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E-Hauszuleitung will nicht durch Schlauc [NÖ]

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  •  sir_rws
  •   Gold-Award
  •  [NÖ]
  •  [Niederösterreich]
3.2. - 5.2.2015
20 Antworten 20
20
Die Baufirma hat einen 100er Schlauch (aussen und innen gerippt) in die Erde gelegt, der Elektriker soll jetzt die Hauszuleitung da durchlegen (werden insgesamt ca. 14m sein - also eh kurz). Er sagt er schafft es nicht, da ist der Schlauch geknickt, die Baufirma muss kommen und das wieder aufgraben und richten.

Die wird sicher kommen wenn ich sie hole - und dann das ganze mir verrechnen (wenn nicht wirklich der Schlauch geknickt war). Wenn alles i. O. ist wirds wohl der Elektriker pecken müssen (das muss ich dem Firmeninhaber noch verdeutlichen - bisher hat nur der "kleine" Monteur gesprochen).

Was aber wenn der Schlauch zwar keinen Knick hat aber die Bögen in etwas knappem Radius verlegt wurden? Die Baufirma wird sagen dass das so passt und das Kabel durchgeht und der Elektriker wird das verneinen. Klar könnte ich der Baufirma sagen dass sie dann das Kabel einziehen sollen und bei Erfolg das dem Elektriker verrechnen sollen - aber was ist mit den Grabkosten (und wieder zuschütten, verdichten, Schotter neu aufbringen)?

PS: Es gibt keinen GU (sonst wärs ja einfach).

PPS: Ich habe zu diesem Thema auch im Bauforum gepostet: http://www.energiesparhaus.at/forum/37445

  •  bauherr79
  •   Bronze-Award
3.2.2015  (#1)
Wenn das Kabel nicht durchgeht, wird wohl sowieso nichts anderes übrig bleiben als aufzugraben. Ich würde es aber den Elektriker-Chef selbst auch versuchen lassen - nicht dass der dann fragt, wieso er nicht informiert wurde darüber und er es eh geschafft hätte.
Wenn dann aufgegraben wurde, sieht man eh, was wirklich daran Schuld ist/war. Diese Stromkabel sind leider wirklich ziemlich starr und lassen sich kaum biegen - hatte ich selbst erlebt. Darum ist es einfacher, wenn man das Kabel gleich in den Schlauch gibt, solange aufgegraben ist.
Das kann auch das Argument der Baufirma sein, warum es nicht gleich gemacht wurde, denn dann wäre auch kein Problem entstanden.
Aber wie gesagt, aufgraben wirst du dann sowieso müssen, wenn es tatsächlich keine Möglichkeit gibt, das Kabel durch zu bekommen.

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  •  sir_rws
  •   Gold-Award
3.2.2015  (#2)

zitat..
bauherr79 schrieb: wenn es tatsächlich keine Möglichkeit gibt, das Kabel durch zu bekommen.

Da bin ich eben unsicher - zuerst sagte der Elektriker das Kabel geht nur 2m rein. Gestern waren es schon 6m - "aber jetzt gehts wirklich nicht weiter" (O-Ton Elektriker).

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  •  DeletedUser002
  •   Silber-Award
3.2.2015  (#3)
Hi !

Also dass eine Zuleitung auf 14m nicht durch einen 100er-Schlauch geht...da muß irgendwo mehr als ein "Knick" drinnen sein...

Vielleicht mit einem Not-Programm probieren:
Wenn die Einziehfeder (selbst mit Bohrmaschine...) nicht durchgeht, kann man es mit einem Wollfaden und einem "Stoff-Büschel" vorne angebunden mittels einem kräftigen Staubsauger "raussaugen".
Dann (steigernd) immer "stärkere" Materialien einziehen...bis aus dem Wollfaden eben Deine Hauszuleitung wird...
...bedarf Geduld und Zeit...

Und die "Einzieh-Materialen" brauchen immer einen schönen, steilen "Kegel" an ihrer Spitze, damit sie gut um die Ecken rutschen.

Dass sich die Baufirma rausredet, weil das Kabel schon "anfangs" reingezogen hätte müssen:
Würde ich nicht gelten lassen: Wieso dann überhaupt einen 100er-Schlauch verlegen? Hätte man die Zuleitung gleich direkt ins Erdreich betten können...

