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Es pfeift.. Es kondensiert

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  •  Innuendo
  •   Gold-Award
14.12. - 24.12.2015
13 Antworten 13
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Nach dem Lüften pfeifts bei einem Dreh/Kipp Flügel seitlich eine halbe Minute so als würd sich irgendwie ein Unterdruck ausgleichen. Wenn ich den Rahmen fest andrücke ist es nicht mehr zu Hören.
Ist hier eine Dichtung beschädigt oder einfach der Flügel mit zu wenig "Druck" anliegend oder generell der Flügel "verstellt" oder sonstwas? (Josko Topas)
Such nur nach Tipps damit ich dem Servicetechniker nicht blind gegenüber steh. ;)

Generell seh ich erhöhtes Kondensat an allen Scheibe der Kst Fenster bzw. im äussersten Falz des Profiles wenn sich die Luftfeuchte bei rund 50% abspielt.(Innen 21-22Grad/Aussen bis -8Grad). Temp Messung am Scheibeneckenrand steht aber noch aus und fürchte die ist zu gering.

Natürlich ist dieses Kondensatproblem/Taupunkt etc. immer so ne Sache aber kann man hier (ausser Fenster tausch bzw. KWL) irgendwie die Sache optimieren? (Gelüftet wird vorbildlich aber über Nacht entsteht leider dieses ungünstige Szenario. Da hat man ja kaum Einfluss auf die Luftfeuchte bzw. Temperatur)
Oder aussitzen und das ganze legt sich sobald die gesamte "Baufeuchte" draussen ist.
Spacer und u-wert dieser Serie sollten einiges mehr hergeben IMHO. Im EG mit den Holz/Alu Platin Fenstern kaum derartige Probleme.

  •  dyarne
  •   Gold-Award
15.12.2015  (#1)
ich glaube nicht daß es an den fenstertypen liegt, sondern daran daß der dampfdruck im og höher ist als im eg.

ich habe bei echten high-end fenstern die gleiche thematik. nimms als beweis daß deine luftdichtheit gut gelungen ist.

der dampfdruck sucht sich dann den schwächsten punkt - den fensterfalz im og.

moderne häuser brauchen halt ein luftkonzept...

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  •  Innuendo
  •   Gold-Award
15.12.2015  (#2)
Erklärt das pfeiffen schon aber nur an einem Fenster. Anscheinend hier halt die schwächste Stelle im ganzen System. Kann man trotzdem selbst den Anpressdruck des Flügels erhöhen mit ein wenig Schrauberei?
Hast das Kondensat Thema auch bei den high-end Teilen?

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  •  sir_rws
  •   Gold-Award
15.12.2015  (#3)

zitat..
Innuendo schrieb: Kann man trotzdem selbst den Anpressdruck des Flügels erhöhen mit ein wenig Schrauberei?

Na klar. Du musst nur die Exzenter-Verschlussbolzen verdrehen.

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  •  Bau1Haus
15.12.2015  (#4)
Ich weiß nicht wie es den anderen Lesern geht aber mir ist nicht ganz klar was du hier beschreiben möchtest.
Wann pfeift es? Wenn du das Fenster nach dem Lüften schließt? Gleich oder erst nach ein paar Minuten?

Kondensat ist immer so eine Sache. Ohne KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] wohl in den ersten 2 Jahren beim Massivbau kaum in den Griff zu bekommen.

Ich hatte auch bei einem Fenster das Problem, dass es im geschlossenen Zustand nicht ganz dicht war. Die verdeckten Beschläge waren nicht ganz ideal eingestellt. Aufmerksam wurde ich darauf, als ich bei geschlossenem Fenster in diesem Raum die Vögel zwitschern hörte. Das konnte problemlos nachgestellt werden.

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  •  Innuendo
  •   Gold-Award
15.12.2015  (#5)

zitat..
Bau1Haus schrieb: Wenn du das Fenster nach dem Lüften schließt?


Yep, dauert dann ca. ne halbe Minute dann ist das Pfeifen weg. Also genau der Beschriebene Druckausgleich von dyarne.

