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Effizienz und Lebensdauer von dimmbaren LED-Birnen je nach Dimmstufe?

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  •  Tobias_Claren
5.2. - 7.2.2025
15 Antworten | 7 Autoren 15
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Hallo.
Wenn man z.B. für ein Schlafzimmer mit 17m² x150 rund 2600 Lumen (Oder WZ, 35m², 5250Lm) haben sollte, sollte man dann die Leuchtmittel auf diesen Wert auswählen, oder lieber darüber gehen, und dann für die 150 Lux/Lumen maximal 50, 60, 75... Prozent einstellen?
Dimmbare E27-Osram haben 187Lm/W, die nicht dimmbaren haben 213Lm/W.
Dimmbare E14-Kerzen haben 162Lm/W.
Gut wäre eine Kurve zur Effizienz in Lm/W je nach Dimmstufe.
 
Danke.

  •  JoeSi
  •   Silber-Award
5.2.2025  (#1)
Ehrlich gesagt würde ich bei Consumer- Produkten diesen Werten nicht zuviel Beachtung schenken. 
Hast du davon ein offizielles Prüfdokument gesehn woraus diese Werte hervorgehen? - glaub eher nicht.
Interessanter wäre die Lebensdauer in Xy-Tausend Stunden... und das nach Norm- Prüfung. 
Alleine E27 oder E14 und LED ist rein für Consumer ausgelegt... 

ich bin im Vertrieb für industrielle Beleuchtung, Industriehallen mit normativen Vorschriften und zb 3er Schicht... da leuchten mehrere Kilowatt   Licht 24/7/365. Da wirst keine einzige solche E27  Led-Lampe finden, weil die da nichtmal 1 Jahr durchhalten wird und du als Unternehmen so nichtmal die Gewährleistungszeit schaffen würdest. 
Die Lebensdauer der LED an sich hängt von der Bestromung die du zulässt (EVG) und Thermo-Management ab (wie bringst du die wärme weg). 
wir haben derzeit die effizienteste Hallenleuchte mit 212Lm/Watt und 100.000h Leuchtdauer im Programm. Kostet auch entsprechend... wenn eine E14 Lampe 187Lm/W haben soll.... für wie lange!? 200h?
 


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  •  Tobias_Claren
6.2.2025  (#2)
Als Unternehmen hat man eh keine Gewährleistung.
Ich glaube das sind bei Osram 5,7 Jahre am Stück.
Nein, die E14 hat 162,1Lm/W.
Die dimmbare E27 hat 187Lm/W 
Ich suche ja jetzt keine Alternativen zu Edison, wenn ich aber wüsste dass die Helleren dimmbaren bei unter 100% effizienter sind kann ich das einbeziehen.


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  •  christoph1703
6.2.2025  (#3)
Die Effizienz der LEDs steigt mit weniger Leistung, die der Treiber sinkt wahrscheinlich. Möglicherweise kannst du der LED im gedimmten Zustand eine längere Lebensdauer verschaffen, dafür geht ein dimmbarer Treiber wahrscheinlich früher ein.

Wenn du die Wahl hast und die Dimmfunktion nicht essenziell ist, nimm lieber LEDs mit geringerer Leistung. Die haben dank einfacherem Treiber eine höhere Chance auf ein langes Leben. Wobei auch das relativ ist.

Gewährleistung hat man übrigens als Unternehmen sehr wohl, außer sie wird explizit vertraglich ausgeschlossen.

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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
6.2.2025  (#4)
Retrofits würde ich generell meiden wenn es irgendwie.
Die Treibergrößen in den Dingern sind naturgemäß ein Witz...

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  •  Tobias_Claren
6.2.2025  (#5)
Ich habe die 150 für ein Wohnzimmer, und 300 für die Küche mal den m² gerechnet.
Aber es wäre natürlich nützlich auch weniger Licht einstellen zu können.
Die Angaben zu Lebensdauer und Schaltfestigkeit sind bei beiden Versionen von Osram  identisch.
Hier eine Bezeichnung:
"OSRAM LED CLASSIC A EEK B 2.6W 827 gefrostet E27 Lampe 481lm 2700K warmweiss wie 40W dimmbar"

Da steht nichts von "Retrofit".
Da denke ich auch aufwändigere "Glühwendel" mit COB.
E27 kann ja wohl nicht gemeint sein :-/.
Also richtigen "Lampen", keine LED-Leuchten mit fest installiertem Leuchtmittel.
Ich dachte in der Küche könnten auch die nicht dimmbaren in Frage kommen, aber durch die zusätzliche Unterschrank-Beleuchtung (die man wohl in der m²-Rechnung nicht abzieht), muss es nicht immer die maximale 300Lm-Helligkeit sein.

Dann hat sich evtl. etwas geändert.
Normalerweise heißt es, dass Händler für ihre eingekauften Artikel keine Gewährleistung haben.
Oder wir meinen etwas anderes.
Z.B. Betriebe die etwas selbst nutzen, und ich den Weiterverkauf.
In der Küche hat es eine Hoffmann-Schiene mit Signalgelben länglichen Metallschirmen.
Theoretisch gehören da Reflektorlampen rein, aber die haben nur 100 bis evtl. maximal 130 Lumen pro Watt.
Vermutlich ist es trotz ungerichteter Abstrahlung effizienter, auch da solche Birnen mit 187Lm/W zu nutzen.
Müssten mal neu lackiert werden, blättert ab.
Dann könnten die innen auch weiß oder Gelb aber mit Reflektionsspray drüber lackiert werden.


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Hallo Tobias_Claren,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Effizienz und Lebensdauer von dimmbaren LED-Birnen je nach Dimmstufe?

  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
6.2.2025  (#6)
E27 ist immer die Kategorie Retrofit.

