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Das MAG (Ausdehnungsgefäß) sorgt, wenn es richtig dimensioniert ist, dass der Druck immer gleich bleibt. Mein Druck ist 1,6bar. 8bar kommt mir etwas viel vor. |
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Wir haben noch kein Ausdehnungsgefäß. |
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Direkt abgedrückt haben bei mir die Werte auch sehr geschwankt. Allein wenn ich denke, welche Wärme beim Abbinden des Estrichs frei wird, wundern mich solche "Sprünge" nicht wirklich. Könnte auch sein (meine laienhafte Meinung), dass durch den hohen Druck, als das Wasser innen noch sehr warm war, die Rohre leicht gedehnt wurden und deswegen nun sogar weniger Druck angezeigt wird, einfach weil etwas mehr Platz nun vorhanden ist. Da geht es ja auch nur um minimale Mengen (z.B. 100ml), welche große Druckschwankungen auslösen können. Wie gesagt, Laienmeinung. 😉 |
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Jetzt sind es ca. 0,8 bar. Das Wasser in den Säulchen beim HKV ist auch gesunken... |
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Auch wenn die FBH FBH [Fußbodenheizung] nur befüllt da liegt und der Druck von 2 bar aufgefüllt wurde sollte ein MAG angeschlossen werde um diesen aufrecht zu halten!! Sollte der Heizi aber wissen und auch tun |
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Überdruckventil offensichtlich auch nicht, sonst würdest du nicht auf 8bar kommen |
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Hat's einen Schlauch zerrissen beim Anstieg auf 8bar, oder eh alles gut? |
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Wir wissen es leider noch nicht. Insti kommt erst am Mittwoch. Nun sind wir bereits bei 0 bar angelangt... Was mir aufgefallen ist, ist, dass beim HKV im OG eine Art Krater im Estrich entstanden ist. Vielleicht ist da was undicht? Jetzt ist es dort - also direkt bei den Anschlüssen der FBH FBH [Fußbodenheizung]-Rohre - trocken. Wäre die beste Lösung für unser Problem... |
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Ich habe ein Geräusch gehört, als ich lüften war, welches sich angehört hat, wie wenn man eine Flasche befüllt mit kohlesäurehältiger Flüssigkeit mit Bügelverschluss öffnet. |
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Dem FBH FBH [Fußbodenheizung]-Rohr wird mit hoher Wahrscheinlichkeit nichts passiert sein. Die hochdruchvernetzten Rohre halten 10 Bar im kalten Zustand locker aus. Angaben schwanken von Hersteller zu Hersteller. Im Durchschnitt liegt der max. Betriebsdruck bei 8 Bar, bei einer Wassertemperatur von 80-90° Celsius. Der Berstdruck liegt noch um einiges höher. Wahrscheinlich ist, dass der O-Ring von der Klemmringverschraubung den Druck nicht standgehalten hat und inkontinent wurde. Was mich wundert, dass die Durchflußmesser den Druck standgehalten haben. Aber ingesamt schon eine eigenartige Vorgangsweise von einem Installteur - sofern dieser das zu verantworten hat. |
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Was ist für dich eine eigenartige Vorgangsweise? |
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Wurde eh schon von den Vorrednern erwähnt. Person X füllt die FBH FBH [Fußbodenheizung] und entlüftet diese auch, damit ja kein Luftpolster in den FBH FBH [Fußbodenheizung]-Rohren ist, im Zuge einer Dichtheitsprüfung. Nach der Prüfung senkt Person X den Wasserdruck auf ca. 2.5 Bar ab. Ich gehe davon aus, dass Person X dann die Kugelhähne beim FBH FBH [Fußbodenheizung]-Verteiler für Vorlauf und Rücklauf geschlossen hat. Nach deinen Schilderungen vom Systemdruck 5 Bar und 8 Bar kann man ausgehen, dass im Wasserkreislauf kein 3 Bar Sicherheitsventil, sowie kein Druckausgleichsfäß verbaut ist. Ja, weiß Person X nicht, dass sich Wasser nicht verdichten lässt und jeder Wassertemperaturanstieg zu einem gewaltigen Druckanstieg führt! Weiß Person X nicht, dass beim Aushärten einer Betonmischung eine Hydratationswärme entsteht, die je nach Zusammensetzung der Betonmischung 20-30° Celsius über der Umgebungstemperatur liegt. D.h., das Wasser im Fußbodenheizungsrohr wird um ca. 20-30° Celisus erwärmt! Und man kann von Glück sprechen, dass eine Rohrverbindung den Druck nicht standgehalten hat und das Wasser austreten konnte. |
