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naja, vergleichswerte sind da schon "etwas" relativ verbrauchswerte sind z.b. stark abhängig von anzahl personen im haushalt, heizverhalten, warmwasserverbrauch (duschen, baden,...), dämmstandard haus, Lage, Solar ja/nein, TV-Gerät(e) - Plasma/LCD, Pc(s), usw.
wir (4 personen) haben aktuell ca. 60€/Monat stromkosten + 2 tonnen pellets/jahr. würde 100€/monat bei angenommenen 240€/pro tonne pellets ausmachen. (ich habe aber bis jetzt noch nie über 200€/tonne gezahlt) zusätzlich 20m2 solar am dach. |
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nachtrag bei 150m2 wohnfläche + keller (unbeheizt) |
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..Mir ist vollkommen klar, dass die Vergleichswerte relativ sind. Glaube aber, daß doch die meisten hier ähnliche Voraussetzungen (Neubauhaus, eher energiesparend eingestellt, 2-4 Personenhaushalt, Haushaltsgeräte etc) haben.
Danke also für alle Beiträge ! lg |
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ca. 1.500,- p.a. - 130 m2 + 120 m2 Keller (beheizt). 4 Personen.
Ich merke aber schon, dass wenn ich z.B. eine Woche von zu Hause arbeite, der Stromverbrauch merkbar ansteigt. |
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letztes volle Jahr € 1300 - 4 Personen, 192m2 (inkl. 85m2 beheizter Keller) |
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hallo - @werner
@patrick welches heizsystem verwendet ihr und welche heizkosten fallen da an reine heizkosten meine ich?? habt ihr ein niedrigenergiehaus??? @werner habe ca. die gleiche fläche zu beheizen und bekomme eine sole wärmepumpe mit flächekollektoren jetzt würde mich interessieren welche kosten ich habe werde das brauchwasser erwärme ich auch über die sole wp mfg |
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Heizsystem mit Wärmepumpe (Tiefenbohrung) - Kosten für Heizen plus Warmwassererwärmung € 420 p.a., Heizkosten alleine ca. € 300 (die Wärmepumpe zeigt nur die gesamten Betriebsstunden für Heizen plus Warmwassererwärmung an. Haus ist NEH nach wiener Förderungskriterien. |
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@werner - welche energiekennzahl erreichst du im energieausweis??
erwärmst du dein brauchwasser mit einer externen wärmepumpe oder mit der erdwärme?? |
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Der Energieausweis - zeigt eine Heizlast am Standort von 5,4kW, einen Heizwärmebedarf von 8400kWh/a. Warmwasser wird von der gleichen Wärmepumpe erwärmt, daher sehe ich den Energiebedarf für heizen und Erwärmen des Warmwassers nur zusammen in einem Wert (bisher 4100 Betriebsstunden in fast 3 Jahren). |
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Passivhaus - EUR 585/Jahr ... davon ca. 500 für Strom der Lüftung + tlw. Wärmepumpe Warmwasser- und Heizungsunterstüztung + normaler Haushalt, ca. 85 fürs Holz unseres Oferls.
4 Personen, 142 m2 Wohnfläche + 70 m2 unbeheizter Keller, 8m2 Solaranlage Durch unsere 4,95 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung]-Photovoltaik-Anlage "erwirtschaftet" unser Haus einmal bis zum Ende der Förderung 2020 eine netten Überschuss von EUR 1.750/Jahr, danach werden wir auf Selbstverbrauch umbauen und nur mehr den Überschuss einspeisen bzw. wenn's die Technologie bis dahin gibt, ein Elektroauto als Sonnenstromspeicher dazwischenschalten (V2G-Technologie). |
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hallo - wie errechnet sich der Überschuß von 1750.-/jahr? was waren die Anschaffungskosten?
lg Johannes |
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irgendwie kommt mir eine per Kredit bezahlte photovoltaik Anlage irgendwie als komplettes Verlustgeschäft vor.
Es sei denn man hat die ganze Anlage gefördert bekommen. ->angenommener Überschuss / Jahr 1750,- (Degradation der Zellen nicht berücksichtigt) ->Anschaffungskosten 25.000,- (für 5-6kWp inkl. Montage) ->Ertrag nach 20Jahren -> 35000,- ->max Gesamtbelastung Kredit 20Jahre -> 43100,- (6% Euro) (selbst bei 4% 36500,-, erst ab 3% trägt es sich) Im Extremfall ein Verlust nach 20 Jahren von 8100,- Und nach 20 Jahren sind die Solarzellen sicherlich nicht mehr dass was sie mal waren. Vorrausgesetzt 100% uptime der Anlage. |
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Überschuss/Finanzierung - Zur Info: Die Anlage ist selbstfinanziert (aus meiner - noch vor dem großen Finanzcrash - aufgelösten Pensionsvorsorge).
