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Elektroheizung ersetzen/ergänzen?

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  •  Amek
5.7. - 14.7.2017
9 Antworten | 4 Autoren 9
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Hallo,

Vielleicht habe ich hier Glück und jemand hat was meine Frage betrifft Erfahrungswerte:
Ich habe eine Wohnung (55m2)in einem Mehrparteienhaus, Baujahr 1982, wurde 2011 saniert (Wärmedämmung und Fenster erneuert) und hat jetzt einen flächenbezogenen Heizwärmebedarf von 57 kWh/m2a.
Es gibt keine Zentralheizung und die Wohnung wird mit Strom geheizt (Nachtspeicheröfen). Welche Möglichkeiten gibt es, eine andere Art der Heizung einzubauen, bzw. die Elektroheizung zu ergänzen, die die Heizkosten senkt und in der Anschaffung möglich und nicht extrem teuer ist?
Hat jemand Erfahrungen damit, Nachtspeicher Heizungen durch Infrarotheizung zu ersetzen, evtl. in Ergänzung mit einem Kachelofen oder Pelletofen (falls es die als nicht wasserführende Systeme gibt)?

Bin für jegliche Hinweise dankbar!

  •  jakjak
  •   Bronze-Award
6.7.2017  (#1)
Guten morgen,

wir haben vor dem Hausbau jahre lang die ganze Wohnung 72m² mit einem nicht wassergeführten Pellets Ofen im WZ und 3 Infrarot Paneelen (verwinkelte Nebenräume)geheizt.
hat super funktioniert!

Pelletofen: Memo von Rika ca. 2000.- ...gibt aber auch günstigere gute Hersteller.
Paneelen: pro Stk ca. 200-300.-

Und auch jetzt im Haus (100m²)heizen wir mit Infrarot und ab und zu mit dem Pellet Ofen.

LG



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  •  Amek
6.7.2017  (#2)
Danke!
Das klingt ja gut und machbar. Kannst du dich erinnern, wieviel ihr dann ca. an laufenden Heizkosten hattet?

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  •  energiepate
7.7.2017  (#3)
Also wichtig wäre mal ein günstiger Stromanbieter!

Darf ich fragen in welchem Strom-Netz du bist?

Das nächste wäre "Lastverschiebung" ala aWATTar, ich würde da die Nachtspeicheröfen lassen!

Ich rechne mal mit 15 Cent die kWh...
Die 57 kWh/m2 beziehn sich auf die Bruttofläche...auf die Nettofläche macht das sagen wir 100 kWh/m2

Damit kommst du auch 5.500 kWh Wärmeverbrauch / mit Strom kostet das 825 Euro/Jahr mit der Stromheizung

Pellets kosten 5 Cent / kWh, wobei der Kaminofen ~ 80% Wirkungsgrad hat also 6 Cent / kWh Wärme macht dann 330 Euro / Jahr bzw. 1,32 Tonnen Pellets pro Jahr = knapp 100 Pellets Sackerln a 15 kg zum schleppen.

Oder nächste Möglichkeit, wenn du Platz (für das Außengerät) hast für eine Split-Klimaanlage die auch heizen kann, (=Luft=Luft / Wärmepumpe) CoP = 3-4 macht dann auch 235 Euro Stromkosten / Jahr, Investition ca. 2.500,-- Euro. Klimatisierung hast du dann auch noch dazu.

Da bieten sich sog. Konsolengeräte an, sehen praktisch gleich aus, wie ein Nachtspeicherofen.


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  •  jakjak
  •   Bronze-Award
7.7.2017  (#4)

zitat..
Amek schrieb: Das klingt ja gut und machbar. Kannst du dich erinnern, wieviel ihr dann ca. an laufenden Heizkosten hattet?


bin kein Energiepateemoji
also kein Profi...

