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·gelöst· Feedback zu Grundriss aufm kl. See-Grundstück (EFH)

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  •  Luke90
18.10.2020 - 15.12.2021
18 Antworten | 7 Autoren 18
18
Hallo Community,

nach längerem Ausprobieren und unterschiedlichen Ideen, haben wir uns grundsätzlich zu einem Grundgerüst geeinigt, was Raumaufteilung/Anordnung, Größe und deren Ausrichtung betrifft. Ich beobachte im Forum bereits seit längerem unterschiedlichste Grundrisse, Gebäude, Ideen usw. und würde mich über konstruktives Feedback freuen. Mir kommt vor, dass man nach längerer Planungszeit "betriebsblind" wird und irgendwie den Fokus verlieren, weil man unbedingt an den Ideen festhalten will und dabei alternativen ausblendet.

Eckdaten:
 • Vorhandenes Grundstück in NÖ mit direktem Seezugang, leider recht klein mit nur 450m² Baufläche (leicht trapezförmig, ca.19m x 26m x 16m x 27m, Seezugang mit Betonstiegen inkl. Liegeflächen usw. sind nochmal ca. 250m², darf jedoch nicht bebaut werden) Ausrichtung in Bild: Oben ist Norden.
 • Bebauungsdichte: 0,33 (Max. bebaubare Fläche: 148,5m² davon bereits 54m² durch Doppel Garage bebaut, bleiben 94,5m² (Außenmaße) für das EG übrig. Favorisiert haben wir massivbauweise mit 50er Ziegeln)
 • Bauklasse: I (geplant wäre EG und OG)
 • Offene Bebauungsweise: 3m Abstand zu den Nachbarn
 • Keller: Prinzipiell wollen wir einen Keller wegen der kleinen Grundstücksfläche, müsste jedoch in WU ausgeführt werden, 2 Nachbarn in direkter Nähe haben ebenfalls WU-Ausführung und bis dato noch ohne Probleme (ca. 10-15Jahre)
 • Die Garage wurde bereits 2010 errichtet mit den Abmessungen 6m x 9m (54m² Außenmaße) und beinhaltet bereits eine Kochecke sowie separat abgetreent noch eine Dusche und WC. (siehe rote Umrandung im Bild)
 • Das Haus soll platz für 2 EW und 1 Kind bieten, wobei die Schlafräume, Bäder und Büro im OG platz finden sollen. Wir wollten ein eigenes Elternbad sowie für die Tochter (11 J.) ein eigenes kleines BZ. (Wenn wir komplett überbauen würden, wären oben ca. 120m² (Außenmaße) möglich, wobei das noch nicht final entschieden ist, wie groß es tatsächlich werden soll, natürlich auch immer Abhängig vom Budget/Raumaufteilung)


2020/20201018533913_th.jpg

Option 1: (Favorisiert)
Unser Plan wäre, das wir direkt an die Garage anbauen und einen kleinen Teil der Garage (ca. 2*3m abtrennen und darin bereits das WZ integrieren, damit wir die Fläche besser nutzen könnten, vorallem weil die Garage groß genug bleibt und mit dem Keller genügend Raum vorhanden wäre.
Meine Bedenken sind jetzt, ob ich bei der bestehenden Garage einfach die 2 Wände teilweise einreissen kann bzw. auf die bestehende Bodenplatte aufbauen könnte. Selbst wenn die Statik dafür spräche, weil ja die Wände nur versetzt werden würden, bin ich mir als Laie unsicher, was die beiden unterschiedlichen Bodenplatten betreffen.
Könnte man dann trotzdem das neue Gebäude mit dem Alten integrieren, so wie im Plan eingezeichnet? Ich habe bis dato noch mit keinem BM gesprochen, wollte vorher noch einen finalen Entwuf präsentieren und abklären, ob das überhaupt alles möglich/realistisch wäre.

Uns würde diese L-Form mit dem abgelegenen WZ sowie die großen Fenster im WZ und EZ/Küche, welche Ost/Süd ausgerichtet sind, am besten gefallen. Auch die Terassenausrichtung wäre dann Ost/Süd Lage und würde uns in dieser Form am besten gefallen. Aktuell nutzen wir das Grundstück als Bade/Sonnenplatz und durch den Sonnenverlauf wäre m.M.n. diese Terasse optimale ausgerichtet.
Auch was die Nachbarn betrifft, wären wir somit nördlich abgeschirmt und südlich gibt es aktuell keinen direkten Nachbarn, wäre dann aber irgendwann ein Sichtschutz geplant.
(Zugang zum See wäre im Plan nur rechts oben möglich, ca. 2m breit und ca. 7m tief nach unten in Form einer leichten Rechtskurve. Die östliche Grundstücksgrenze (rechts im Bild) wird sozusagen mittels Absturzsicherung getrennt, weil es hier 5-7m nach unten geht.