Überschuss: Ertrag von 2.300 minus die Kosten für Strom von ca. 500. Der Ertrag kommt über die Tarifförderung von 0,46 EUR je erzeugter kWh (Jahresertrag ca 5.000 - 5.100 kWh, gibt es jetzt nicht mehr für Anlagen < 5 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung], nur mehr Investförderung via "Lotterie" über Klimafonds) zustande. Die Anschaffungskosten waren Anfang 2008 EUR 32.500 für sehr gute Module mit einem hohen Wirkungsgrad (16,2%). Der Hersteller garantiert mindestens 80 % der Minimalleistung nach 20 Jahren. Habe dadurch die Modulfläche um 30 % gegenüber einem Standardmodul verkleinern können. Ich habe damals im Internet einen guten Vortrag gefunden, wo einer so ziemlich genau meine Konstellation mit allem drum und dran nachberechnet hat - Amortisation nach 22 Jahren. Uns war halt wichtig, möglichst unabhängig zu werden und wer weiß, wo die Strompreise in 10-20 Jahren stehen werden. Und ganz wichtig: Die Sonne schickt keine Rechnung |
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Hallo twinpapa69, kostenlos und unverbildlich kann man Kredite auf durchblicker.at vergleichen, das hilft auch das Angebot der Hausbank besser einschätzen zu können. | ||
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hinaja, wenn man 32.000.- übrig hat dann kann man sowas machen, bei der EVN bekommt man momentan aber nur 17ct/kwh, also 1:1 vergütung.
wobei, wenn du die 32.000.- mit 2% verzinst hättest, dann..... lg johannes |
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Auch wenn man das Geld "übrig" hat - sollte man die Investitionsrechnung mit dem gängigen Zinssatz durchrechnen .... nennt sich Opportunitätskosten .... ich könnte stattdessen ja das Geld zur Bank bringen, also entgeht mir der Zinsertrag wenn ich in eine Photovoltaic Anlage investiere - daher muß auch das Equivalent des Zinsertrages erwirtschaftet werden (auch wenn ich das Geld übrig habe). Außer man hat wirklich viel ...... |
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Klar kann man alles Geld zur Bank tragen um sich dann 40 Jahre später mit Zins und Zinseszins das kaufen zu wollen, was es nicht mehr gibt: Ne saubere Umwelt und ein Packl gutes Gewissen.
Is jetzt völlig überzogen formuliert - aber dass wir mit den $-Zeichen in Augen nix auf die Reihe kriegen und wie die Lemminge periodisch in den Abgrund hupfen, ist nun mehrfach bewiesen. Wenn wir bloss untätig rumhocken und auf Rendite warten, stirbt uns langsam aber sicher unser Kapital unterm Hintern weg. Hausverstand ist leider nicht förderungswürdig - aber er rechnet sich dennoch :) |
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Hallo Trooper76, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Durchschnittliche Energiekosten / Monat |
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Das liebe Geld ..... Ich arbeite selbst in einer Investmentfondsfirma und habe meine Pensionsvorsorge eigentlich sehr "aggressiv" - sprich hoher Aktienanteil veranlagt gehabt.