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Die Rohre wurden mit 5 bar abgedrückt und dabei auch belassen. Mir wurde vom Insti gesagt, dass sie immer 5 bar lassen und dann aufgrund der Wärmeentwicklung mit ca. 8 bar rechnen, ich solle mir keine Sorgen machen, wenn das Manometer steigt, das passt so... Alles muss man hinterfragen und sich überall einlesen und dann muss ich mir anhören, ob ich denn besser wisse, was er zu tun habe... |
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Abgedrückt wird mit Luft. Finde es schon sehr bedenklich eine FBH FBH [Fußbodenheizung] zu befüllen ohne Sicherheitsgruppe. ...8Bar passt... Das widerspricht sich mit einem 3Bar Sicherheitsventil |
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Kannst du mir das bitte erklären? |
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Sicherheitsgruppe sie Foto: Von links nach rechts: Überdruckventil, Selbstentlüfter, Manometer. In deinen Fall geht's nur um das Sicherheitsventil, Roter Kopf bedeutet ab 3Bar öffnet es und lässt Druck/Wasser ab. Schützt die Anlage vor Überdruck, wenn nicht vorhanden nimmt bei Druckanstieg das schwächste Bauteil schaden (z.B. Puffer, Wärmetauscher, O-Ring, Leitungen, ....) |
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Der Fehler, der bei dieser Anlage passiert ist, ist, dass der Prüfdruck von 5 Bar unmittelbar NACH dem Einbringen des Estrichs nicht weggenommen wurde, bzw. im Wasserkreislauf die Sicherheitseinrichtungen Druckausgleichsgefäß und Überdruckventil 3 Bar nicht aktiviert wurden. Der Prüfdruck während des Einbringens des Estrichs macht auch nur dann Sinn, wenn dieser auch von einer Person überwacht wird. Mit dieser Methode ist sichergestellt, dass eine Beschädigung der FBH FBH [Fußbodenheizung]-Rohre während des Einbringen des Estrichs sofort erkannt wird. Dann schreit einer laut Stopp. Ausserdem muss die Absperrung an einem Ort angebracht werden, wo man die Absperrhähne öffnen kann, ohne den frisch eingebrachten Estrich begehen zu müssen. Aber all das muss der Installateur mit dem Bauherrn/Estrichpartie vorher abklären, bzw. er macht es selbst. Und weil das nicht gemacht wurde, hat das "Gesetz" der Physik zugeschlagen. Der Installateur müsste ja ein Prüfprotokoll erstellen und dem Bauherrn übergeben. Ich würde darauf bestehen, dass der max Prüfdruck >8 Bar war. Er wird es wahrscheinlich nicht hineinschreiben, sondern seine 5 Bar. Der max. Prüfdruck darf 6 Bar nicht überschreiten. Steht fast in jedem Prüfprotokoll. |
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Is doch klar dass der Druck in den Leitungen ebenso ansteigt und extrem abfällt. Wasser hat die dumme Anomalie bei 4° höchste dichte und geringsten Volumen, darunter und darüber fällt die Dicht und das Volumen steigt. Zudem lässt sich Wasser nicht komprimieren, daher gibt es Membranausdehnungsgefäße, die se halten dabei den Druck im Heizsystem gleich. Bei dir ist es durch die Reaktion des Estrichs, dabei wird dieser warm der Druck angestiegen, dann bei Abkühlung dann stark gesunken, sozusagen sagen gegen null. Daher gehört das MAG zwangsläufig auch beim ersten befüllen rein, was es auch muss wenn der Estrich eingebracht wird. |
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