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Euribor 0,75% zugesichert, allerdings...

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  •  haeuslbauer2
5.3. - 11.3.2009
17 Antworten 17
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Hallo,

ich bin stinksauer auf meinen Bankberater, der mir im Herbst recht gute Konditionen "versprochen" hatte und nun einen Rückzieher gemacht hat.
Wir hatten im Herbst vorerst nur ein Baukonto eröffnet und wollten in naher Zukunft den echten Kredit aufnehmen.

Ich hatte damals eine schriftliche Bestätigung gefordert, die er mir arber mit der Begründung "dann gehe ich zur Konkurrenz" - nicht gab.

Heute sagte er mir, er könne diese Konditionen auf Grund der Finanzkrise nicht mehr geben *aaarghh*

Ich finde es eine Frechheit so mit einem Kunden umzugehen.
O-Ton im Herbst: "ein bischen Vertrauen muss ich schon haben" - no comment

Ich bin dann nach einer kurzen Auseinandersetzung erstmal aufgestanden und gegangen - ich weiß nicht welche Konditionen er mir jetzt geben würde, allerdings will ich mit dieser Person nichts mehr zu tun haben.

Habe ich eine Möglichkeit doch noch zu den "mündlich" zugesichterten Konditionen (0,75% Aufschlag etc...) zu kommen?

Ein äuserst verärgerter und frustierter Häuslbauer!

  •  Panzerknacker
5.3.2009  (#1)
Andere Bank - Wenn ich mich recht erinnere hat "Creator" mal in einem beitrag geschrieben,das man den Kreditvertrag nicht bei der bank abschliessen muss wo man sein Baukonto hat!
Wenn das so stimmt woran ich mich erinnere würde ich es bei einer anderen Bank versuchen und deinen Bankberater alt aussehen lassen.
Drück dir die Daumen!

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  •  creator
5.3.2009  (#2)
Panzerknacker hat recht.und vielleicht gibt's ja bei den banken meiner tipps, beim www.bankenverband.at oder hier was für dich: http://www.energiesparhaus.at/forum/14888

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  •  lize
5.3.2009  (#3)
@häuslbauer2 - Es dürfte auch dir nicht entgangen sein, dass sich seit dem Herbst letzten Jahres doch das eine oder andere im Bankensektor getan hat, und dass deshalb die Konditionen nicht mehr haltbar waren.

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  •  haeuslbauer2
6.3.2009  (#4)
@Lize - mir ist durchaus klar das sich einiges verändert hat, allerdings wenn mir ein Berater diese Konditionen zusichert
und ich aufgrund dieser Tatsachen mein Baukonto bei dieser Bank eröffne und er mir etwas von vertrauen erzählt,
erscheint mir diese Vorgehensweise "vera.../Täuschung" am Kunden!

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  •  Reinhard
8.3.2009  (#5)
aber ich glaub, dass der zwar gerne seine kondition von 0,75% gegen würde; sie ist leider nicht mehr möglich ... auch nicht bei anderen banken ... dh was ist die alternative? dass sich deine finanzierung grundsätzlich verteuert ist richtig, nur liegt das nicht an deinem berater, denn bei der bank a und b und c sind die aufschläge gestiegen ... sorry, aber so isses nun mal.


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  •  yeahright
9.3.2009  (#6)
Das seh ich anders. - Eine fixe Zusage, auch wenn sie mündlich ist, sollte man auch als fixe Zusage verstehen können. Dann hätte der Bankberater eben die Zusage nicht vorbehaltslos geben dürfen, sondern etwa in der Form: "Unter der Voraussetzung, daß sich unsere Refinanzierungskosten nicht wesentlich erhöhen, kann ich Ihnen diese Konditionen fix zusagen." Alles andere ist unseriös. In diesem Fall hat er einem Kunden eine Handlungsbefugnis suggeriert bzw. gar zugesagt, die er überhaupt nicht innehat. Wenn er Konditionen nicht garantieren kann, weil er an Weisungen von oben gebunden ist, dann darf er auch nicht von Vertrauen, das man schon haben muß, etc. schwafeln. Dann muß er von vornherein klar sagen, daß die Möglichkeit zum Halten der Zusage zum Teil nicht in seinem Einflußbereich liegt. Aber eine fixe Zusage ist eine fixe Zusage ist eine fixe Zusage. Punkt.