Durch die Real-Investition in die PV habe ich mir den ganzen Absturz nach der Lehmanpleite erspart - sonst wären sicherlich 40-50 % einfach weg gewesen. Und mit den 2 % ist gerade die durchschnittliche Inflation abgedeckt - selbst nach Jahrzehnten. Wenn alle nur nach den Renditen lechzten, dann dürfen eigentlich nur lauter Kleinwagen mit minimaler Ausstattung rumkutschieren - alle anderen Investitionen in eine Auto, wie Schweinsledersitze, Alufelgen etc. rentieren sich ja auch nie und mit einem Kleinwagen kommt man ja auch von A nach B. Aber da spielt wahrscheinlich wieder das männliche Ego mit - größer, stärker, schneller. Und ich glaube kaum, dass sich da jemand die Opportunitätskosten vorher durchgerechnet hat. 2moose schreibt ganz richtig - warum bis zur Pension sparen und sich dann ärgern, sich mit 35 nicht seine Träume erfüllt zu haben. Naja, manche sparen halt jetzt schon für ihre Enkerl Ich hingegen werde bis dahin meine Schulden (vom Haus)zurückgezahlt haben und über die Energiekosten kann ich ja jetzt schon schmunzeln. Alle anderen werden halt mit ihrem ersparten Geld versuchen müssen, ihre Haus- und Unterhaltkosten damit abdecken zu können. Ich habe auch ein nettes Beispiel parat - das trifft die Aussage von 2moose mit dem Rumhängen und auf die Rendite warten ganz gut. Porsche hat es - ich glaube 2007 war es - geschafft, mehr Gewinn als Umsatz (!) zu machen - alleine nur durch ihre Finanzanlageerträge. Es gibt leider immer mehr Firmen, die lieber das Geld veranlagen, als ins eigene Unternehmen zu investieren - Siemens hat durchschnittlich in den Jahre vor dem Crash mit den Finanzanlagen 12 % pro Jahr erwirtschaftet - mit Realinvestitionen nur 4 %. Irgendwie habe ich das Gefühl, da läuft was falsch ..... |
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@twinpapa69 - Was hat eigentlich die gesamte Energieinfrastruktur gekosten? Ich hatte bisher Passivhaus eher einfach und simpel verstanden. KWL mit WP WP [Wärmepumpe], Oferl einschl. Kamin, thermische Solarkollektoren und die PV Modulen scheinen mir da schon ein sehr komplexes System zu bilden für das Ziel eines energieneutralen PHs. Ist das wirklich sinnvoll und vor allem notwendig? |
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@zapu - Ich hab's vorher eh auch schon angedeutet. Es hängt immer von den persönlichen Präferenzen ab. Uns war das Thema Nachhaltigkeit schon seit jeher wichtig, sei's beim Wohnen, Essen, Mobilität, Energie etc. Und dorthin sind dann auch unsere finanziellen Mittel geflossen.
Dafür habe ich halt keinen fetten Wagen (oder zwei, meiner ist schon 15 Jahre), keine Doppelgarage, keine 250m2 Wohnfläche, keinen Pool - diese Dinge sind ja auch alle nicht geschenkt - sondern nur ein "einfaches" Haus mit Carport, einen tollen Permakultur-Garten und die Bahn in der Nähe. zu den Kosten: Lüftungskompaktgerät: EUR 17.000 Oferl: EUR 4.000 (damals einer der wenigen für ein PH zertifizierten) Kamin: EUR 2.500 Solaranlage: EUR 5000 (minus EUR 1.500 vom Land als Zuschuss) PV: wie schon erwähnt EUR 32.500, hab ich mir als "Luxus" geleistet, wir sind damit schon ein Plusenergiehaus. Beim Oferl+Kamin waren wir lange am Überlegen, ob nicht ein 2 kW-Heizpaneel auch reichen würde - mittlerweile sind wir froh, uns so entschieden zu haben - eine reine Stromheizung war uns unsympathisch und im Winter ist ein Ofen einfach herrlich. Wenn ich mir so manche Threads zum Thema Heizung ansehe - die meisten machen heute eine FBH FBH [Fußbodenheizung], dann geht's dort im PH schon tlw. über EUR 40.000 - und dass ohne PV. Wir haben weder Wand- noch Fußbodenheizung, nur ein Stückholz-Oferl, der keinerlei elektronische Steuerung hat - was ist daran komplex? Die WP WP [Wärmepumpe] im Kompaktgerät übernimmt zusätzlich die WW WW [Warmwasser]-Bereitung, wenn keine Sonne scheint bzw. dient im Winter als Heizungsunterstützung. Die Solaranlage hängt am Kaltwasseranschluss des Kompaktgerät-WW-Speichers - sobald WW WW [Warmwasser] entnommen wird, fließt das erwärmte Wasser aus dem Pufferspeicher der Solaranlage nach. Eigentlich alles ganz einfach - auch zum Bedienen und Warten. Und eine ganz tolle Bestätigung für unseren bisherigen Weg haben wir auch bereits bekommen: http://www.klimaschutzpreis.at/start.asp?b=53&vid=26&id=58 |
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@ghost030878 - Meine Energiekosten iHv. 1.500,- setzten sich ungefähr so zusammen. Hälfte Strom, hälfte Gas, wovon vom Gas wiederum die Hälfte fürs Warmwasser, die andere Hälfte für die Heizung ist. EKZ ist 29.
An meiner Rechnung erkennt man, dass v.o. beim Heizen und beim Warmwasser nicht viel zu holen ist. Sobald PV günstiger wird, ist das die Alternative bzw. bringt es wahrscheinlich auch viel, wenn mal LED Lampen verwendet werden. Zu den Erichtungskosten. 250m² FBH, Gastherme und sämtliche Sanitärinstallationen inkl. WCs und Wasser in Garage und Garten haben 23.000,- gekostet. Gasanschluss und Kamin kommen noch extra dazu. |