Unsere Fakten:

den Heizwärmebedarf unserer Wohnung kenne/kannte ich nicht sie war ca 18 Jahre alt Ziegelbau, 2fach Verglasung, Erdgeschoss 2 Seiten Außen Mauern mit ca. 8cm Styropordämmung.

Wir brauchten ca. 30-35Stk. 15kg Säcke ca.160.-( sind aber auch beide Berufstätig)
Für die Nebenräume ca 1000KW ca.200.-
Hatten also Heizkosten von ca. 360.- /Jahremoji


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  •  alpenzell
  •   Gold-Award
7.7.2017  (#5)
wenn du in deinem Mehrparteienhaus gut "eingepackt" bist. Sprich du hast wenig Außenwände, werden die Nachbarn kräftig für dich mitheizen.
Sehe das ansonsten wie energiepate. Würde dann auch eher Luft-Luft-Wärmepumpe machen und gleich den Mehrwert des Kühlens haben. Kannst du ja im Bad mit IR kombinieren.

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  •  jakjak
  •   Silber-Award
7.7.2017  (#6)
mag sein ...hab mich verschrieben ich hatte 3 Außenwände.
also nicht voll eingepackt aber Genossenschaftswohnung also Wände anbohren oder durchbrechen... ist nicht.

Mein direkter Nachbar neben mir hat seine Wohnung ebenfalls mit Pellets im WZ geheizt
und Heizkörper für die Nebenräume. Ober uns waren noch zwei Wohnungen also nach oben gut isoliert und auch die sind nach uns alle auf Pellets umgestiegen der in der Mitte hatte natürlich noch weniger Verbrauch...die Wohnungen nur mit Gas wohlig warm zu heizen war einfach zu teuer.
also haben dann insgesamt 10 Wohnungen mit Pellets Gas oder Infrarot geheizt.

Ich hätte damals Rika und Paneelen Vertreter sein können.emoji

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  •  Amek
9.7.2017  (#7)
Danke für die vielen Anregungen!
Also was den Stromanbieter betrifft gibt es vielleicht günstigere Möglichkeiten, die Wohnung ist derzeit von der Salzburg AG versorgt. Es gibt da allerdings spezielle Tarife für die Elektroheizungen, also das müsste der Stromanbieter haben (wegen Nachtstrom etc.)
Ob Infrarot von den Kosten her wirklich was bringt, da bin ich eben auch nicht überzeugt, die können nämlich dann gar keinen Nachtstrom verwenden. Aber bei dir (jakjak) ist's von den Kosten auf jeden Fall schwer in Ordnung gewesen.
Die Wohnung ist oben und unten "eingepackt", seitlich habe ich zwei Außenwände, also ein bisschen werde ich sicher auch mitgeheizt : )
Ich glaube wenn's baulich möglich ist, werde ich mal versuchen die Elektroheizung durch einen Ofen zu ergänzen, bzw. würde ich hoffen, den Großteil über den Ofen heizen zu können. Gemütlichkeitsfaktor kommt dann ja auch noch dazu ; )


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  •  Amek
10.7.2017  (#8)
Wegen der Luft-Luft-Wärmepunpe - wie viel Platz würde das Außengerät brauchen?

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  •  energiepate
14.7.2017  (#9)
ab ca. 700x500x300 bxhxt

Was bei E-Heizung immer gut ist, ist eine gute Regelung, wenn du tagsüber z.B. nicht zu Hause bist, absenken (dann heizen die Nachbarn mit) und mit z.B. Zeitschaltuhr 1h vorher bevor du nach Hause kommst einheizen, das Gebläse von den Nachtspeicheröfen macht ordentlich Leistung.

Bei den "neuen" Stromanbieter da ist auch der Tag-Tarif billliger wie dein jetziger Nacht-Tarif.
Beide Zähler wechseln das ist kein Problem, du musst nur einfach beide Zählernummern angaben.

Wenn der Smart-Meter kommt ggf. den Heizungszähler ganz entfernen.

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