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https://www.energiesparhaus.at/forum-silikonfuge-bei-parkettboden-loest-sich-auf-weichmacherwanderung/64530 Viel weiter werden wir vermutlich hier nicht kommen. |
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Wurde das nicht hier schon geklärt? https://www.energiesparhaus.at/forum-silikonfuge-bei-parkettboden-loest-sich-auf-weichmacherwanderung/64530 Wer hat das Leinöl aufgetragen? Ich sehe nur zwei Möglichkeiten: A) Sich damit abfinden und finanziell abgelten lassen. B) Den Boden rausreißen und ersetzen lassen. (Edit: Antworten haben sich zeitlich überschnitten.) |
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Hi Was sagt denn der Verleger dazu? Hoff den hast schon kontaktiert... LG |
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Was mir als einfachste Sanierungsmaßname einfällt wenn alles andere scheitert: Silikon so gut es geht rauskratzen, mit Tauchsäge oder Multitool einen Schnitt kurz vor dem Silikon setzen und somit die Diffusion verhindern, dann Sockelleiste drüber (muss wahrscheinlich 2-3cm dick sein). Wäre aber für mich im Falle einer Gewährleistung natürlich der letzte Schritt. |
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Kurz zur Präzision: Wir reissen den gesamten Boden raus, das ist eh schon fix und fordern dann den gesamten Schaden ein beim GU. Wir ziehen wieder aus.. Lassen können wir es leider nicht, weil sich die Stellen auch nicht reinigen lassen und hier nach 2-3 Tagen der gesamte Hausstaub absetzt und alles schmierig wird. Es ist also nicht nur ein optischer Mangel. Für mich wäre es einfach wichtig zu checken: Wenn es ein Verarbeitungsfehler ist, müsste sowas doch öfters vorkommen bei tausenden Parkettprojekten die jedes Jahr gemacht werden in Österreich. Über dieses Schadensbild gibt es fast keine Information. |
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Die wenigsten machen auch Silikonfugen. Das wird mit ein Grund sein. Plus, ein guter Parkettleger sollte an sich Bescheid wissen welche Materialien sich nicht vertragen... |
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Ich habe mich auch gerade informiert über das Thema und eigentlich muss Acryl vewendet werden. Das Silikon kann zu Verfärbungen führen usw. Schade um den schönen Boden und vor allem um eure Nerven/ Zeit ... :( Ihr wolltet ja bewusst keine Sockelleiste, ist das auf Dauer nicht unpraktisch beim Staubsaugen usw? Da wird die Wand ja immer verschmutzt oder? |
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Soetwas hab ich noch nie gesehen. Normalerweise führt man auch eine Sesselleiste aus. Keine Sesselleiste schaut solange gut aus, bis man ein paar Mal mit dem Staubsauger/Besen/Wischmob ordentlich die Wand zerkratzt oder ansifft. (Und wenn man keine Sesselleisten in Holzfarbe mag, dann ist weiss lackiert oft eine gute Alternative, weil es optisch in die Wand nahtlos übergeht...) Mit Sesselleiste ohne Dichtstoff kann sich auch der Holzbelag dehnen und zusammenziehen. Auch wenn der Boden verklebt ist, lässt man normalerweise die Fuge offen (Stichwort schwimmender Estrich). An den Stellen, die man sieht und schliessen möchte (Bestandstürstock), verwendet man üblicherweise Fugenfüller (Acryl - kein Silikon). Als Schadensverursachter sehe ich rechtlich in dem Fall denjenigen, der die Masse in die Fuge geschmiert hat. Wer war das? Der Parkettleger selbst (der sollte das eigentlich wissen), der Maler (da kann man nur hoffen, dass eine Firma mit Schadensversicherung dahintersteht. Wenn es in Eigenregie gemacht wurde, dann wäre es blöd). |
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Hallo precision, kostenlos und unverbildlich kann man das auf durchblicker.at vergleichen, geht schnell und spart viel Geld. | ||
