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Wie groß ist die Filterfläche und welche Filterqualität? Ist der EWT frei (Wassereintritt?)
Welche spez. Leistungsaufnahme bei welchem externen Druck ist für das Gerät vom Hersteller angegeben? In einem Lüftungssystem sind etwa 50% der Druckverluste im Gerät selbst zu finden (Filter, Wärmetauscher, Umlenkungen, Vorheizregister, etc). Bei Nennvolumenstrom sind das etwa 75 bis 200 Pa je nach Gerätequalität. Extern ebenfalls zwischen 75 und 200 Pa je nach Anlagenqualität. Macht in Summe 150 bis 400 Pa. Bei einem Volumenstrom von 150 m³/h und einem Wirkungsgrad des Ventilators von 35% benötigt jeder Ventilator 18 bis 48W, d.h. in Summe 36 bis 96W. Das wären dann 0,24Wh/m³ bzw. 0,64Wh/m³ Du liegst eher am oberen Ende. Da muss etwas nicht in Ordnung sein. |
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Danke für die Antwort, Leitwolf.
Die filterfläche beträgt 0,25 m2. Qualität G3. Herstellerangabe: Pmax 210 W, dPmax 170 Pa bei Vmax 275m3/h. Der EWT wurde von mir mit absoluter sorgfalt verlegt, kann ich mir nicht vorstellen, aber auch nicht belegen. Wie kann man das rel. einfach überprüfen? Tennisball reinschmeißen? Ja bei stufe 2, 160 m3/h, liegt mein verbrauch bei 90W, Pmax ist mit 210 W angegeben, das könnte eh passen, oder? |
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Die Maximalangaben geben nur den maximalen Einsatzbereich an. Dort sollte das Gerät eigentlich nicht betrieben werden.
Ich meinte Prüfwerte von einem unabhängigen Institut. Ob Wasser im EWT ist, kann man eigentlich nur durch Rohrkamera feststellen oder lange Einziehfeder vom Elektriker mit Schwamm. Keine Tennisbälle oder ähnliches, was man nicht mehr herausbekommt. Ob es an Rohrleitungen liegt, kannst du prüfen, wenn du einzelne Leitungen nach einander vom Gerät abziehst (wenn das leicht geht) und schaust ob sich der Wert deutlich verringert. |
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Hat noch niemand im ganzen Energiesparforum den Stromverbrauch der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] gemessen?
Danke leitwolf, mein Hersteller hat kein PH Zertifikat, kein Zeugnis von deklariert.ch oder TZWL. Es gibt nur die Liste von komfortlüftung, ohne nähere Beschreibung. Ich hab aber dieses Diagramm von meinem Hersteller gefunden. Ein EWT hat ca. einen zus. Druckabfall von 50 Pa. Demnach lieg ich ungefähr bei 0,7 Wh/m3 bei 160 m3/h. Das wären dann 112 W. Dann lieg ich ja mit meinen 90 Watt gut im Rennen. Leider decken sich diese Werte überhaupt nicht mit den gefordeten 0,45 Wh/m3 oder sogar gewünschten 0,3 Wh/m3. Wo liegt der Hund begraben? |
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Meine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] braucht bei 150m³/h ca. 40 Watt.
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Problem gefunden! - Danke Benji für deinen Wert.
Ich hab den grund warum der stromverbrauch zu hoch war gefunden, nachdem die luftmengen nochmal mit einem anemometer gemessen wurden. Die WRL liefert viel mehr als angegeben. Wenn ich 160 m3/h eingestellt habe, waren es 220m3. Bei 100m3/h sind es 145m3/h. Jetzt messe ich 24W bei ca. 120m3/h und 34W bei ca. 145m3/h. Das passt! Blöd dass das gerät falsche daten anzeigt, aber ich bin erleichtert! |
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Ich persönlich würde die Wohnraumbelüftung nicht den ganzen Tag durchlaufen lassen. Ich habe mit meinem Installateur gesprochen und er sagt, dass das nicht notwendig ist. Ev. einfach über eine Zeitschaltuhr fixe Lüftungszeiten hinterlegen. Somit könntest du ev. auch Strom sparen.