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  •  Reinhard
9.3.2009  (#7)
stur? - naja ... hast schon recht ... wenns eh so fix war, dann bleibt ja nur der weg über die klage übrig ... viel spass emoji) ... nochmal: wir haben aktuell eine situation, die tw. sogar etwas heftiger ausfallen könnte, als die depression in den 30er jahren in amerika. warum? weils diesmal alle volkswirtschaften rund um den globus betrifft. so eine situation hatten wir noch nie ... das er das im herbst noch nicht erkannt hat, würd ich dem bankberater aber nicht in die schuhe schieben wollen ...

klar ärgert sich jeder, wenn was teurer wird, aber man muß gewisse rahmenbedingungen auch akzeptieren. und das der bankmensch seinem chef weisungsgebunden ist ... hmmm, hättest du was anderes vermutet? kenn aber auch keine firma, in der das nicht so ist.

kann mich übrigens erinnern, dass so mancher meteorologe sich schon in seinen zusagen geirrt hat emoji) ... jaja, so ist das geschäft mit der zukunft ... unsicher halt ...
wie schon erwähnt, man kann ja die bank wechseln, nur was ist die alternative? genauso gut/schlecht ...
in diesem sinne würd ich mich nicht weiterärgern und mal die andere seite betrachten:

angenommen er hätte die 0,75% zugesagt und auch eingehalten, die aktuellen aufschläge bewegen sich aber im bereich von 0,50% ... was wäre deine antwort ?? emoji) ... da will man von fixen zusagen dann wahrscheinlich nix mehr wissen, oder?

wie auch immer, es is so wie es is und wenn ich mir die finanzierung mit höheren aufschlägen nicht leisten kann, dann ist es sowieso besser, wenn man sich das ganze erst nicht antut ... immerhin finanziert man (meistens) über 20 jahre und länger und da kann viel passieren.



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  •  Reinhard
9.3.2009  (#8)
noch was genauso aus diesem grund ("unter der voraussetzung, dass sich unsere blalalalala ...") werden die beipackzettel der medikamente, die gebrauchsanweisungen, die versicherungsbedingungen und die agb's immer länger und länger ... mit dem resultat, dass es kaum wer liest und der, der es liest, sich nicht auskennt ... damit ist aber halt auch den wenigsten geholfen ... aber das ist eine andere geschichte ...

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  •  yeahright
9.3.2009  (#9)
Ich würde das - Angebot des Bankberaters am ehesten mit dem verbindlichen Angebot eines Bauunternehmens vergleichen, das ein halbes Jahr Gültigkeit hat (wie vereinbart von Herbst bis zur Aufnahme des eigentlichen Kredits). Wenn mir ein Bauunternehmen oder ein Angestellter des Unternehmens so ein verbindliches Angebot stellt, dann habe ich als Kunde auch ein Recht darauf, das Angebot anzunehmen, oder es nicht anzunehmen. Wenn ich es annehme, dann gilt das ganze, dann kann sich der Bauunternehmer auch nicht auf gestiegene Rohstoffpreise oder die allgemein schlechte Wirtschaftslage herausreden, dann muß er mir auch die ursprünglich zugesagten Konditionen geben. Wenn er dann vielleicht mit Verlust aussteigt, dann hätte er bitte gleich ordentlich kalkulieren sollen oder halt kein Angebot abgeben sollen, das ein halbes Jahr lang gilt. Ich als Kunde habe jedenfalls bei so einem Angebot aber trotzdem die Möglichkeit, zu einem anderen Bauunternehmer zu gehen, wenn mir der dann doch bessere Konditionen bietet. Das als Anwort auf den Vergleich mit den auf 0,5% gesunkenen Aufschlägen.