Deine ganze Sache klingt für mich etwas suspekt...aber nichts ist unmöglich!

Gutes Gelingen, lg Martin


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  •  bautech
  •   Gold-Award
3.2.2015  (#4)
Der soll sich bemühenBei uns wurde vom Haus nach außen gezogen... mit nem Nissan Pick-Up und entsprechender Feder emoji
Das geht schon...

ng

bautech

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  •  sir_rws
  •   Gold-Award
3.2.2015  (#5)
Die Feder ist durchgegangen, ein 2,5mm² Vorspanndraht ist jetzt drinnen an dem gezogen wurde.

Das mit dem Auto muss ich ihm noch vorschlagen (muss er zwar gegen die Einbahn ziehen aber kurzzeitig werden das die andern Verkehrsteilnehmer wohl tolerieren).

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  •  atma
  •   Gold-Award
3.2.2015  (#6)
was für ein kabel hat er denn? das gummierte? dann pickt das ganz fürchterlich am schlauch fest und du kannst ziehn was du willst. wir haben dann schon wasser im schlauch stehen gehabt, da hat sich das schmiermittel vom kabel runtergewaschen und ist dann auch ned weitergerutscht.
mit dem pipelife-produkt, mit dem man sonst eigentlich die polokalrohre einschmiert, damit die besser zamrutschen, 1 tube verteilt auf die ganze länge vom kabel gings dann (mit viel kraft und fluchen) durch. wir hatten auch eine ähnliche länge mit 45 grad bögen zu überwinden.

evtl legts euch aber an 2. vorspann rein - wir haben einen 2,5mm2 abgerissen.
wg spitze vom kabel: mit der flex ordentlich spitzen. ;)

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  •  sir_rws
  •   Gold-Award
3.2.2015  (#7)
Danke atma für die Tipps. Ob das Kabel gummiert ist (meinst wie eine Briefmarke?) weiss ich nicht - wozu sollte man sowas machen wenn es dadurch einen sehr hohen Reibungskoeffizienten hat?

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  •  bautech
  •   Gold-Award
3.2.2015  (#8)
Mit dem 2,5mm2... kannst bestenfalls die richtige Feder (für Straßenbeleuchtung zB...) einziehen!
An die dann das Kabel angefummelt und gemmo...

ng

bautech

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  •  atma
  •   Gold-Award
3.2.2015  (#9)
je nach anwendungsgebiet gibts diese kabel auch gummiert... da sinds dann scheinbar flexibler und elastischer und rutschen auch bei kalten temperaturen eigentlich leichter - aber halt nur mit ganz viel schmiere. kennst ganz leicht - wenn du das kabel angreifst, ist das bockig und hart oder relativ flexibel und lässt sich gut drehn und auf bzw abwickeln?

wir haben das kabel auch ca 5cm vorm ende angebohr und da den vorspann (die vorspänner) durchgesteckt).

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  •  sir_rws
  •   Gold-Award
3.2.2015  (#10)
Das Kabel ist ca. 40mm dick - das ist hart und bockig und unb(eu/ie)gsam. Daran ändert aber sicher auch die Gummierung aussen nix emoji

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  •  atma
  •   Gold-Award
3.2.2015  (#11)
dann is eh ned gummiert (was ich persönlich gscheiter find)... sonst könntest es relativ leicht biegen... wir hatten beim haus 25m, da simma zu 4. dran ghängt, auch mit dem flexrohr, das ging aber recht gut mit viiiieeeeel schmier und kraft...
die 12m gummiert waren viel zacher...

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
4.2.2015  (#12)

zitat..
sir_rws schrieb: Das Kabel ist ca. 40mm dick - das ist hart und bockig und unb(eu/ie)gsam.


Na bumm, hast du einen Atomreaktor im Keller? emoji
Wenns wirklich 4cm dick is, gehts aber schon sehr schwer beim einziehen...

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  •  sir_rws
  •   Gold-Award
4.2.2015  (#13)

zitat..
gdfde schrieb: Wenns wirklich 4cm dick is

ich werds morgen mit der Schiebelehre nachmessen....

