|
|
||
Mir persönlich wäre das zu riskant, ich würde eine Rate von höchstens einem Drittel des Nettoeinkommens "riskieren". Auch mit Werkstadt und Keller sind 700k schon eine Hausnummer, ich könnte mir vorstellen, dass man da noch reduzieren kann. Ob es generell machbar ist, sollen die Experten beurteilen, mir wäre es, wie gesagt, zu riskant. |
||
|
||
Andere Fausregel: 80-100x vom Nettoeinkommen als Kreditrahmen. Wie der Umsatz im Unternehmen zu Werten ist, kann dir am Besten die Bank sagen... |
||
|
||
Eure Eigenmittelsituation ist sehr komfortabel (100k Eigengrund + 220k zusätzliche Eigenmittel) im Verhältnis zu den Gesamtprojektkosten (700k). Bei etwa EUR 114/m² Bodenpreis wird die finanzierende Bank auch hier denke ich keine Probleme zur vollständigen Besicherung haben. Euer Thema ist aber ein anderes: Bei der Darstellung der Kreditfähigkeit (= Rückzahlungsfähigkeit von Zinsen + Kapitaltilgung) ist die gegenwärtig haupttragende Säule euer unselbständiges Einkommen - mit Potential auf Steigerung, wenn die Teilzeittätigkeit im Laufe der Zeit Richtung Vollzeit geht. Eine monatliche Kreditbelastung von sagen wir 1.700 (lieber mit etwas "Speck" beim Zinssatz rechnen - 1% für 30 Jahre durchgängig ist als Modell meiner Ansicht nach zu optimistisch) im Vergleich zu 4.200 Einkommen (3.600 mal 14/12). Das wird sich beim einen oder anderen Institut kreditbewilligungsseitig aktuell ausgehen - vorausgesetzt eure gewöhnlichen Ausgaben verhalten sich "im Rahmen". Ob ihr euch in dieser Form künftig belasten wollt, ist eure Entscheidung. Ihr müsst auch berücksichtigen, dass "schmale" Einkünfte in der Erwerbszeit auch zu geringeren Pensionsbezügen führen werden - und da habt ihr noch ein paar Jahre Rückzahlung vor euch. Beim zweiten Kind wird die Teilzeittätigkeit fortgeführt bzw. zu Beginn sogar weiter reduziert. Da ist der Kredit zwar schon bewilligt und ausgezahlt und die Bank kann sich dagegen auch nicht "wehren", jedoch müsst ihr für euch durchrechnen, ob sich die Reduktion des Erwerbseinkommens mit den laufenden Kreditbelastungen und den steigenden Haushaltskosten (je älter die Kinder, desto finanziell anspruchsvoller gestaltet sich alles) dann in der Realität noch matchen lässt. Mir persönlich wäre es finanziell definitiv zu "eng". Ich gehe davon aus, dass die Einkünfte offiziell sind und ihr daher jährlich eine Einkommensteuererklärung macht. Wenn euch die Bank im Rahmen der Selbstauskunft nach euren Einkunftsquellen fragt, wäre es sinnvoll, diese auch ganzheitlich anzuführen - noch dazu wenn ihr eine Verbesserung eurer Haushaltsrechnung darstellen könnt. Ich gehe auch davon aus, dass euer Handelsbetrieb keine Verbindlichkeiten aufweist - diese würde man dann jedenfalls im KSV sehen. |
||
|
||
Hallo LiConsult, kostenlos und unverbildlich kann man Kredite auf durchblicker.at vergleichen, das hilft auch das Angebot der Hausbank besser einschätzen zu können. | ||
|
Beitrag schreiben oder Werbung ausblenden?
Einloggen
Kostenlos registrieren [Mehr Infos]