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Energieaustausch EG <> KG

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  •  Shelby
  •   Gold-Award
23.5. - 1.6.2017
6 Antworten | 5 Autoren 6
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Hallo Freunde der perfekten Heizung! emoji
Zur Ausgangslage. Ich baue einen vollunterkellerten Bungalow in Südhanglage. Ergo ist das Haus in der Nordansicht (und tw. auch seitlich) ein Bungalow, aber primär aus Süden sieht man auch das Kellergeschoß (Büro, Eingang, Garageneinfahrt).

Wegen einer schwierigen Gründungssituation haben wir die Gründungsplatte nicht Wärme gedämmt. Perimeterdämmung ist aber 20er XPS.

WPWP [Wärmepumpe] wird eine IDM Sole WPWP [Wärmepumpe] mit passive cooling.

Ich möchte einer möglichen Schimmelbildung im KG entgegen wirken und werde daher die FBH FBH [Fußbodenheizung] an allen Aussenwänden enger, mit VA 5cm auslegen um dort mehr Wärmeenergie einzutragen.

Aber im Sommer wird nicht geheizt, die Warme Luft kann mehr Feuchtigkeit halten und die Aussenwände/Gründungsplatte werden im Gegensatz zur Raumluft relativ kalt sein. Das EG möchte ich mit der passive cooling Funktion der WPWP [Wärmepumpe] temperieren/kühlen. Ich habe mir gedacht, dass es doch auch möglich sein muss mittels Umwälzpumpe die FBH FBH [Fußbodenheizung] des KG (kalt) gegen die FBH FBH [Fußbodenheizung] des EG (warm) zirkulieren zu lassen. Vorteil wäre den kalten Kellerboden zu wärmen. Vl lässt sich damit auch das EG minimal kühlen. Ich würde für die Steuerung auch Temperatursensoren im Estrich verbauen.

Nun zu meiner Frage:
Kann solch ein Konstrukt funktionieren, oder
- ist das Temperaturdelta EG vs KG zu gering
- ist die Wärmeenergie insgesamt zu gering
um einen entsprechenden Effekt zu erzielen?

  •  Shelby
  •   Gold-Award
29.5.2017  (#1)
hochhol

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  •  wolfgangpue
  •   Silber-Award
30.5.2017  (#2)
An deiner Stelle würde ich die Innendämmung stärker ausführen um entsprechende U-Werte für den Boden zu erreichen.
Ich habe ungefähr die gleiche Situation wie du. Bei mir ist der Keller auch an die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] angebunden. Im Sommer werde ich aber heizen um Kondensation von der feuchten Luft zu vermeiden.
Bei der FBH FBH [Fußbodenheizung] habe ich im Keller außen nur die ersten 2 Schleifen enger verlegt, da die Innenwände keinen Thermofuß haben. Bei mir ist der ganze Keller mit FBH FBH [Fußbodenheizung] ausgestattet, auch der Technikraum.

Kühlen würden ich im Sommer trotzdem mit der Wärmepumpe. Die Sohle ist viel kälter als das Wasser von der FBH FBH [Fußbodenheizung] (KG)



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  •  Bau1Haus
  •   Bronze-Award
31.5.2017  (#3)
Es gibt wohl sehr viele die die Bodenplatte des Kellers nicht von unten gedämmt haben. Ich gehöre auch dazu. Habe ebenfalls alle Wände bis nach unten mit 20cm EPS/XPS gedämmt. Mein Keller ist hinten 2 Geschoße unter der Erde, vorne ebenerdig.
Bei uns ist der Keller als Technikraum und Lagerraum ausgeführt und hat nur 1/3 der Grundflächer, der Rest ist ein Carport. Keller ist unbeheizt, Die Kellerdecke ist mit 16cm EPS+ zu den Wohnräumen darüber gedämmt.
Der Boden wurde mit 20cm unter dem Estrich gedämmt.
Wir hatten jetzt unseren 2ten Winter im Haus.
Im Winter hatte es ca. 15°C im Keller, im Sommer hat es ca. 20°C.
Probleme mit Feuchte / Schimmel gibt es keine obwohl der Keller nicht an der Wohnraumlüftung hängt.
Natürlich sind bei einem derartigen Aufbau die Wände, die unten im kalten Erdreich stehen die Schwachstelle. Bei einer ausreichend guten Dämmung des Fußbodens und mit Wohnraumlüftung sollte es aber absolut keine Probleme geben.
Einfach die Schüttung so dick wie möglich ausführen oder unter bzw. statt der Schüttung Dämmplatten verlegen, das kann man selbst machen, spart Kosten und der Dämmwert der erhältlichen Platten ist üblicherweise besser als eine Schüttung.

Ich glaube nicht, dass du den Fußboden im Frühling / Sommer heizen wirst. Eher werdet ihr die konstante Temperatur im Kellergeschoß schätzen.

Ich könnte mir vorstellen, dass es funktioniert wenn du das Wasser der FBH FBH [Fußbodenheizung] zwischen UG und OG zirkulieren lässt. Bringt sicher einen Temperaturausgleich. Die Idee ist jedenfalls ganz cool.
Der technische Aufwand sollte sehr gering sein.

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  •  brink
  •   Gold-Award
31.5.2017  (#4)
shelby, sehr gescheit! emoji

ich mache es jetzt schon, dass ich die umwälzpumpe einfach laufen lasse. der rücklauf von eg und kg wird gemischt und wieder in eg, kg geschickt. og ist zugedreht - dort ist ein vordach und weniger fensterfläche, sodass auch kühler.

es ist nicht die effizienteste "kühlung", aber die 5 w umwälzpumpenleistung sind egal.

ich habe schon überlegt, den hb zu fragen, ob ich nicht 2 manuelle ventile eingebaut bekommen könnte und den kreislauf eg->kg->eg->kg.. herstellte.

hier der vor- und rücklauf kg hzkverteiler..

2017/20170531844127.jpg

2017/20170531738620.jpg

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  •  clehn8ok
1.6.2017  (#5)

zitat..
brink schrieb: shelby, sehr gescheit!

ich mache es jetzt schon, dass ich die umwälzpumpe einfach laufen lasse. der rücklauf von eg und kg wird gemischt und wieder in eg, kg geschickt. og ist zugedreht - dort ist ein vordach und weniger fensterfläche, sodass auch kühler.

es ist nicht die effizienteste "kühlung", aber die 5 w umwälzpumpenleistung sind egal.

ich habe schon überlegt, den hb zu fragen, ob ich nicht 2 manuelle ventile eingebaut bekommen könnte und den kreislauf eg->kg->eg->kg.. herstellte.

hier der vor- und rücklauf kg hzkverteiler..


Machst du das über die WPWP [Wärmepumpe] oder hast du dir eine extra Umwälzpumpe reingehängt?

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  •  brink
  •   Gold-Award
1.6.2017  (#6)
über wp

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