2020/2020101863874_th.jpg
Option 2: (Alternative)
Statt der L-Form wäre dann wohl noch ein Rechteckform möglich, wo ebenfalls an die Garage angebaut werden würde. Die Terasse wäre dann nurmehr Ostseitig ausgerichtet. Das EG wäre somit ein großer Raum und wir müssten das WZ irgendwie abtrennen, z.B. mit einem Kamin als Raumtrennung, eine offene aber trotzdem abgegrenzte Aufteilung im EG wäre uns wichtig.


2020/20201018194385_th.jpg

Vielen Dank im Voraus,

LG
L.

  •  Luke90
5.11.2020  (#1)
Hallo,

hab die Anordnung von WC und Treppe geändert, vermutlich für diese Bauform besser geeignet und platzsparender. Den Eingangsbereich wollen wir mit einer Schiebetüre o.ä. abtrennen, damit es nicht zu offen wirkt.


2020/20201105861943_th.png

Gibts noch konstruktive Kritik?

Danke,
LG

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  •  Lummi
7.11.2020  (#2)
Mir persönlich wäre der Durchgangsbereich zum Wohnzimmer zu schmal, kann aber auf dem Plan auch nur etwas täuschen.
Abstand zum TV wäre mir auch zu groß.

Ich kann dir empfehlen, dass du mal versucht, das ganze einem 3D Programm (Sketchup oder SweetHome3D) nachzeichnest und etwas einrichtest, dann bekommst du einen guten Eindruck zu den Abständen / Größenverhälntissen usw.

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  •  Luke90
7.11.2020  (#3)
Danke für dein Feedback.
Bei diesem Durchgang habe ich lange herumüberlegt, um nicht zu viel Fläche für Übergangsbereich zu verschwenden, weil eben jeder m² genau überlegt werden muss, bedingt durch die geringe max. Bebauungsfläche. Wir wollten im OG eine kleine Auskragung (1,5-2m), um einen kleinen Teil der Terasse zu überdachen, was dann wiederum bebaute Fäche bedeutet und irgendwo entsprechend eingespart werden muss, um diese nicht zu überschreiten. Falls das mit einer Auskragung nicht realisiert werden kann, würde ich auch andere Möglichkeiten für eine Beschattung bzw. einen Balkon als mögliche Überdachung heranziehen, dafür sind wir noch auf Ideensuche.
Anbei noch der Entwurf für das OG:


2020/20201107383593_th.png

Ich hab die Grundrisse mit Ashampoo Home Design 5 erstellt, da gibt es auch 3D Ansichten, mit Schattenverlauf Simulation usw., also doch recht praktisch, speziell für die Lage der Terasse usw.

Den Abstand zum TV habe ich aus unserer aktuellen Wohnung entnommen, da ist der Abstand 3,60m bei 65" TV, damit sind wir eig. zufrieden. (28m² WZ) Im Grundriss Entwurf komme ich auf ca. 4m, wobei noch nicht entschieden ist, welches Sofa bzw. allgemein die Anordnung des WZ. Das Problem bei der Anordnung im WZ, wo wir uns noch unschlüssig sind, ist einerseits die Sicht nach draussen bzw. zum See, andererseits den TV direkt vor die großen Fenster zu stellen oder doch in Richtung Garagenwand.

1


  •  Luke90
21.11.2021  (#4)
Liebe Leute,

die Planung wurde entsprechend unseren Wünschen & Budget soweit umgesetzt. 
Bevor wir aber jetzt weiter gehen und die Planung abschließen, würde ich nochmals um Feedback bitten. (Für Küche, Bäder und Fenster haben wir schon Detailplanungen gem. den vorliegenden Entwürfen)

EG:

2021/2021112113976_th.jpg

OG:

2021/20211121279431_th.jpg

KG:

2021/20211121557247_th.png

Danke,

LG

1
  •  Mitleser
  •   Bronze-Award
21.11.2021  (#5)
Hi Luke, ich würde folgendes überlegen: das WC im EG ist sehr lang. Daher würde ich die Türe so weit es geht nach rechts setzen und nach innen aufgehen lassen, und zwar rechts angeschlagen. Das WC selbst an die linke Außenwand. 
Normalerweise gehen WC Türen meist nach außen auf. Allerdings hast du den Raum und zweitens musst du nicht so lange durch den schmutzbereich um die Eingangstür, wenn ihr untertags das WC benützt.

