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Elektroinstallation im WDVS?

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  •  mspunkt
15.5.2021
4 Antworten | 4 Autoren 4
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Liebe Community,
ich muss mich nun auch mal mit einer Frage an euch wenden.
Bei uns finden derzeit die Abschlussarbeiten der Elektriker statt und es hat schon paar Vorfälle gegeben wodurch ich nun etwas hellhörger geworden bin. Unter anderem geht es darum, dass bei der Garage anscheinend ein Leerrohr für eine EDV-Verkabelung vergessen wurde und nun das Leerrohr an der Außenwand im Styropor eingearbeitet wurde und dann bei der Hausmauer in den Technikraum reingebohrt wurde um zum Verteiler zu kommen. Im Technikraum geht es dann leider Aufputz weiter (war eigentlich nicht so gedacht, da wir ja alle schon seit Monaten geplant haben, aber das ist eine andere Geschichte).
Mir geht es jetzt eigentlich darum, ob man Leerrohre bzw. Elektroleitungen im WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] legen darf, oder ob es da irgendwelche Normen gibt, die da dagegen sprechen.


2021/20210515574165.jpg

Unter anderem hab ich auch gesehen, dass einige weitere Installationen (Leuchte auf der Terrasse) nicht irgendwie nach Innen gehen und dann Unterputz zum E-Verteiler laufen, sondern hier auch diverse Leerrohre herumhängen, wo dann mal das WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] drauf kommt.


2021/20210515794581.jpg

2021/20210515645197.jpg

Möglicherweise passt das eh alles und ich mach mir zuviele Gedanken. Bin über jeden Rat und Hinweis dankbar.

Danke und lG
Markus

  •  newer
  •   Bronze-Award
15.5.2021  (#1)
Ob es eine Norm dafür gibt, weiß ich nicht, jedoch sollte eigentlich alles eingestemmt werden. Wurde uns von der Baufirma bzw. Elektriker so gesagt und haben wir auch überall gemacht. 
Wo es möglich ist, würde ich es noch auf alle Fälle einstemmen (lassen). 

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  •  passra
  •   Gold-Award
15.5.2021  (#2)
Also Erstens sieht das extrem scheiße aus und Zweitens gehen irgendwelche schräg verlegten Leitungen schon mal gar nicht, weder innen noch außen. Wenn du da später was dazumachen willst, wie willst du die jemals lokalisieren? Und wie soll der Fassadenbauer da seine Dübel fürs WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] geplant setzen, wenn er immer das Risiko hat, ein Kabel zu erwischen?
Das gehört vernünftig rechtwinklig festgeschellt bzw. für meine Begriffe auch noch in die Mauer eingelassen, sonst muss der Fassadenbauer ja seine WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem]-Platten wegen jedem Rohr ausschneiden.
Das ist für mich mehr so eine schnell hingeschlampte "nach mir die Sinnflut"-Installation, die nachfolgenden Gewerke sollen selbst schauen, wie sie damit zurechtkommen.

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  •  uzi10
  •   Gold-Award
15.5.2021  (#3)
Wärmedämmung sollte nicht geschwächt werden. Sollte eingestemmt und mit blitzmörtel eingeputzt werden.
Die Leitungsführung ist murks. Iwie. Nicht waag und senkrecht und sollte up sein. Da kann man sich schon auf den Rest wie zb den Verteiler freuen.

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  •  mspunkt
15.5.2021  (#4)
Danke schon mal für eure Antworten.

Na ich hab mir eh schon gedacht, dass das nicht ganz so 100% passt.
Innen habens auch nicht alles senkrecht/waagerecht gemacht, bin aber davon ausgegangen, dass es da vielleicht eine Toleranz gibt.

Also zusammengefasst ist das eine Ausführung, welche dem Elektriker die Arbeit erleichtert und der Rest damit leben muss. 🤔

Da ich mich nächste Woche mit allen Verantwortlichen auf der Baustelle treffe, hätte mich eben interessiert, ob ich diese Ausführung lt. Norm bemängeln kann, oder so halt mit denen einen Kompromiss finden muss, weil sie es normgerecht ausgeführt haben...halt nicht kundenorientiert, aber normgerecht.

LG

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