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Energiekosten für Zechenhaus

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  •  recorder
5.8. - 6.8.2010
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Hallo,

ich benötige dringend etwas Hilfestellung. Wir wollen ein altes Zechenhaus im Ruhrgebiet kaufen (Baujahr 1912, Modernisierung 1990). Das Haus hat 150m² Wohnfläche (Dachboden und Keller sind bewohnbar ausgebaut). Die Gasheizung ist auch von 1990 und steht auf dem Dachboden. Iso-Holzsprossenfenster sind drin, das Mauerwerk besteht aus 40cm Ziegeln und davor Klinker. Der Heizaufwand in diesem Haus liegt im Schnitt bei 24.000 KWH pro Jahr (inkl. Warm Wasser). (Das Haus wird für ca. 170.000 € angeboten, Grundstück hat ca 300 m²).

Jetzt meine Fragen:

1) Ist der Energieverbrauch akzeptabel?
2) Ist es richtig das man bei Dicken Wänden + Ziegeln nicht unbedingt eine Dämmung benötigt?
3) Wie hoch könnte die Energieeinsparung durch eine neue Gas-Heizung sein? (Wie Teuer ist der Heizungsaustausch?
4) Ist eine Heizung auf dem Dachboden, der auch als Wohnraum genutzt wird ok?
5) Wie schätzt ihr den Kaufpreis für das Haus ein? Ist der akzeptabel?

Ich fänds super wenn Ihr mir etwas helfen könntet. Vielen Dank im Voraus für eure Antworten.

Gruß, Recorder

  •  Gast Karl
  •   Gold-Award
6.8.2010  (#1)
@recorder - ad
1) nein
2) nein
3) Die Einsparung bei Umstellung auf eine Brennwerttherme hängt von der durchschnittlich benötigten Vorlauftemperatur ab, und wieviel Warmwasser ihr verbraucht. Ich schätze 10 bis 15% Einsparung wäre möglich.
4) ja
5) Ob der Preis ok ist, kann man nur durch Vergleich mit anderen Objekten in der selben Gegend ersehen (am besten Nachbarn fragen).

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  •  dandjo
  •   Gold-Award
6.8.2010  (#2)
@recorder - ad 1) Der Energieverbrauch ist für die Größe inakzeptabel. Das Haus hat mit 150m² WF bei 45cm Wandaufbau rund 200m² BGF. Die 24000kWh/a entsprächen am österreichischen Energieausweis rund 120kWh/m²a. Ein Neubau in Österreich oder Deutschland sollte nicht über 40kWh/m²a kommen, dein Wunschobjekt verbraucht das Dreifache.

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