Nichts desto trotz ist eine Wohnraumbelüftung heute ein Muss für jedes haus. Ich habe dazu auch einen Blogbeitrag in meinem Hausbau Blog geschrieben: http://www.baudeinhaus.at/kontrollierte-wohnraumbelueftung-reine-komfortsache/ |
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auch nicht mit bedarfsregelung (co2-sensor) ? ||
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@7summits
Meine Steuerung kann man elektonisch Zeiten vorgeben wann-wie viel m3/h. Kann ich nur jedem Empfehlen beim Kauf darauf zu achten. Die billigen Steuerungen haben nur einen Drehknopf und sonst nix. Ganz bin ich nicht deiner Meinung. Es stimmt nur, wenn den ganzen Tag niemand zuhause ist. Sonst ist es immer besser den ganzen Tag so wenig wie notwendig (pers. Empfinden) durchzublasen, und nicht in 5 Stunden alles aufzuholen und vollgas geben. Bei höherer Lüfterdrehzahl hat man einen exponentiell höheren Druckwiderstand zu überbrücken und somit auch Stromverbrauch. CO2 Sensoren sind halt teuer. Und man müsste ja in der Nacht im Schlafzimmer, und unter Tags im Wohnraum messen. |
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ich würde auch ganz dringend eine bedarfsgeregelte Lüftung über CO2-Sensor empfehlen (ich habs selber und würds nicht mehr hergeben).
Ganz abschalten kann u.U. problematisch sein, weil durch Winddruck die (verschmutzten) Abluft-Kanäle in die falsche Richtung durchströmt werden, und du dir Dreck ins Haus bläst. Von einer Zeitschaltuhr halte ich gar nix, weil die zu unflexibel ist (Feiertag? Zuhause weil krank? Urlaub?) CO2 heisst für mich: einschalten, vergessen. So teuer sind die Dinger nun auch wieder nicht, vor allem verglichen mit der Gesamtinvestition. Richtig ist der Einwand "Schlafzimmer in der Nacht". Hier reagiert eine CO2-Regelung zu langsam, weil es eine Verzögerung des CO2-Pegels gibt. Das lässt sich normalerweise aber einfach kompensieren (entweder nennluftmenge in der Nacht, oder verringerter grenzwert) |
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ich dachte man kann die co2-sensoren in die sammelabluft hängen? ||
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@dyarne - Kann man eh, man sollte nur wie oben beschrieben den Spezialfall "Schlafzimmer bei Nacht" berücksichtigen (ist aber kein große Sache) |
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Suche? - https://www.google.at/search?q=kwl+effizienz+site%3Aenergiesparhaus.at |
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Wir bauen trotzdem ohne Wohnraumbelüftung. (und ohne Förderung) |
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danke benji,
hab ichs also nicht falsch aufgeschnappt. erklärst mir bitte warum die bedarfsregelung im schlafzimmer ein problem hat, bzw die regelhysterese gerade dort stört? |
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@dyarne - Wenn bei der CO2-Regelung der Sensor im zentralen Abluft-Kanal vor der Lüftungsanlage sitzt, misst der den Mittelwert des CO2-gehalts im ganzen Haus, kann daraus auf auf die Anzahl der Personen im Haus schließen, und das Luftvolumen entsprechend einstellen. Das funktioniert bei offener Bauweise ganz ausgezeichnet (und nebenbei, sehr feinfühlig und schnell, wie meine Meßwerte zeigen)
Etwas anders stellt sich die Situation in der Nacht dar: Die Anzahl der Personen ist zwar gleich, aber das Haus ist leer, nur das Schlafzimmer (und die Kinderzimmer) sind belegt. Wenn nun auch noch die Schlafzimmertür geschlossen ist, steigt dort die CO2-Konzentration recht stark an, während sie im restlichen Haus (das ja quasi leersteht) eher absinkt. Nach einiger Zeit ergibt sich zwar wieder der normale Mittelwert, aber verzögert um ein paar Stunden. Während dieser Zeit würde eine reine CO2-Führung den Luftwechsel reduzieren, da der gemittelte CO2-Gehalt eher sinkt. Diese Reduktion würde den Effekt weiter verstärken: Es wird weniger Luft ins Schlafzimmer eingeblasen, der hohe CO2-Wert im Schlafzimmer braucht noch länger um sich bis zum Sensor durchzuschlagen. Deshalb stellt man entweder in der Nacht von CO2-Führung auf Nennluftmenge um (was allerdings den Nachteil hat, dass ein tatsächlich leerstehendes Haus unnötig stark belüftet wird), oder man setzt den Sollwert des CO2-gehalts runter (so mach ich es). Ich hoffe das war einigermaßen verständlich erklärt... |
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Ich hab deswegen separate Sensoren im KZ, SZ und WZ vorgesehen.
