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Fragt mal auf Gemeinde nach was die realistischen m2-Preise sind bei euch, nehmt vielleicht eher Bauland als Grundlage her wenn es sich um Bauland handelt, egal ob ein Weg drauf ist oder was auch immer. Auch das sagt euch die Gemeinde. Wenn Grünland und ein Weg ist drauf, mit der Gemeinde sprechen ob das auch so bleiben darf usw... je nach gewünschter Nutzung von euch halt. Mein persönlicher Tipp am Rande: Bei den 60m2 sollte man sich auf einen fairen Mittelwert einigen, damit sich der Nachbar unter keinen Umständen später mal abgezogen vorkommt... so bleibt auch die Nachbarschaft gut, egal was kommt. Und klärt beim Kauf gleich alles was dazugehört damit nichts schief läuft: z.B. Nachbarschafsabstände, ev. alte Wegrechte... oder laufen Leitungen über das Grundstück,... schaut euch den Grundbuchsauszug auch gut an dann. Und alles sauber und offiziell machen und schriftlich dokumentieren, keine Absprachen hinten rum usw... |
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Hallo Vespa, danke für deine Antwort. Werden auch mal auf der Gemeinde nachfragen. Wir wollen den Nachbar nicht abziehen. Würden einfach gerne einen Weg finden um einen fairen Preis zu ermitteln und suchen nach Argumenten um auch den Nachbarn zu überzeugen. Die durchschnittlichen Grundstückspreise laut Statistik Austria in unserem Ort waren 2019 212€ pro m2. Unser Nachbar möchte 300€ pro m2 haben. Es handelt sich hier unserer Meinung nach um kein Premium Grundstück in Toplage was diesen Preis rechtfertigen würde. Auf der einen Seite des Grundstücks fällt das Gelände teilweise 3m steil bergab, die andere Seite grenzt an unser Grundstück. Aktuell haben wir auf dem Grundstück ein Weg- und Fahrtrecht und der Nachbar ist für die Erhaltung zuständig. Außer uns wird das kleine Grundstück vermutlich nie jemand kaufen weil er damit nichts anfangen kann. Von daher wäre der Ankauf von unserer Seite auch ein Angebot an den Nachbarn damit er das Geh- und Fahrtrecht wegbekommt und nicht mehr für die Erhaltung zuständig zu sein. Beim Nachbargrundstück handelt es sich insgesamt um eine ca. 10.000m2 große Fläche auf der früher mal eine Fabrik gestanden ist. Ein Teil des Nachbargrundstücks wurde vor zwei oder drei Jahren um 180€ pro m2 verkauft. Dabei hat es sich aber um eine Fläche gehandelt die an eine öffentliche Straße angebunden war. Sehen hier keine Relation zu den aktuellen Preisvorstellungen vom Nachbarn. |
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Hallo GeorgOoe, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Ermittlung Grundstückspreis für unbebaubares Grundstück |
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Umgekehrt gefragt, was habt ihr tatsächlich vom Kauf, ausser weniger Geld in der Tasche? Als Nutzer seit ihr so und so für den Unterhalt zuständig... |
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Was wir davon haben ist eine längere und komplexe Geschichte. Die Kurzversion: Wir wohnen aktuell in einem Haus das sich als Sternchenbau im Grünland befindet. Die Zufahrt zu unserem Haus erfolgt über einen Privatweg der ca. zur Hälfte uns gehört und zur Hälfte dem Nachbarn. Wir haben letztes Jahr im Mai bei der Gemeinde eine Umwidmung beantragt um unser Haus zu umzubauen. Für eine Widmung verlangt die Gemeinde dass wir gemeinsam mit dem Nachbarn aus der Zufahrtsstraße eine 6m breite Straße errichten die dann öffentliches Gut wird. Das Grundstück das wir gerne kaufen würden ist das letzte Stück unserer Hauszufahrt. Wir haben auch keine andere Möglichkeit zu unserem Haus zuzufahren. Für eine Zustimmung für eine Lösung bezüglich öffentlichen Straße besteht der Nachbar auf eine Lösung für das letzte Teilstück (die 60m2 um die es geht). Aktuell sagt er entweder wir kaufen das Grundstück, wir verzichten auf ein zukünftiges Fahrtrecht, oder verlängern die öffentliche Straße dass sie auch das letzte Stück umfasst. Wir möchten die öffentliche Straße nicht noch länger machen, weil die öffentliche Straße vermutlich jetzt schon extrem teuer werden wird und unser Budget sehr belasten wird. Auf das Wegrecht verzichten können wir aber auch nicht weil wir dann nicht mehr zu unserem Haus zufahren können und wir somit gleichzeitig auch unsere Umbaupläne begraben können. Somit hat uns der Nachbar aktuell ziemlich in der Hand weil wir ihn für eine Lösung brauchen. |
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Das passt aber was überhaupt nicht zusammen Wenn er den ach so ungeliebten Grund wirklich verkaufen wollen würde, dann würde er nicht so einen Preis verlangen. Aber vielleicht will euch euer Nachbar "abziehen"? Bei so speziellen Grundstücken bzw. Teilen davon, ist es eine individuelle Sache, zwischen Verkäufer und Käufer. So wie du die Sache beschreibst, wird es ja jetzt nicht 10 andere Interessenten für die Straße geben, oder? Umgekehrt ist es oft so, dass der Verkäufer auch keine große Motivation zum Verkauf hat, außer das Grundstück wird um deutlich mehr verkauft, als es eigentlich wert ist. Das würde mich auch interessieren, weil es evt. auch stark den Wert bestimmt. EDIT: da haben sich unsere Antworten überschnitten, aber das löst es eh: "Somit hat uns der Nachbar aktuell ziemlich in der Hand weil wir ihn für eine Lösung brauchen." Wie ich oben geschrieben habe, ist das eine sehr individuelle Sache. Wenn er 300 Eur verlangt und weiß, dass ihr das u.U. zahlen werdet, dann ist es der Preis, den er für das Grundstück verlangen wird und evt. ja auch kriegen kann. Das hat nix damit zu tun, was üblicherweise in der Gegend gezahlt wird, oder dass kein anderer Mensch auf diesem Planeten die 300 Eur dafür zahlen würde. |
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Sehe ich ähnlich. Vielleicht kann man ihm mal 240€ pro m2 oder sowas anbieten mit dem Argument "Marktwert plus 10%". Aber letztendlich sitzt euer Nachbar da am längeren Ast. |
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I Ich würde jedenfalls alles schriftlich und vertraglich festlegen. Also in den Kaufvertrag gleich reinnehmen dass zb der Nachbar der Straßenlösung zustimmen muss. Ansonsten kann es passieren, dass ihr am Ende 18.000 EUR+Nebenkosten bezahlt, die "Nachteile" aus den 60m² (Erhaltungskosten etc.) habt und trotzdem nicht umbauen könnt. |
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