|
|
||
Hab es mir gerade angesehen. Unglaublich, was die Industrie sich so einfallen läßt... - Ständige Dauerbelüftung, egal ob sich jemand im Raum aufhält/aufgehalten hat, oder nicht (Ja, kann soweit ich das verstanden habe, deaktiviert werden, aber, wer macht das schon ständig?) - Wärmedämmmaßnahmen werden durch die Dauerbelüftung ad absurdum geführt - Als Produkt insgesamt ein Widerspruch in sich: Da zahlt man als Kunde zig tausender für super-isolierte high-tech Fenster und Gläser die top isoliert und dicht sind, und dann zahlt man wieder zig tausernder ON TOP (!) für eine low-tech Lösung die die Fenster dauerbelüftet. Für die Fensterfirma ist das sicher ein gutes Geschäft. Als Kunde komme ich mich aber ver*rscht vor. |
||
|
||
Hallo dkmh, Ich würde die Variante „ausgezeichnet gedämmte Fenster mit kontrollierter Wohnraumlüftung“ vorziehen. Dauerbelüftete Fenster erscheinen wenig sinnvoll, zumal ja dann kalte und nicht durch Wärmerückgewinnung vorgewärmte Luft ins Haus kommt. Auch kannst du nicht steuern, wie viel gelüftet wird; es kann, je nach Situation und Belegung im Haus, zu viel oder zu wenig Frischluft sein, die so ins Haus kommt. Zum „Luftkollektor“: ich stelle mir da schon die Frage, wie die „Lufterwärmung“ funktionieren soll, wenn die Sonne nicht scheint, also in der Nacht, oder wenn es trüb ist bei Temperaturen um die null Grad. Der „inneliegende Sonnenschutz“ mag zwar windstabil und verschmutzungsfrei sein, ein wirksamer Hitzeschutz beim Neubau wird jedoch eher außen angebracht. Im Sanierungsfall kann es schon Sinn machen, ist jedoch weniger gegen Hitze wirksam, weil die erste Scheibe ja trotzdem aufgeheizt wird. Die von dir verlinkten Fenster scheinen recht neu zu sein, aber von Bekannten mit so einem System weiß ich, dass die Lüftung so nicht ausreicht und sie dann trotzdem die Fenster öffnen müssen. |
||
|
||
Danke mal für die Einschätzungen, zumindest bin ich nicht der einzige der dazu skeptisch ist ;) Das hab ich mich auch gefragt. Das einzige, was ich mir dazu vorstellen kann ist, dass es dann über die Wärmeverluste aus dem Haus durchs Isolierglas gewärmt wird. (Was ja eine Art Wärmerückgewinnung wäre. Ob das dann aber relevante Mengen sind?) Leider gibts auch keine Informationen was dieses "Steuerungsmodul für die Leitung des Luftstroms" eigentlich genau macht. Wenn dann wirklich nur gewärmte Luft reingeht, wo geht dann die überschüssige Luft aus dem Haus wieder raus? Vielleicht lasse ichs mir genauer erklären wenn ich mir mein Angebot für "normale" Fenster hole. Das sehe ich nachdem ich hier schon ein bisschen mitgelesen habe auch so. :) |
||
|
||
|
||
oneRocket nicht die Industrie lässt sich so was einfallen, die Benutzer und Normen fordern solche Lösungen! bei heutigen Fenstern müsste man ca. 3-4 mal täglich ein kompletten Luftaustausch durchführen. ich persönlich kann das nicht umsetzen, da meine Frau und ich arbeiten gehen, somit benötigt man eine Lüftungslösung. für mich war es dann eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung], seit 2015 in Einsatz für mich voll in Ordnung, Filterttausch alle 5-6Monate ist nur etwas nervig |