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Elektro,Sanitär, WRL in abgehängte Decke

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  •  Baumau
6.3. - 7.3.2017
10 Antworten | 7 Autoren 10
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Hallo,

ich möchte unserem Planzeichner vorschlagen, dass die Elektrik, Sanitär für OG bzw. Lüftung pro Geschoss in eine abgehängte Decke verlegt wird.

Elektro sollte kein Problem sein. Hier denke ich sogar drüber nach die jeweiligen Zimmer im OG über die Decke im EG zu versorgen. Beim geplanten Holzrahmenbau mit Holzbalkendecke sollte dies relativ einfach realisierbar sein.

Bad, WC und Technikraum werden im EG direkt nebeneinander angeordnet. Im jetzigen Entwurf ist die Küche ca. 5-7 Meter vom Technikraum entfernt. Das WC und Bad im OG wird fast direkt über den Nassräumen des EGs verlegt. Hier dachte ich auch an eine Versorgung des OGs in der abgehängten Decke.

Bei der Wohnraumlüftung hätte ich gerne Wickelfalzrohre und liebäugle mit der combi-box von Leitwolf.

Wenn ich das Infoblatt der combibox richtig deute, muss im am Gang somit mind. 22cm abhängen und darauf achten, dass sich die Leitungen nicht kreuzen oder häufen, da es dann knapp wird.

http://www.leit-wolf.at/files/combi-box_luftverteiler_technische_information_2013_09.pdf

Was meint ihr zu der Idee all diese Leitungen/Rohre in der abgehängten Decke zu installieren. Küche, Bad, WC im EG wird über den Fussboden bzw. Wand versorgt.

LG

  •  Microft
  •   Bronze-Award
6.3.2017  (#1)
bzgl. Wohnraumlüftung macht Leitwolf eh eine Vorplanung wie die Leitungswege aussehen werden.
Ich werd nen Bungalow bauen und in der Decke sind Elektro, Lüftung, uns Rohre Staubsaugeranlage.
Die Decke im Vorraum wird 22cm abgehängt.

mbg

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  •  leitwolf
  •   Gold-Award
6.3.2017  (#2)

zitat..
Baumau schrieb: Wenn ich das Infoblatt der combibox richtig deute, muss im am Gang somit mind. 22cm abhängen und darauf achten, dass sich die Leitungen nicht kreuzen oder häufen, da es dann knapp wird.


Gerade die Nutzung der Combi-Box macht ja eine kreuzungsfreie Verrohrung auf engem Raum erst möglich. Ohne sie müsste man die Decke mindestens 25-30 cm abhängen, wenn Abluft- und Zulufträume gemischt angeordnet sind.

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  •  Baumau
6.3.2017  (#3)
Ok, dann sollte sich das Ganze mit den 22 cm ausgehen.

@Leitwolf

Wann ist es denn deiner Meinung nach am sinnvollsten ein Ing.büro mit der Planung für die Lüftung zu beauftragen? An unseren Plänen wird noch gearbeitet. Wenn diese fertig sind, lassen wir uns von Zimmereien Angebote legen bzw. prüfen ob der Plan statisch so umsetzbar ist.

Ihr macht nicht zufällig auch raumweise Heizlastberechnungen, Berechnung der Heizungs- bzw. Sanitärverrohrung? Ideal wäre ein Ing.Büro, dass alles beherrscht und preislich im Rahmen bleibt.

Was ich so mitbekommen habe, arbeiten viele Installateure nach Baugefühl und lassen die Berechnungen links liegen, weil es ja ohne auch funktioniert.

Darf man fragen was die combiboxen und Schalldämpfer so kosten? Konnte im Internet nichts dazu finden.

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  •  brink
6.3.2017  (#4)

zitat..
Baumau schrieb: Was meint ihr zu der Idee all diese Leitungen/Rohre in der abgehängten Decke zu installieren.


möglich.
ein bisschen mehr koordination mit den gewerken nötig.
dazu wäre es gut, wenn die lüftungsinstallation zuerst fertig ist, dann kommt der elektriker und installateur und dann wird die decke zugemacht (oder kurz nach dem innenputz)
---
ich habe nur die e-verteilung für die led spots innerhalb der abgehängten decke. es ginge sicher mehr..

