Weil die planbaren und starken PV Produktionsfenster immer kleiner werden und die Heiztakte konstant länger werden bis hin zum Durchlaufen des Verdichters habe ich mir folgendes Experiment überlegt. Warum nicht den Kompaktspeicher zeitnahe nach Bedarf nachladen, fast wie einen Durchlauferhitzer.
Das Nachtfenster mit günstigem Awattar Strom von 0300-0500 bleibt für die Bereitung. Ansonsten wird zwischen 1000 und 2000 Uhr die Bereitung völlig freigeben und die Schwellen dementsprechend gesenkt. Dank nahtloser Umschaltung von Heizen auf Brauchwasser war es mir auch egal, dass ich gestern 4 WW WW [Warmwasser]-Bereitungen hatte. (für den Sommer natürlich nicht empfehlenswert)
Unser Standardprofil ist nachwievor 2E mit Duschen am Abend, 2K (3/5) mit schnell Duschen oder 1x pro Woche Baden mit halber großer Wanne.
Ich bin selber gespannt auf die Auswirkungem am Verbrauch und werde berichten.
Nach gut einem Monat Betrieb mit diesen Einstellungen stehe ich nun bei ziemlich genau 7 kWh WWWB pro Tag. Wäre interessant, was die anderen 1255 Anlagen so beim Warmwasser konsumieren.
geh @Putil mach mi net schwach, war eine rhetorische Frage oder? 😰
Sry für den Spaß zwischendruch, abgesehen das diese ganzen Kürzel alle Neulinge hier ziemlich verwirren wusste ich nun echt nicht das 4-stellige Kürzel echt so "hoch-offiziell" sind^^
Im Monatsmittel hatte ich sonst 225 kWh, also auch ziemlich dasselbe. Aktuell ist aber der Komfort höher muss ich sagen, da immer warmes Wasser vorrätig ist. In den PV-optimalen Monaten bin ich schon ziemlich offensive Sperrzeiten gefahren, dafür muss man auch überhöhen, sonst geht es sich für die abendlichen Duschen nicht aus.
.. mampfgnom schrieb: Und wie sicher bist du, dass dir die WPWP [Wärmepumpe] die richtige Wärme ausrechnet?
Nachdem die 1255 einen geeichten WMZ hat, schon sehr sicher. Ich fahre bei der WW WW [Warmwasser]-Bereitung auch auf Pumpendrehzahl auto, da müsste das schon passen. Ich weiß gar nicht, ob das Thema von früher, dass der WMZ unter 5 l/min nicht sauber gezählt hat, noch existiert.
.. rabaum schrieb: Nachdem die 1255 einen geeichten WMZ hat, schon sehr sicher.
Was genau ist am WMZ geeicht? Das kann ja nur der Durchflussmesser sein oder? Für die Wärme braucht es aber auch VL VL [Vorlauf] und RL RL [Rücklauf] und deren Güte kann schwanken. Ich kann bei mir unplausible Werte der Nibe beobachten. Vielleicht habe ich aber auch Pech mit meinen Sensoren und bei anderen Anlagen liefern die gute Werte. Ich will auch gar nicht vom eigentlichen Thema des Threads abschweifen, sondern nur sensibilisieren, dass man die WMZ Werte ruhig auch hinterfragen kann.
Unabhängig von der Güte der Werte sehe ich bei der Bereitungsstrategie das "Problem", dass abends warmes Wasser bereitet wird und über Nacht "sinnlos" abkühlt. Da verschenkt man Energie. Ich bin mir aber auch unsicher wie man das abwenden kann bei nur 180l Speicher mit moderater Dämmung.
Genau. Bei uns wird in der Regel abends geduscht oder eine kleine Wanne gefüllt. Das triggert eine WW WW [Warmwasser]-Bereitung, der Speicher wird durchgewärmt und steht dann über Nacht ungenutzt und kühlt ab. Bei dir sollte das auch so sein.
Edit:
Hast du eigentlich den Stromverbrauch zur WWB? Wäre das dann der WWSB? :P Da würde mich interessieren wie es sich mit der neuen Strategie gegenüber der alten verhält.
Kinderbaden braucht eh noch eine Ladung, dann wird erst geduscht, nachdem die Kinder im Bett sind, der 2. meist nach 2000. Danach hat der Speicher unten ca. 10 Grad wie gestern. Also keine Stillstandverluste bis um 0300.