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servus,
wir hatten (fast) die gleiche ausgangslage... der putz samt netz und spachtel hat sich bahnenweise abziehen lassen. wir wollten erst aufdoppeln und dübeln. die fassadenschurken haben es derart vergurkt, daß wir nach der ersten seite stoppten. wir mußten diese dann wieder abbrechen, dabei ging die alte dämmung großteils mit und wir waren letztendlich nur froh darüber! weil warum: das mauerwerk war so sparsam gemauert, daß eine winddichtheit bei weitem nicht gegeben war. wir haben innen kaum naßputz. die batzen-geklebten platten waren massiv hinterlüftet. das wär nix gscheites geworden. so haben wir dann die mauer außen geschlämmt und wie beim neubau ohne dübel sauber und in ruhe geklebt. das ergebnis ist ein haus, in dem wir seit 40 jahren wohnen, daß wir aber nicht wiedererkennen - wobei die wohnqualität des wohlbefindens der optik deutlich eins draufsetzt... so seh ich das auch ps: die 10cm würde ich noch intensiv überdenken - du hast jetzt eine einmalige chance für viele jahrzehnte... ps2: u-wert.net da kannnst du dich mit aufbauten und taupunkten spielen... |
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Danke dyarne für Ihren Beitrag
Was haben denn die Fassadenschurken genau vergurkt, nur damit ich vorbereitet bin? So schlimm, dass die Platten hinterlüftet sind ist es bei uns denke ich nicht, das Haus war ja vorher schon eine Zeit lang ohne Dämmung und die Wände haben eine glatte Oberfläche. Zwischen den Platten gibt es höchstens Hohlräume von max. 5mm. Ich habe bei Umbauarbeiten schon mal einen Teil entfernt und da konnte ich das sehen. Ich werde aber teils Ihrem Rat folgen, denn die Dämmung auf der Wetterseite des Hauses will ich komplett neu aufbauen lassen. Mehr als 10cm wird nicht gehen, ansonsten müsste ich den Dachstuhl verlängern und die Fenster heraussetzen... U-Wert.at kenne ich schon, die Seite lädt echt zu Rechenspielen ein, ich habe schon jede Wand in meinem Haus bewertet Würde mich über weitere Beiträge freuen |
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klebefugen bis zu 6cm, dadurch hat ein gutteil der platten nur auf 1 seite gehalten, sockellinie um 5cm 'verrutscht', kreuzfugen, verbandfehler, fluchtfehler bis zu 4cm (trotz schnurgerüst), rollmeter war meterweise hinter die platten einzuschieben... dafür werden die bilder jetzt bei der innung und beim systemhersteller in den schulungen verwendet... ja, die randbedingungen bei sanierungen sind oft brutal. bei uns wurde der bug zum feature, nämlich der gesamt sanierungsbedürftige zustand des hauses. wenn die fenster in sehr gutem zustand sind, würde ich überlegen sie neu in die dämmebene zu setzen und nach stand der technik abgedichtet einzubauen. fenster und ihre anschlüsse sind einfach die achillesferse einer fassade. dachverlängern: unsere zimmerei macht so etwas öfter: nämlich immer dann wenn die mode der überstandslosen dächer abflaut... zumindest durchdenken würde ich über das alles, man sollte sich ja nicht nur fragen, was jetzt sinnvoll ist, sondern wo das haus in ein paar jahrzehnten energetisch stehen soll... alles gute! |
alles, was der fassadengott verboten hat...
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