Die grundidee ist nicht schlecht, allerdings sind jede menge wärmehaltiges abwsser nötig. für einen privathaushalt rentiert sich das niemals, allerdings auf gemeineebene würde es wahrscheinlich rechnen wenn es eine zentrale versorgung bzw. fernwärmeversorgung gibt.
machen wirAm besten ist es, die Energie des Abwassers sofort zu "recyclen", da man dadurch Verluste vermeidet. Bis nämlich das Abwasser im Kanal an der Straße angekommen ist, hat es schon einen Großteil seiner Temperatur wieder vorloren.
Wir haben eine Wärmerückgewinnung fürs Duschwasser im Einsatz (in Verbindung mit einem elektronischen DLE), wobei cà 70% Energie eingespart werden:
http://www.brieswaterenenergie.nl/douchebooster.html
Unsere Warmwasserkosten für 4 Personen sind so nur cà 70€ im Jahr, wobei wir aber keine Wasserverschwender sind...
Die Waschmaschine einzubeziehen rechnet sich meist nicht (wir waschen fast alles nur mit 30°)...
Die ultimative Energiequelle sind nach wie vor Senkgruben. - Ein gefundenes Fressen für Wärmepumpen mit Energiekörben. Dort unten hat man ganzjährig Temperaturen über 10°C, man darf sie nur nicht komplett auspumpen. ;)
Das fäkale Perpetuum Mobile sozusagen ... - wenn man bei der Berechnung ausblendet, dass ein Großteil der wenigen (im Wert von vielleicht 200-300 Euro) Wärme schon im Raum und der Leitung abgegeben wird und Kacke ein schlechter Wärmeträger ist
Energie aus Abwasser v. privat@dandjo: Die von meiner Familie täglich produzierten Fäkalien, die noch dazu mit kaltem Wasser hinuntergespült werden, sollen die ultimative Energiequelle sein? Kopfschüttel...
@2moose: Was der Bauer nicht kennt, das glaubt er nicht... Das Thema hatten wir doch schon. Die Wärmerückgewinnung ist von unabhängigen Testinstituten bestätigt, und deckt sich auch mit meinen eigenen Messungen.http://www.kiwa.nl/netherlands/index.aspx?rdr=true&LangType=1043 Nicht umsonst ist Wärmerückgewinnung z.B. in Holland Pflicht, wenn man eine Förderung haben möchte.