Normale Fassungen mit LEDs=Kernschrott.

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  •  christoph1703
6.2.2025  (#7)

zitat..
MalcolmX schrieb: E27 ist immer die Kategorie Retrofit.

Fast immer, aber es existieren tatsächlich Leuchtmittel mit E27-Sockel, in denen entweder als "Treiber" nur ein Vorwiderstand ist, oder sogar nur das nackte Filament. Leider waren die schwer aufzutreiben, wie ich das letzte Mal geschaut habe.


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  •  Dirm
  •   Bronze-Award
6.2.2025  (#8)
Wir haben seit 6 Jahren 15 von den Philips in der Lila schachtel, die es eh fast überall gibt. E27 Sockel, ohne Plastikkragen, also wohl die Retrofit. 2 getauscht bis jetzt.
Keine Dimmer.

Bei dem Preis der Lampen, würde ich einfach eine kaufen und probieren ob sie sich nach der richtigen Lumenzahl anfühlt.
Farbtemperatur gibt's auch noch Unterschiede...

Hängst du die Birne nur in der Fassung auf? Der Lampenschirm mischt sonst auch noch mit.


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  •  christoph1703
6.2.2025  (#9)
2 Ausfälle bei 15 Lampen zeugt nicht gerade von Qualität...

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  •  jakobneuh
7.2.2025  (#10)
Ich bin auch überhaupt kein Fan dieser Retrofit Leuchten. Der Treiber wird dabei thermisch stark belastet, und es ist auch nicht so einfach in dieser Bauform eine ordentliche Elektronik unterzubringen (Siehe dein verlinktes Leuchtmittel, Powerfactor: 0,4)

Sieh dir mal die Werte unter dem Punkt "Lichttechnische Daten" genauer an.
Ein CRI von 80Ra ist mMn nicht wirklich optimal.
Auch die Farbwiedergabe <6sdcm deutet auf eher minderwertige Bauteile / LEDs hin.
Wenn möglich würde ich umrüsten auf Leuchten mit einem externen Treiber, und dann auch eine ordentlichee DImmung realisieren; Am besten Kabelgebunden, oder wenn das nicht geht eine Funklösung zb mit Casambi.
Dann ist auch das Thema mit der Lebensdauer der LEDs und Treiber gelöst.
LG


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  •  Thuata
  •   Bronze-Award
7.2.2025  (#11)
Wie schaut denn aber eure Lösung aus wenn Retrofit so doof ist? Es gibt halt mal mehr als genug "alte" Lampen da draußen - einfach wegschmeißen?
Zusätzlich: Ich persönlich hatte schon den Fall, dass mir eine von diesen tollen neuen fest verbauten Lampen eingegangen ist - hätt ich einfach mal das ganze Wohnzimmer austauschen können, damit es wieder zusammen passt. Dann lieber alle Jahre für 5€ eine Retrofit-Birne.

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  •  christoph1703
7.2.2025  (#12)

zitat..
Thuata schrieb: Dann lieber alle Jahre für 5€ eine Retrofit-Birne.

Besser alle 10 Jahre 😉 Gar so schlecht sind die Dinger auch nicht. Und 5€ kosten sie auch nicht mehr.
Nur mit dimmbaren habe ich noch keine guten Erfahrungen gemacht (kleiner Dimmbereich, Summen, Flackern).


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  •  jakobneuh
7.2.2025  (#13)
Die Frage ist halt auch immer was bei einer Leuchte defekt ist.
Meist ist es der Treiber, und diesen kann man im Normalfall tauschen. Die LEDs sterben, wenn richtig dimensioniert nicht so schnell. Da hat man eher den Fall dass die über die Lebensdauer weniger effizient werden.
Da kann dann ein Treiber, welcher automatisch den Strom im Laufe der Zeit nachregelt verwendet werden (CLO).

LG


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  •  christoph1703
7.2.2025  (#14)

zitat..
jakobneuh schrieb: Meist ist es der Treiber

Das stimmt leider. Nur bei meiner allerersten LED war die nachlassende Lichtausbeute und veränderte Lichtfarbe nach 8 Jahren nahezu Dauerbetrieb der Grund für den Austausch.


zitat..
jakobneuh schrieb: Da kann dann ein Treiber, welcher automatisch den Strom im Laufe der Zeit nachregelt verwendet werden (CLO).

Das geht aber auch nur eine Zeit lang gut, oder? Mehr Strom -> mehr Wärmeentwicklung -> schnellere Alterung -> mehr Strom...
Altern moderne LEDs eigentlich halbwegs farbneutral oder bekommen die mit der Zeit auch einen Farbstich?


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  •  jakobneuh
7.2.2025  (#15)
Da hast du Recht, die Verlustleistung und Temperatur steigt dadurch.
Das ganze spielt sich im Verlauf mehrer Jahre ab, und der Kühlkörper muss natürlich für die zu erwartende höhere Verlustleistung ausgelegt sein. Deshalb findet man diese Funktion wenn dann bei höherwertigen Leuchtmitteln.
Moderne LEDs altern meines wissens nach sehr neutral. Wenn sie beginnen die Farbe zu ändern wurden sie entweder thermisch viel zu stark belastet (häufigster Grund) oder durch Kleber oder andere Ausdünstungen angegriffen. Eine Farbänderung durch altern gibt es schon auch, aber hier auch wieder eher bei den billigen LEDs.
LEDs werden typischerweise durch "binning" in der Fertigung sortiert. Das geschieht nach Vorwärtsspannung, Farbort, Effizienz etc. Wenn hier sehr eng tollerierte LEDs verwendet werden kann man erwarten dass es im fertigen Produkt zu sehr wenig Abweichungen kommt.


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