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Falttüre im Außenbereich - Erfahrungen?

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  •  Häuslbauerin
  •   Gold-Award
5.4. - 11.8.2014
7 Antworten 7
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Wer hat eine Klapptüre im Außenbereich und teilt mit mir seine Erfahrungen. Vor allem würde mich interessieren

- Wie dicht ist so eine schwellenlose Klapptüre
- Wie gut lässt sie sich öffnen
- Nachteile, an die ich jetzt noch gar nicht denke

So in der Art stell ich sie mir vor - in unserem Fall wäre es für ein kleines Sommerhaus + Terrasse gedacht:

http://nuechter-wintergarten-berlin.de/images/schiebe_falt_tueren_2.jpgBildquelle: http://nuechter-wintergarten-berlin.de/images/schiebe_falt_tueren_2.jpg


  •  Romeo Toscani
  •   Gold-Award
6.4.2014  (#1)
Die Falttür ist generell eine der teuersten Möglichkeiten ...
mit nur dem einen Vorteil, dass du die möglichst breite Öffnung erreichst.

Das was du hier anhand des Fotos zeigst, ist weniger für den Wohnbereich geeignet, als vielmehr für einen Wintergarten (in dem Fall müsste man eigentlich sogar von einem "Sommergarten" sprechen).

zitat..
- Wie dicht ist so eine schwellenlose Klapptüre


Weniger dicht als alles andere (Fenster, Balkontür, Hebeschiebetür, usw.)
Schwellenlos dann auch nicht unproblematisch bezüglich Schlagregen! Hier müsste an separat eine Entwässerungslösung machen (Schacht, Rigole, was auch immer ...)

zitat..
- Wie gut lässt sie sich öffnen


Zweihändig! Also eher umständlich.
Der Vorteil wäre, dass du den 1. Flügel generell als Drehtür verwenden kannst (zum schnellen Rein- und Rausgehen).
Aber: Bei der Falttür sind keine breiten Flügel möglich. Wenn du ein bisschen "g'wampert" bist, wirds eng.

zitat..
- Nachteile, an die ich jetzt noch gar nicht denke


Kommt auf die Breite drauf an! So wie in dem Bild schätze ich das auf ca. 500 cm Breite.
Da gibts keine vernünftige Möglichkeit im Bezug auf Sonnen- oder Insektenschutz. Raffstore sind in der Regel bis maximal 400-450 cm einteilig machbar (2-teilig geht in dem Fall nicht!), Insektenschutz noch weniger.

Fazit: Eine Falttür ist ein absolutes Nischenprodukt, und wird im Privatbau kaum eingesetzt.
Das Einsatzgebiet ist eher in der Gastronomie zu finden, wo man das zwischen Innenbereich und Gastgarten nutzt, um bei gutem Wetter eine möglichst breite Vergrößerung zu erreichen.
Ansonsten baut man das eher in Sommergärten ein, damit man im Sommer "alles offen hat", und Winter so einigermaßen vor der Witterung geschützt ist, um zB Gartenmöbel etc. unterzustellen.
Für den Wohnbereich ist das wie gesagt eher ungeeinet.



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  •  Häuslbauerin
  •   Gold-Award
6.4.2014  (#2)
Danke für deine ausführliche Auskunft - Im Prinzip sollte es ein ca 15m2 Gartenhaus werden, welches ein Terrasse angehängt hat. Das Gartenhaus soll ganz zum Öffnen sein und somit die Terrasse vergrößert werden können.

Das hier zeigts vielleicht besser (nur nicht so groß)

http://www.schwoerer-gartenhaus.de/tl_files/inhalte/startseite/hartmeier_scu_plus.jpgBildquelle: http://www.schwoerer-gartenhaus.de/tl_files/inhalte/startseite/hartmeier_scu_plus.jpg

Wasserabfluss könnten wir gut bauen. Allerding wäre meine Idee dass man auch auf der Schwelle quasi sitzen könnte (Also großer Tisch für viele Gäste geht von innen nach Außen). Dazu müsste die Schwelle äußerst unauffällig ausgeführt werden können.