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Silikon ist in diesem Fall auch nicht geeignet - hierfür gibts Parkettacryl. Da der Boden am Rand ja geschnitten ist. saugt er und durch das Silikon gibts dann diese Verfärbungen. Es ist die richtige Entscheidung, den Boden komplett zu erneuern. Wenn du keine Sockelleisten möchtest, aber eine cleane Optik bevorzugst, schau mal bei minileiste.at rein. Ich finde, die haben eine gute Lösung gefunden - vorallem weil sich der Boden (bzw. die Beschüttung) noch setzen wird und man dann meist unschöne Ränder bekommt. Die Minileiste "geht" einfach mit. Dann gibts auch kein Quirx mehr wegen unschönen Verfärbungen oder Staubfängern 😉 |
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Achja: eine Idee, wenn das Zeug schon ins umliegende Holz eingesogen ist: Ich weiss zwar nicht, ob das der Bodenleger nachträglich hinbekommt: Nachträglicher Einbau eines Mauerfries (als durchgehendes Holzbrett parallel zu den umliegenden Wänden). Das war früher bei Standard bei teureren Parkett und schaut sehr hochwertig aus. Es wird unterschiedlich genannt Mauerfries, Parkettfries, Wandfries,... Google mal danach. Vielleicht ist das für den Parkettleger und euch weniger Arbeit und Aufwand (nur Wände freiräumen). Mit einer Kreissäge mit Tiefenanschlag und Fein-Multisäge sollte das eigentlich machbar sein. 1 |
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Wir haben wie schon öfters erwähnt die Minileiste verbaut und sind sehr zufrieden. Dort wo sich der Estrich ein paar mm gesenkt einfach nachgedrückt und fertig.. Mauerfries ist eine schöne Idee. |
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Wenn einem das optisch gefällt, dann wäre ein Fries eine elegante Lösung für ansonsten nur radikal "lösbares" Problem. Einige der in den letzten Beitragen genannten Aussagen sind nicht zutreffend bzw. erklären sich von selbst, wenn man sich den Verlauf (auch im anderen Thread) durchliest - @vespa1947: Es wäre sinnvoll gewesen, wenn Du den alten Thread fortgesetzt hättest, statt einen neuen zum exakt gleichen Thema zu beginnen: • Das Ramsauer Alkoxy ist grundsätzlich schon ein geeignetes Silikon-Produkt für Parkett. Das Problem ist daraus entstanden, dass es sich nicht mit Parkettölen auf Leinöl-Basis verträgt. • Acryl hat in so einem belasteten Bereich mMn nichts verloren. Eine Alternative wäre sonst noch Parkettfugenmasse gewesen - sofern diese flexibel genug ist, dass sich nicht ein Trittschal-/Körperschall-Problem ergibt. • Sockelleisten zum Abdecken sind keine Lösungsoption, weil sich die Flecken schon so tief hineingesogen haben. Das Pro & Contra Sockelleisten wurde im anderen Thread schon behandelt. Was die Frage nach dem Schadenverursacher betrifft, so ist aus meiner Sicht zu klären: 1. Wer hat das Alkoxy eingebracht und wer hat das Leinöl aufgetragen? 2. Was war zuerst da? Wer danach kam, hat mMn den Fehler gemacht. Zu vermeiden wäre der Fehler gewesen, wenn man die Datenblätter der Hersteller studiert hätte. Ob das ein Thema ist, mit dem Bodenleger öfter in Berührung kommen und es deshalb wissen müssten, oder ob das sehr selten ist und ein bedauerlicher aber zu einem gewissen Maß nachzuvollziehender Mangel an Sorgfalt ist, kann ich nicht beurteilen. Ist der Schadensfall und wer die Kosten zu tragen hat, denn überhaupt noch strittig? |
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Wenn ich das richtig verstanden habe, dann ist mir M**i der Hersteller des Parketts gemeint. Wenn dieser den Boden auch selbst verlegt hat, dann wundert mich das ergebnis aber schon, da die schon wissen sollten wie ihre Produkte miteinander harmonieren. Bin ich froh, dass es unseren M**iboden nicht so ergeht. Ich würde heulen, wenn mit soetwas passiert... |
