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Ersatz DV-Pumpe durch LWP

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  •  Steve793
27.2. - 7.3.2022
6 Antworten | 3 Autoren 6
6
Ausgangssituation:

Altbau von 1999 mit 30cm Ziegel + 8cm EPS 
beheizte Fläche 180m² (EG+OG) + 70m² Keller
Neubau von 2019 mit 25cm Ziegel + 16cm EPS-F+
beheizte Fläche 100m²
Überall FBH FBH [Fußbodenheizung]

Wärmepumpe StöriMantel mit 12,8kW von 1998 COP 4,2
Direktverdampfer mit 6 Kreisen
Pumpe hat aktuell 57.000 Bstd am Zähler
300 Liter Warmwasserspeicher
thermische Solaranlage mit ca. 6m²
500 Liter Pufferspeicher (wurde 2019 nachgerüstet beim Zubau) 🤯
Altbau wird ohne Mischergruppe vom Puffer versorgt (gibt also die Puffer Solltemp vor)
Neubau wird über Mischer versorgt (liegt ca. 1° unter Altbau)
Zusätzlich ist am Puffer ein 6kW E-Patrone installiert
Ab ca. -10°C Außentemperatur ist die WPWP [Wärmepumpe] am Limit und der Heizstab schaltet dazu.
Letztes Jahr ist er in Summe 21 Stunden dazugelaufen (also nicht der Rede wert).
Aktuell verbraucht die Heizung ca. 9000kwH Strom / Jahr.
Wärmemengenzähler hat diese Anlage noch nicht.

Jetzt mache ich mir gedanken über den Ersatz wenn die WPWP [Wärmepumpe] sich einmal verabschiedet.
Der Flächenkollektor ist anscheinend für die beheizte Fläche nicht mehr ausreichend bzw. wirtschaftlich.

Ich habe testweise einen Tag nur mit der 6kW Heizpatrone geheizt.
Diese ist bei -5°C zwar durchgelaufen, aber die Soll Vorlauftemperatur konnte damit gehalten werden.
Bei -5°C liegt die SOLL Vorlauftemp bei ca. 30°C für den Altbau.
In der gleichen Zeit wäre die Erdwärmepumpe ca. 90% durchgelaufen.
Demnach dürfte die durch den schlechten Kollektor nur mehr ca. einen COP von 2-2,5 bringen.

Flächenkollektor erweitern kommt nicht mehr in Frage.

Ich liebäugle jetzt mit der Lambda auf Grund der guten COP Zahlen.
 • Bin mir aber unsicher ob nicht dei E08L auch ausreicht.
 • Werde ich den Puffer los -> kann den Zubau ja dann drosseln wegen dem einen Grad


2022/202202273147.jpg
 • Oder wäre es egal gleich die große  LWP zu nehmen. Läuft dann halt eher im unteren Leistungsbereich und kommt in den wärmeren Tagen ins takten. Bin mir halt unsicher ob ich da nicht vielleicht einen Denkfehler habe und dann eine zu schwache LWP LWP [Luftwärmepumpe].


2022/20220227119838.jpg

Was bedeuten diese Abtauzyklen?


2022/20220227882041.jpg
Also bei -5° und 30° Vorlauf muss ca. alle 2,8 Stunden abgetaut werden?
Warum wird das dann mit höheren Minusgraden weniger?
Hat das mit der Luftfeuchtigkeit zu tun und das bei weniger Minusgraden mehr vereist?

  •  berhan
  •   Gold-Award
28.2.2022  (#1)

zitat..
Steve793 schrieb: Warum wird das dann mit höheren Minusgraden weniger?
Hat das mit der Luftfeuchtigkeit zu tun und das bei weniger Minusgraden mehr vereist?

Bei mir vereist die LWWP LWWP [Luft-Wasser-Würmepumpe] am schnellsten um den Gefrierpunkt, vor allem wenn es gerade noch Regnet bzw. Schneeregen. Bei tieferen Temperaturen ist die Luft meist trockener und die WPWP [Wärmepumpe] taut weniger oder gar nicht mehr ab.

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  •  Steve793
1.3.2022  (#2)
OK, dann war der Ansatz eh richtig.

Ansonsten kein Feedback zu dem Thema?

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  •  Steve793
7.3.2022  (#3)
Mal nach oben schieb, niemand eine weiteren Beitrag dazu?

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  •  berhan
  •   Gold-Award
7.3.2022  (#4)
Du gibst dir ja selber schon die Antwort

zitat..
Steve793 schrieb: Ich habe testweise einen Tag nur mit der 6kW Heizpatrone geheizt.
Diese ist bei -5°C zwar durchgelaufen, aber die Soll Vorlauftemperatur konnte damit gehalten werden.
Bei -5°C liegt die SOLL Vorlauftemp bei ca. 30°C für den Altbau.

Die kleiner WPWP [Wärmepumpe] liefert bei -15°C 6,8 kW bei 35°C Vorlauf. Ich nehme jetzt mal als Raumtemperatur 20°C an. Dann wären 6 kW Heizstab / 25 Kelvin (Außen zu Innen) * 35 Kelvin (Außen zu Innen bei -15°C) = 6/25*35=8,4 kW. Wenn jetzt die Leistung nicht reichen würde, so hat das Teil einen 8,8 kW (Leistungsaufnahme g. Datenblatt) Heizstab verbaut. Ich denke die 8 kW-Variante reicht vollkommen aus.

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  •  Steve793
7.3.2022  (#5)
Danke, für dein Feedback.
OK, dann lieg ich nicht komplett falsch 👍

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  •  Akani
7.3.2022  (#6)
Würde ebenso die kleine 8 kW Variante wählen. Selbst bei mal tieferen AT AT [Außentemperatur] die ja wirklich bis auf  1- 2 Wochen im Jahr Ausnahme sind. Fürn Notfall ist dann ja noch der Heizstab da. Sonst aber liegt die Im optimalen Modulationsbereich. 

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