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  •  Baumau
7.3.2017  (#5)
Verlegung der Elektrik möchte ich großteils in Eigenleistung erbringen. Das leidige Stemmen wird glücklicherweise entfallen.

Auf Grund der geplanten Installationsebenen, wird wohl die Elektrik vorher dran sein, um die Wände verschließen/beplanken zu können.

Ich weiß noch nicht was der ideale Ablauf ist, dies ist wohl mit dem Elektriker, Installateur, Ing.Büro zu besprechen.

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  •  maider187
7.3.2017  (#6)

zitat..
Baumau schrieb: Ich weiß noch nicht was der ideale Ablauf ist


erst der Installateur dann der Elektriker der auf Grund der Schläuche flexiblerer verlege Möglichkeiten hat was die Verlegung am Boden betrifft. Gestemmt kann vorher schon werden da die Schläuche nur aus der Wand geführt werden und dann erst am Boden weiterverlegt und mit muffen gestückelt werden.
Installateur tut sich schon um einiges Schwerer Wasser und steife Kanalrohre
Ich würde dir aber grundsätzlich raten alles in den Strich zu legen. Der aufwand an Stemmarbeit ist der gleiche. bzw wenn du mit Rigips beplankst ist s sowieso Plug and Play.
noch dazu hast bei den Steckdosen vom Estrich aus den kürzeren Weg rauf zu den Steckdosen --> 30 cm im Gegensatz von der Decke runter zu den Steckdosen 2,2 Meter

Looses verlegen in der Abgehängten Decke ist aufgrund des Einziehens der Drähte a Drama, es sei denn du Planst alles mit Kabelschächten; Rohren und Kabeln zu machen. Ist aber ein massiver Preisunterschied!
100m Draht ~ 11€ bei etwas Verhandlungsgeschick , sprich 33€ für 3 direkte Drähte , blau, gelb/grün und schwarz. Hier hast den Vorteil jederzeit eine Draht nachzuziehen bei bedarf oder bei Beschädigung zu tauschen. Beim Kabel schaut es anders aus...
100m Kabel ~39€

Baumarktpreise.. Elektriker ist das sicher teurer.


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  •  Baumau
7.3.2017  (#7)
Beim jetzigen Entwurf sind Bad, Klo und Technik nebeneinander und die Küche ca. 5-7 Meter vom Technikraum entfernt. Da ich im EG aus Kostengründen keine Schüttung machen lassen will, möchte ich so wenige Rohre/Leitungen wie möglich am Rohboden verlegen.

Mein jetziger Plan ist 20 cm EPS Platten am Fussboden zu verlegen und die paar notwendigen Rohre für Wasser/Abwasser ins EPS zu verlegen. Dies ist in Eigenleistung möglich, günstiger und dämmt besser.

Wenn es sich finanziell ausgeht, ist ein KNX Bus geplant.

Die einzelnen Räume (3 Kinderzimmer, 1 Schlafzimmer, 1 Büro) sollen pro Raumhälfte mit jeweils einem M25 Leerrohr und einem NYM-J 5x1,5 (wo notwendig 5x2,5) versorgt werden. Sat & Lan soll noch extra verlegt werden. In jedem Zimmer sollte pro Ecke eine 3-Fach Steckdose und in zwei gegenüber liegenden Ecken LAN und Sat-Dosen sein.

Wohnzimmer, Esszimmer, Küche muss ich mir dann im Detail ansehen bzw. plan

Somit hätte ich pro Raum vier Phasen zu schalten und zwei Dauerphasen. Die Raffstores/Rolläden werden extra mit einer 5x1,5 Leitung versorgt, von welcher man meines Wissens auch eine Phase zum Schalten eines Verbrauchers abzweigen kann.