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Sorry für den Doppelbeitrag! Kurz noch zur Auflösung: GU für Boden, Fugen und Öl samt Verlegung war M**i. Derzeitige Schätzung sind ca. 70-80.000,- Schaden: Ausziehen bis neuer Boden bis hin zur finalen Schlussreinigung vom gesamten Objekt, Küchenbauer, Elektriker... alle Gewerke müssen mitarbeiten, 2 Wochen Hotel, Umzugsunternehmen, Einlagerung,... weitere Schäden beheben... usw. ... Der Verursacher wird gerade geklärt ob dem wirklich so ist. Tendenz geht in die Richtung wie du schreibst mit "Materialverträglichkeit" (= technisches Merkblatt sagt ja alles darüber), wir glauben weiter, dass zusätzlich noch das Silikon nicht ganz trocken war. Und dieses weiter mit der Einscheibenmaschine mit den Pads beim Ölen verteilt wurde an Wand und Boden. Das ist wohl der Grund, warum wir das Silikon/Öl Gemisch überall auf allen Fugen und Wänden haben (siehe Bilder). Das Slikon ist teilweise bis zu 5-8cm in die Bodenfläche rein optisch ersichtlich in der Holzbürstung drinnen. Das kann so nur mit der Einscheibenmaschine verteilt worden sein. Dor dort reagiert es weiter mit dem Öl bzw. löst sich schleimig werdend auf. Der Hersteller/GU streitet alles ab und schiebt den Schaden vorzugsweise auf unser Bauwerk. Estrich, Beton, speziell alkalische Gase aus dem Boden scheinen Schuld zu sein - es sind insgesamt 2 Sachverständige beauftragt und noch dazu die technische Versuchsanstalt, die das nun nachstellt. Die Kosten hier alleine belaufen sich auf einen fast fünfstelligen Bereich nur von meiner Seite. Die Böden mögen fein sein zum Premiumpreis: Die Verarbeitung und das Verhalten samt Fehlereinsicht oder Lösungsorientierung ist schwer bedürftig. Wir schauen nun nur noch, dass wir dieses hässlich verpfuschte Premium-Bodengewerk aus dem Haus rausbekommen. Vor allem hatte der Hersteller damals alle Zeit der Welt, weil wir keinen Einzugsstress hatten. Für mich wäre einfach trotzdem spannend gewesen, ob es weitere Kunden gibt, die ähnlich schlechte Erfahrungen gemacht haben oder wo sich das Öl nicht mit dem Silikon vertragen hat. Laut Hersteller haben Sie genau so schon mehr als 200 Projekte realisiert - mit dem Silikon und dem Öl. |
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Du könntest den Sachverhalt auch noch in anderen Foren schildern, vielleicht findest Du noch andere mit solchen Erfahrungswerten - z. B.: tischlerforum.info, woodworker.de, oder mal "Hausbau Forum" googeln und schauen, welche Foren da ev. noch in Frage kommen könnten. Du könntest auch bei dem einen oder anderen größeren Händler persönlich vorstellig werden und fragen, ob Sie schon mal mit solchen Problemfällen zu tun hatten. Da könnte ich mir nicht die Gegenfrage verkneifen, ob er sich nicht geniert, dass er schon bei über 200 Projekten nicht auf die technischen Datenblätter geachtet hat? Ich bin gespannt, was bei der technischen Versuchsanstalt und unterm Strich bei der Schadensabwicklung heraus kommt. Wär super, wenn Du das für Mit- und Nachleser hier auch posten könntest. Alles Gute und vor allem gute Nerven! |
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Ein Parkettleger war von dir tatsächlich als GU (=Generalunternehmer) beauftragt? - ungewöhnlich, aber warum nicht? Normalerweise sind Baumeister oder Architekten GU... Wenn er wirklich GU war und auch er den Estrich ausgeführt hat bzw ausführen hat lassen, dann gehört der Schaden natürlich ihm. Wenn jemand anderer Auftraggeber vom Estrich war, dann wird es schwierig mit der Beweislage. Vor allem wenn er nachweisen kann, dass das System bewährt ist, hast du schlechte Karten. Dann einigt ihr euch entweder (was steht in der Norm dazu? Ist Verfärbungen vielleicht sogar bis zu einem gewissen Grad technisch zulässig? Ist Qualitätsabzug von deiner Seite aus denkbar?) aussergerichtlich, oder es geht wirklich vor den Richter. Da musst du wirklich bewusst sein, dass du auch verlieren kannst. Vor allem geht das tief ins Baurecht und Vertragsrecht. Meist drängen Richter zur Einigung der Parteien, also bleibst du dann möglicherweise nur auf den halben kosten sitzen. Fairness und auch wenn man sich total im Recht sieht, sollte man sich zwangsläufig nicht erwarten zu gewinnen (leider hatte ich auch schon beruflich das Vergnügen). Auf jeden Fall würde ich die Sache vor der Sanierung klären, ansonsten hast du die vollen Kosten und bekommst dann 4000€ als Qualitätsabzug. |
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Wie ist denn die Sache ausgegangen? Wir verlegen auch demnächst Parkett, allerdings selbst. |
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