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  •  Bau1Haus
15.12.2015  (#6)
Ich würde sagen es ist völlig unmöglich dass sich beim Schließen eines geöffneten Fensters im Gebäude unverzüglich ein Überdruck aufbaut der dann pfeifend entweicht. Denn dann müsste es ja nach einigen Minuten noch einmal zu pfeifen beginnen wenn sich die kalte "Lüftungsluft" wieder erwärmt und sich dabei ausdehnt.

Ich tippe eher auf einen Überdruck der im Fensterrahmen zwischen den Dichtebenen beim Schließen entsteht. Diese entweicht dann wieder.

In einem Punkt stimme ich aber dyarne zu, es ist wohl ein Qualitätszeichen, aber nicht für das Gebäude sondern für die Luftdichtheit der Fenster bzw. des Fensterrahmens.

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  •  Littlebo
22.12.2015  (#7)
Kondensatproblem - Ich habe mit meinen Fenstern auch ein Kondensatproblem.
Bei mir steht innen im Rahmenprofil das Wasser.
Wenn ich es wegwische ists am nächsten Tag wieder nass.

Fenster sind Aluplast 85mm Profile mit Glasfaser Verstärkung,
UG0,5(4 - 18 - 4 - 18 - 4) Verglasung mit Abstandhalter aus Kunststoff TGI 0,04.
Scheiben geklebt.


2015/20151222652095.PNG

Ich vermute das Problem Am oberen Schanier. Hier ist die Dichtung ja unterbrochen und die warme Raumluft gelangt in den Rahmen.

Zusätzlich habe ich eine Hoval FR300 KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] verbaut und in Betrieb.
Fenster sind immer alle geschlossen.

Ist diese Ausführung normal?

Lg.


2015/20151222314342.JPG


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  •  bautech
  •   Gold-Award
22.12.2015  (#8)
Ist dies dein erster Winter im Haus? - Sieht mir nach Restfeuchte des Gebäudes aus, hatte ich auch so im ersten Jahr.
Lässt im zweiten Jahr merklich nach - hatte keinerlei Probleme mehr!

Anfangs kannst nur 1x / Woche alle Fenster rauswischen, sonst wird der Schimmel (Foto 2) mehr und mehr... und das willst glaub ich nicht emoji
ng

bautech

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  •  Littlebo
22.12.2015  (#9)
Ja, ist der erste Winter, es handelt sich jedoch um einen Holzriegelbau, der sollte nicht eine so hohe Feuchte haben, oder doch?
Ich werd mal die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] voll aufdrehen und die feuchterückgewinnung auf 40% stellen.
Lg


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  •  teslason
  •   Silber-Award
22.12.2015  (#10)

zitat..
Bau1Haus schrieb: Kondensat ist immer so eine Sache. Ohne KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] wohl in den ersten 2 Jahren beim Massivbau kaum in den Griff zu bekommen.


das kann ich so nicht stehen lassen, bei korrektem Bauablauf mit genügend Trocknungszeiten (Estrich/Putz nach Lüftungsplan vom Hersteller) absolut keine Feuchteprobleme...
Wenn du den Hausbau innerhalb von einem Jahr durchgezogen hast, dann bin ich bei dir das noch viel Restfeuchte im Haus ist...

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  •  Innuendo
  •   Gold-Award
22.12.2015  (#11)
Hab jetz das Ganze im Griff. Paar Elemente nachgestellt und besseres Lüften hat geholfen.
Der Zug fährt jedoch immer noch. :)

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  •  Bau1Haus
23.12.2015  (#12)
@teslason

Mein Kommentar galt der heute üblichen Bauzeit und die bewegt sich im Bereich von einem Jahr würde ich sagen.
Je nach Bauweise wirds natürlich Unterschiede geben. Die Erkenntnis, dass ein Gebäude ca. 2 Jahre zum Austrocknen braucht ist aber nicht neu, das war schon immer so und ist durch die dichte Bauweise von heute sicher problematischer als früher.

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  •  TheBoss
  •   Silber-Award
24.12.2015  (#13)

zitat..
Innuendo schrieb: Der Zug fährt jedoch immer noch.


kannst einfach und billig mit alten Kassettenbändern die "Leckstellen" lokalisieren bzw. feststellen ob die Ursachen zw. Fenster und Wohnbereich oder im Fensterrahmen selber liegt.

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