet, dann wäre das schon ganz ok gewesen und ihr hättet euch jede Menge Heizkosten ersparen können.


zitat..
Myreis schrieb: Interessant ist allerdings, das dieser Installateur als Einziger gesagt hat, das der vorhandene WW WW [Warmwasser]-Speicher weiterverwendet werden kann (War gemeinsam mit separatem Kessel bereits für Solarthermie vorbereitet bauseits, allerding shaben wir Solarthermie nie umgesetzt).

Naja, der Installateur verkauft eben lieber auch gleich einen neuen WW WW [Warmwasser] Speicher inkl. Arbeitszeit mit.
Wichtig bei WPWP [Wärmepumpe] ist, dass der WW WW [Warmwasser] SPeicher ein ausreichend großes Heizregister hat.
Nachdem eurer für Solarthermie vorgesehen ist, wird das schon passen, man kann auch die beiden Register kurzschliessen und mit der WPWP [Wärmepumpe] betreiben.

Die kleine LWP LWP [Luftwärmepumpe] passt sicher bei euch...




1
  •  Myreis
14.6.2022  (#12)

zitat..
gdfde schrieb: Lt. der Bedienungsanleitung stellt man die Vorlauftemperatur ein.

Ist mir klar, aber die 25°C Vorlauftemperatur am Gerät (weiter runter konnte man nicht gehen) haben zu 24-25°C Raumtemperatur geführt.

zitat..
gdfde schrieb: da hast du recht, Gebot Nummer 1, kein Pufferspeicher bei einer Wärmepumpenheizung.

Danke, das werde ich jedenfalls streichen lassen.

zitat..
gdfde schrieb: d.h. ihr habt die Vorlauftemperatur je nach Heizbedarf manuell eingestellt und die Heizung ist ansonsten immer mit 25° Vorlauftemperatur gelaufen??

Ich glaube, wenn ihr eine 0815 Steuerung (aussentemperaturgeführt) bzw. die Therme ab und zu händisch deaktiviert hättet, dann wäre das schon ganz ok gewesen und ihr hättet euch jede Menge Heizkosten ersparen können.

Ja, die billigen Raumthermostate mit den Drehreglern haben keinen Unterschied gemacht, egal ob ganz abgedreht oder sonst wie eingestellt. Daher blieb nur die Steuerung über die Vorlauftemperatur. Außenfühler war leider nicht verbaut und nachdem auf niedrigst möglchen Einstellungen die Bude in gewissen Temperaturbereichen trotzdem zu warm wurde, meinte der Installateur, dass das dann auch nicht wirklich helfen würde wenn man den AUßenfühler verbaut.

Das Manuelle Abschalten hatte ich tatsächlich zunächst überlegt (leider hat unser Thermenmodell ja keine (Nacht)Absenkfunktion - War mir aber, nachdem die Therme im DG hängt, zu blöd immer durchs ganze Haus zu rennen. Und mit aktuell 13.000 kW (Vorjahre rund um die 15.500 kW ohne die Begrenzung auf 30% der Leistung) waren ja kostenseitig prinzipiell iO (aktuell noch Alttarif aus 10/2021 bis 10/2022 gebunden 😁). Das Haus wurd effektiv für einen Betrag beheizt, den die Verbrecher der Fernwärme einem mit dem Verdunster abgeknöpft haben für eine Wohnung mit einem Drittel der größe (hach, vermisse ich garnicht für Räume wo der Heizkörper nie auch nur eine Sekunde angestellt wurde die meisten Verbrauchseinheiten zu haben - Speise, Schlafzimmer....)


zitat..
gdfde schrieb: Wichtig bei WPWP [Wärmepumpe] ist, dass der WW WW [Warmwasser] SPeicher ein ausreichend großes Heizregister hat.
Nachdem eurer für Solarthermie vorgesehen ist, wird das schon passen, man kann auch die beiden Register kurzschliessen und mit der WPWP [Wärmepumpe] betreiben.

Danke, "Heizregister" war der Begriff der mir fehlte. Tatsächlich ist, wenn ich das so leihenhaft sagen darf, der Unterteil des Speicher mit dem Oberteil (auf ca. 30% der Höhe) aussen mittels Edelstahlleitung verbunden und ein Teil mit Solar gekennzeichnet. Ich vermute, das ist die Überbrückung die du ansprichst? Zumindest hat der Installateur in die Richtung auch etwas gewähnt, das da zwei Bereiche quasi "zusammengelegt" wären.




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