Was den Preis anbelangt, würde ich auf Baumarktware setzen:

http://www.hornbach.de/shop/Mantelleitung-NYM-J-5x1-5-mm-Profitrommel-400-m-grau/7605543/artikel.html

Diese Leitung hat meines Erachtens ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis und sollte über den Hornbach in Österreich nur geringfügig teurer sein. Denke, dass sie bei größeren Projekten durchaus mit sich reden lassen und bei solcher Ware in Österreich annähernd die deutschen Preise bieten können.

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  •  chrismo
7.3.2017  (#8)
Der Verkabelungsaufwand ist aber schon enorm! Wenn ich richtig gezählt habe macht das pro Raum 4xM25 für Leerohre und SAT/LAN. 4xM20/25 für Steckdosen, Licht und Raffstore, also 8 Rohre, die alle zum (Unter-)Verteiler geführt werden müssen. Falls KNX: das Buskabel und Fenster/Türkontakte (würde ich bei KNX immer machen). Soviel Kupfer findet man sonst nur in Minen emoji

Du könntest sicher sehr viel Arbeit/Geld sparen wenn du dir im Vorfeld genauer überlegst, ob wirklich in jedem Raum die gl. Ausstattung notwendig ist (braucht man wirklich 4 schaltbare Phasen in einem KiZi?). Mit den Leerrohren und KNX bist du ja sowieso flexibel für spätere Änderungen/Erweiterungen.



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  •  Baumau
7.3.2017  (#9)
Berücksichtigt man die freie Phase der Beschattung (wird auch mit NYM-J 5x1,5 angefahren) wären es sogar 5 schaltbare emoji
Ist halt die Frage: Wieviele Steckdosen pro Raum sind sinnvoll, SAT/LAN 1x oder 2x im Raum, Busleitung braucht man sowieso, Leitung Raffstore ebenfalls.

Wenn ich von 5 auf 3 schaltbare Phasen reduziere spare ich mir ein Leerrohr und eine Leitung. Ich hatte auch schon an NYM-J 7x1,5 gedacht, diese sind aber fast 3x so teuer wie die 5x1,5.

Momentan gedenke ich in den Zimmern Fensterkontakte, Raffstores, Steckdosen, Licht und Rauchmelder an KNX anzubinden. Türen hatte ich nicht vor. Die KNX-Leitung für Präsenzmelder wird vorbereitet.

Die Materialkosten für die NYM Leitung und das Leerrohr sind vernachlässigbar, siehe Meterpreis vom Hornbach.

Was mich eher schreckt ist der Installationsaufwand. Beim Holzrahmenbau sehe ich aber den Vorteil, dass man nicht stemmen muss, das Bohren schneller und leichter gehen sollte und die Leerrohre auch einfacher zu befestigen sind.

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  •  patrickwolf
7.3.2017  (#10)
Ich plane auch Elektro, Spiro Lüftung und eventuell Sanitär in einer abgehängten Decke zu machen. Was ich so recherchiert habe gibt es für Elektro als Alternative zu Kabeltrassen und Rohren auch die Möglichkeit Sammelhalter (wie zB http://www.schnabl-steck.at/cms/sammelhalter.html) zu verwenden. Man muss sich natürlich bewusst sein, dass ein nachträgliches austauschen/nachziehen schwierig ist verglichen zu einer Leerverrohrung.

Ich hätte mir das so gedacht, die langen Hauptwege zum Verteiler effizient mit den Sammelhaltern zu machen. Von strategischen Punkten (eventuell mit Revisionsklappe) würde ich dann kurze Wege mit Leerrohren zu den "Konsumenten" gehen. Als Backup für später um auch einfacher Kabel ersetzen/nachziehen zu können, würde ich parallel zu den Sammelhaltern auch vom Verteiler 1-2 Leerrohre zu diesen strategischen Punkten legen. Von dort würde es dann mit dem bestehenden Leerrohr wieder zu den "Konsumenten" weitergehen. So ein Ansatz bietet hoffentlich den Vorteil einer schnelleren und einfacheren Verlegung ohne lange Leerrohre, aber trotzdem die Flexibilität für die Zukunft Leitungen auszutauschen wenn nötig. Wobei besprochen habe ich das noch nicht mit einem Elektriker, wahrscheinlich zeigt mir der den V.... für dieses Hirngespinst emoji

Lg
Patrick



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