Und zu den Beipackzetteln: Die würden genau dann eben *nicht* länger, wenn man sich heute auf einen Handschlag einfach noch verlassen könnte. Wenn der Bankberater im Herbst sagt: "Sie bekommen 0,75%, da gebe ich Ihnen mein Wort," und dieses Wort hält auch, obwohl sich die Rahmenbedingungen für die Bank geändert haben, wenn wir in so einer Welt lebten, dann bräuchte man auch nicht alles schriftlich. Nachdem das aber - wie dieses Beispiel wieder einmal eindrucksvoll zeigt - leider nicht zutrifft, muß man halt jeden Mist schriftlich festhalten.

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  •  yeahright
9.3.2009  (#10)
@Reinhard - Ich bin übrigens gar nicht der, um den es geht, weil Du mich so ansprichst, als sei ich der Fragesteller emoji

Und um noch was klarzustellen: Es geht ja ausschließlich um das Einhalten von Vereinbarungen, nicht darum, daß die Bank jetzt halt Kredite teurer hergibt. Wenn ich heute zur Bank gehe und die mir sagt, daß jetzt leider keine guten Konditionen mehr möglich sind, dann muß ich eh damit leben und kann nix machen, außer zu hoffen, daß ich vielleicht noch eine bessere Bank finde. Aber wenn ich eine Zusage habe und mich genau und ausschließlich aufgrund dieser Zusage zu einer bestimmten Handlungsweise entschließe, wie in diesem Fall das Baukonto so oder so mit soundso einer Laufzeit einzurichten, dann ist das Nichteinhalten der Zusage eine Frechheit. Wenn der Berater nämlich von Anfang an gesagt hätte, daß die Zusage nicht mit Sicherheit hält, vielleicht hätte man dann ja als Kunde sofort den Kredit eingerichtet mit den damaligen Konditionen und auf das Baukonto gleich ganz verzichtet...?

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  •  Reinhard
9.3.2009  (#11)
um meine und deine zeit zu sparen will ich's dann mal dabei belassen; die frage ist, ob's nicht etwas realtitätsfremd ist, von angeboten zu reden, die ein halbes jahr gültigkeit haben ... auf meinen steht immer was von wenigen wochen.

man kann's eh nicht ändern, außer den geschäftspartner = bank zu wechseln ... nur wird das ergebnis nicht anders werden ... c'est la vie ...

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  •  creator
9.3.2009  (#12)
@reinhard: offensichtlich der nächste vermittler - natürlich gibt's immer banken, die zeigen, dass es auch anders geht... und 0,60% aufschlag sind auch heute noch möglich - und nicht nur für mich.

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  •  haeuslbauer2
10.3.2009  (#13)
Als Beitrag Ersteller Nach erneuter Rücksprache, hat er mir nun als Entgegenkommen 1% Aufschlag garantiert... sind immer noch - wenn man von 4,5 % Zinsen ausgeht ~ 5000 € mehr auf die gesamte Laufzeit ;-(

Ich muss mich Reinhard anschließen, sehe ich genau so!

@Creator, Hast du evtl. noch einen Bank Tipp für mich?
tgoffice{at}web.de


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  •  creator
10.3.2009  (#14)
vorerst mal nicht, die schwedische www.hnadelsbanken.at hab' ich ja schon gepostet. leider dauert alles andere noch...

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  •  creator
10.3.2009  (#15)
www.handelsbanken.at tippfehller, as usual...

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  •  yeahright
11.3.2009  (#16)
@haeuslbauer2 - > Ich muss mich Reinhard anschließen, sehe ich genau so!

was siehst Du genauso?

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  •  Reinhard
11.3.2009  (#17)
konditionen - sind nicht in stein gemeißelt und daher prinzipiell immer verhandelbar. bei der hausbank wahrscheinlich einfacher, als bei töchtern ausländischer banken, die mal auf und wieder zusperren. sorry, bin aber in dieser sache etwas konservativ emoji)

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