Seit kurzem hab ich einen CO2 Sensor im WZ zum VOC Sensor dazugehängt und meine Meinung bestätigt, dass im Wohnraum VOC Sensoren wohl die bessere Wahl sind zwecks Geruchserkennung. Der CO2 Sensor kommt ins SZ bzw. Kinderzimmer, da dort nicht geraucht/gekocht/gestunken wird :) |
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@gdfde - Du lebst ja doch noch ! Hab geglaubt, Du bist vom Sessel gefallen als ich Dir den Preis für die Steuerung mitgeteilt habe, und hast Dich dabei verletzt
Ich würde den Sensor übrigens entweder in die Abluft vor dem Gerät oder in einem Gang ("Überströmraum") montieren. Ich glaube, wenn der direkt im Schlafzimmer sitzt, hast ausser Schlafstörungen nix von dieser Luxusregelung Da Läuft der Zuluftventilator meistens ziemlich auf Hochtouren und das hört man (obwohl es wieder einige "Missionare" hier geben wird, die behaupten, dass man das nicht hören darf/soll). Aber der Mensch gewöhnt sich an alles. Grüsse nach Korneuburg |
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@energie_experte - Ich bin noch am überlegen bzw. hab´s für mich eh schon entschieden, aber frauchen muß noch von der unbedingten Notwendigkeit überzeugt werden, die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] ins Bussystem reinzunehmen. :)
Ich meld mich bei dir demnächst via Mail, ich hab da noch ein paar Fragen Grundsätzlich geb ich euch recht, dass es am billigsten ist, den VOC/CO2 Sensor zentral in die Abluft reinzuhängen. Bei mir is die Situation aber ein bisl anders, ich hab ohnehin in jedem Raum einen Temp. Sensor für die Einzelraumregelung der Heizung und in den "Hauptaufenthaltsräumen" wie SZ und Wohnzimmer einen Kombisensor (Temperatur/rel. LF). Diese Kombisensoren tausch ich nun gegen welche aus, die Temp., rel. LF und Luftgüte (VOC oder CO2) beherrschen. So teuer sind die auch wieder nicht...auf 1- wire Basis kostet der fix fertige Temp/LF Sensor ca. 50 €, die Variante mit Luftgüte 100 €. Und auf KNX Basis kostet der 3-fach Kombisensor ca. 200 €. Ich werd aber die Variante mit der automat. Anpassung der Lüfterstufe nicht implementieren, das ist für mich overkill. Ich hab die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] seit über einem Jahr auf konstanter Lüfterstufe (ca. 150 m3/h) und die Steuerung schaltet sie je nach Bedarf nur ein/aus. Das ist bei mir vollkommen ausreichend und funktioniert wunderbar. Najo, auch da geb ich dir recht, aber da werden auch oft Äpfel mit Birnen verglichen und Glaubenskriege losgetreten. z.b. die D&W Geräte schaffen max. ca. 230 m3/h, die hier oft kritisierten Nilan´s 400 m3/h. Nonaned hört man eher die Nilan bei Vollast als z.b. die D&W, da´s ja doppelt so viel Luft durch die Röhrln bläst. Detto beim Stromverbrauch...meine Nilan braucht auf Stufe 2 ca. 38 Watt, bei Stufe 3 ca. 80 Watt und bei Vollast 180 Watt. |
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also rührt die problematik daher, daß das sz typisch in der geamtaufteilung wg reinen nachtbedarfs eine geringere luftmenge zugeteilt bekommt. wenn in der nacht nur im sz 'verbraucht' wird geht dies nun für die sensorik zuwenig in die gesamtmenge ein. gegenstrategie: in der nacht mit fixer höherer luftmenge fahren, weil belegung und verbrauchsort konstant/bekannt. vermeiden würde diese problematik also eine schlauchförmige wohnung mit kaskadischer/mehrfacher luftnutzung wie von leitwolf erklärt: zuluft sz, überströmen wohnzimmer, abluft küche/bad. ich habe idealisiert/vereinfacht immer die der belegung entsprechende luftmenge, die bewohner holen sich nur ein und denselben luftnachschub je nach aufenthalt 'woanders' ab. der reale grundriß verlangt natürlich einen individuellen kompromiß - verstehe aber dank deiner erklärung die 'nachtluftproblematik' und auch den ansatz zu vermehrter kaksadischer nutzung. |
ja, danke ...
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ich denke nicht das eine kaskadische nutzung diesen effekt vermeiden würde, im gegenteil er wird meiner meinung unter umständen sogar verschärft.... in bezug auf die verzögerung ist ja immer der abstand zum sensor ausschlaggebend daher wird es am besten in den ablufträumen funktionieren da hier die verbrauchte luft direkt in die abluft gelangt und eine reaktion auslöst, je mehr umwege die verbauchte luft machen muss bevor sie in die abluft gelangt umso problematischer.....am besten währe hier für jeden raum zu+abluft dann ist die verzögerung nahezu in jedem raum gleich
@gdfde welche 1wire sensoren mit voc hast du da genau? |