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  •  2moose
  •   Gold-Award
4.2.2015  (#14)
https://m.schaecke.at/medias/sys_master/schacke/schackeImages/9860060086302.pdf?mime=application%2Fpdf&realname=Te_E-AY2Y_J_O.pdf dürfte sowas ähnliches sein, allein schon wegen dem Aluleiter dicker ... Leitfähigkeit Alu is um Faktor 1,6 schlechter als bei Kupfer, daher Querschnitt 50 statt 35 erforderlich.
Der Krampf ist ja schon das Rohr - geeignete Kabelschutzrohre haben eine glatte, gleitfreudige Oberfläche. Wennst a Pech hast, verreiben sich Kabelmantel und Rohr => Flutschi ned nur ins Rohr, sondern auch das Kabel auf ganzer Länge gut einschmieren.

Zwei Beiträge zum Thema anzufangen is übrigens ned sehr originell.

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  •  sir_rws
  •   Gold-Award
4.2.2015  (#15)

zitat..
2moose schrieb: Zwei Beiträge zum Thema anzufangen is übrigens ned sehr originell.

Naja, hier im Baurechtforum war meine Ausgangsfrage ja nicht WIE wir das Kabel durchbekommen sondern wie die rechtlichen Verantwortlichkeiten zu sehen sind - leider haben sich aber die meisten auf die technische Durchführbarkeit eingeschossen.

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  •  sir_rws
  •   Gold-Award
4.2.2015  (#16)

zitat..
2moose schrieb: https://m.schaecke.at/medias/sys_master/schacke/schackeImages/98600600863f

Wenn es das ist, dann wäre laut diesem Datenblatt ein Biegeradius von 336mm OK. Allerdings sagt das wohl nichts aus über den minimalen Radius fürs Einziehen in einen gerippten Schlauch...

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  •  2moose
  •   Gold-Award
5.2.2015  (#17)

zitat..
sir_rws schrieb: Naja, hier im Baurechtforum war meine Ausgangsfrage ja nicht WIE wir das Kabel durchbekommen sondern wie die rechtlichen Verantwortlichkeiten zu sehen sind

Zwei Fragen zum selben Problem. Nun gibts in der Übersicht "Mein Forum" zwei Diskussionen mit dem selben Titel.

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  •  2moose
  •   Gold-Award
5.2.2015  (#18)

zitat..
sir_rws schrieb: Datenblatt ein Biegeradius von 336mm OK


Gut erkannt, das ist der Radius kurz vorm Knicken ... den kannst machen, wennst das Rohr samt Kabel in die Künette schmeisst. Zu Leerrohr-Biegeradien gibts keine Norm, nur Hausverstand. Da aber ne Baufirma weder weiss, welches Rohr man nimmt, noch welche Radien und Längen überwindbar sind, hat diese eine eigenmächtige Verlegung bleiben zu lassen (wildert da in nem fremden Gewerk) oder Unterstützung in Form eines Elektrikers einzuholen. Wie eigentlich jedes betroffene Gewerk von Beginn an eingeweiht sein sollte.

In dem Fall würde ich sagen, Dummheit ist doch strafbar und die Baufirma soll das - im wahrsten Sinne des Wortes - gradebiegen. Die haben auch die Mittel dazu und damit den geringsten Schaden.

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  •  sir_rws
  •   Gold-Award
5.2.2015  (#19)
Naja, "eigenmächtige Verlegung" würde ich nicht als Argument verwenden da ich ja mit ihnen vereinbarte dass sie das Rohr/den Schlauch legen in welchen der Elektriker dann das Kabel einzieht. Bei der Wasserzuleitung wars genauso (die biegt sich auch nicht in 20cm-Radien...

Leider erschien mir das Sahlauchverlegen damals so trivial dass ich keine Gesprächsnotizen darüber sammelte.

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  •  2moose
  •   Gold-Award
5.2.2015  (#20)
Mit eigenmächtig meinte ich, dass die die selber entschieden haben, WIE das Rohr zu verlegen ist ... ohne nen Dunst von der Materie gehabt zu haben. Die Baufirma hatte 2 Möglichkeiten: Entweder richtig machen (wovon man ausgeht, wenn die so einen Auftrag annehmen) oder bleiben lassen. Wer sonst sollte die Verantwortung dafür tragen?

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