Sonnen- und Insektenschutz ist in unserem Fall Gott sei Dank nebensächlich, da wir eh mitten in der Natur sitzen (wollen) und zur Not ein Insektenbruzzler her muss emoji

Wo bekommt man qualitativ hochwertige Türen her? Preis spielt weniger eine Rolle. Da rechnen wir ohnehin mit dem schlimmsten emoji (da es noch dazu Sonder-RAL Farbe sein muss)



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  •  heinzi
  •   Gold-Award
6.4.2014  (#3)
Es gibt 2 Arten von Falttüren! - Die eine Art wird wie ein fenster produziert also aus Holz, holzalu oder Kunststoff, vorwiegend mit GU Beschlägen! Ist man ziemlich weggekommen da es ein nicht befriedigender klaperatissmus ist! Die besseren sind die aus dem wintergartenbau aus Aluminium. Die Läufen und funktionieren recht gut, sind ziemlich dicht und einfach zu bedienen. Es gibt Systeme von kalt(thermisch nicht getrennt ) bis Super gedämmt, also problemlos im Wohnraum einsetzbar! Zum Beispiel die supertherm 80 von sunparadise.com . Fluegelbreiten bis 1100 mm, da kommt auch Romeo durch! Solarlux ist auch ein bekannter Hersteller, kenne ich aber nicht so genau da ich vorwiegend sunparadise montiere, und eigentlich davon begeistert bin! Ich kann dir unter pn einen Kontakt herstellen.

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  •  wilw
6.8.2014  (#4)
Faltschiebetür - Hallo,
Hätte auch eine Frage bzgl einer faltschiebetür.
Und zwar möchte ich einen Wohnraum so umfunktionieren, dass ich in den kalten Monaten eine Art Wintergarten habe und für die schöne Zeit eine größere Terrasse. Dafür würden sich aus meiner Sicht faltschiebetüren am besten eignen.
Meine Frage dazu einerseits, wie schauts mit den Kosten für ein Element von 3m ĺänge und ~2,3m höhe, wovon ich 2 benötigen würde?
Und andererseits, wie siehts mit dem Einbau aus? Ich muss ja die wände wegstemmen. Muss man da auf was aufpassen?
Welche Anbieter solcher faltschiebetüren kennt ihr, bin im Raum oö Zuhause.
Danke für die Auskunft.
Lg

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  •  Häuslbauerin
  •   Gold-Award
7.8.2014  (#5)
mir wurden Preise für diese Maße von um die 8000€ genannt (ganz grob geschätzt)

Anbieter hab ich noch keinen konkreten (bin auch OÖ), aber im Prinzip kann dir scheinbar fast ein jeder Fensterbauer sowas besorgen (nur dann vermutlich gegen dementsprechenden Aufpreis). Beim Hersteller direkt oder einem anderen vorgeschalteten Händler wärs wahrscheinlich günstiger.



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  •  Romeo Toscani
  •   Gold-Award
9.8.2014  (#6)
.Meine oben genannte Antwort bezog sich auf das gepostete Foto, das einen Sommerwintergarten zeigt, samt Falttüren in nicht der hochwertigsten thermischen Ausführung.

Heinzi hat danach gut ergänzt, dass es eben verschiedene Varianten gibt (nicht nur 2, sondern noch mehrere ...)

zitat..
wie schauts mit den Kosten für ein Element von 3m ĺänge und ~2,3m höhe, wovon ich 2 benötigen würde?


Kostenschätzung ist aus der Ferne schwer, da es in erster Linie vom Material abhängig ist (Kunststoff, Holz, Holz-Alu, Alu, etc.), von der Verglasung (Sicherheitsglas, 2-fach oder 3-fach Verglasung), und bei dir auch ein großer Arbeitsaufwand dahintersteht.
Ein 3 Meter breites Loch reißt man nicht innerhalb kurzer Zeit in die Mauer und baut dann eine Tür ein, sondern das gehört schon ordentlich geplant und durchgeführt, allein schon aus statischen Gründen bei der tragenden Außenmauer.

Mein Vorschlag wäre hier die Abklärung mit einer Baufirma wegen der Maueröffnung, den Details mit dem Sturz, etwaigem Glattstrich und Fassadenarbeiten, Verputzarbeiten etc, und dem gleichzeitem Kontakt mit einer Fensterfirma, die das für dich geeignete Produkt anbietet (Vorort-Beratung wäre hier angebracht, weils ja auch mit den restlichen Fensterelementen zusammenpassen sollte).

Die Baufirma erwähne ich auch deshalb, weil du jemanden brauchst, der das plant bzw. überwacht.
Einfach nur die Fensterfirmen anschreiben "Ich brauch 2 Türen, was kostet das?" und dann beim günstigeren Anbieter bestellen, könnte schon ziemlich in die Hose gehen...

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  •  wilw
11.8.2014  (#7)
Mich interessiert vorerst nur mal ein Richtwert für diese Fenstervariante, da ich erst am ausloten bin ob sowas überhaupt in frage kommt.
Die maueröffnung usw. ist kein Problem, das mach ich selber bzw mit meinen verwandten, und das Thema Statik wird natürlich auch nicht vernachlässigt, aber wie gesagt soweit bin ich noch nicht.
Material wird wahrscheinlich Kunststoff oder Alu werden.

Danke schon mal für die Antworten.
Sollten noch Infos fehlen, bitte melden.

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