Edit: sorry, hab übersehen dass in dem Raum auch eine Dusche geplant ist - dann ist mein Hinweis hinfällig

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  •  Bianci
21.11.2021  (#6)
Du hast oben geschrieben, ihr habt Bauklasse I.
Dh max. Gebäudehöhe 5 m.
Habt ihr dann Dachschrägen (im Plan seh ich keine) oder wie schafft ihr das?

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  •  Luke90
21.11.2021  (#7)

zitat..
Bianci schrieb:

Du hast oben geschrieben, ihr habt Bauklasse I.
Dh max. Gebäudehöhe 5 m.
Habt ihr dann Dachschrägen (im Plan seh ich keine) oder wie schafft ihr das?

hallo,

auf einer Seite (West) mit Rücksprung, auf der Ost Seite mit Balkon Kragplatten (Rücksprung), um damit die Umhüllende zu bilden für die Nord und Süd Fronten. Wurde bereits mit der Baubehörde besprochen und ihrerseits abgenickt.
Der Balkon mit Isokörben kostet zwar einiges extra, aber andererseits würden wir sonst mit einem weiteren Rücksprung an dieser Seite einiges an Wohnfläche verlieren und die Außenwände wären wieder nicht übereinander, was ja wieder für eine ausreichende Statik extra Kosten verursachen würde...Weiters ergibt sich dadurch eine größere EG Terassenüberdschung und einen zusätzlichen konstruktiven Sonnenschutz ost- und südseitig.

Edit: Nachzulesen hier:
https://www.energiesparhaus.at/forum-gebaeudehoehe-zurueckgesetztes-geschoss-anwendung-53a-noe-bk-i/62613

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  •  Bianci
21.11.2021  (#8)
Ok, danke für die Aufklärung.
Hab ich aus den Grundrissen nicht ableiten können ...

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  •  MissT
  •   Gold-Award
22.11.2021  (#9)
Ich würde zuerst mal die Möblierung planen und maßstabgetreu einzeichnen. Ohne diese ist schwer zu beurteilen, ob der vorhandene Platz ausreicht, zu wenig oder zu viel ist. 

Ihr habt sehr viele Glasflächen, deren Sinn sich mir teilweise nicht erschließt. Beschäftigt auch zeitnah mal mit der Außenansicht. Die Anordnung/Größe/Form der Fenster passt gar nicht zusammen. Ein paar Symmetrien, gleiche oder verwandte Formate, Fluchtlinien sollten es schon geben, sonst wirkt das sehr planlos und unruhig. 

40cm hohe Fenster (Rohbaumaß!) könnt Ihr Euch sparen, da habt ihr am Ende eine Glasfläche mit 20-25cm Höhe. Sofern es nicht in der Küche zwischen Unter- und Oberschränke passen muss, würde ich auf mindestens 50cm, besser 60cm, erhöhen. 

Schaut, dass Ihr im KG ein paar normale Fenster unterbringt und damit Tageslicht und Blick nach draußen in die Räume holt. Räume mit lediglich einem Lichtschachtfenster sind nicht viel mehr als etwas bessere Abstellräume und nichts, das man mit "Wellness" verbindet. Das Grundstück müsste wegen des Seezugangs ja Richtung Osten etwas abfallen. Ich würde also auf dieser Seite solche Fenster - und seien es bloß hochgestellte mit 50-60cm Höhe - unterbringen. Den Weinkeller nach Westen verschieben.  

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  •  Shan
  •   Gold-Award
22.11.2021  (#10)
Die Fenster und Außenansicht hat MissT schon angesprochen.

Küche und Essbereich: Unbedingt im Vorhinein die Küchenplanung starten. Wo kommt der Kühlschrank hin? Wollt ihr ein hochgestelltes Backrohr, Dampfgarer und/oder Geschirrspüler? Wo sollen diese Sachen hin? Habt ihr dann genügend Arbeitsfläche. Wollt ihr wirklich nur ein ganz schmales Oberlicht auf Brüstungshöhe 2 m 10? Plant die Beleuchtung, wenn ihr wisst wo die Küchenmöbel und der Essplatz genau hinkommen. Wichtig ist auch, dass ihr im Küchenbereich genügend Stauraum für eure Kochutensilien und Arbeitsabläufe schafft. Genau überlegen ob ihr eine Speis benötigt oder mit dem Stauraum in der Küche auskommt. Unter der Treppe könnte man entweder einen Vorratsbereich oder Gardarobenmöglichkeiten schaffen.

Rein für mich empfinde ich den Wohnzimmerbereich für 3 Personen sehr groß und die Frage wie man das genau nützen will. Wie groß soll die Couch sein? Wollt ihr dort auch Fernsehen? Bei 4 m Abstand zum Fernseher benötigt ihr einen großen Fernseher, den man unterbringen muss. Ich kann mir eine Couch mit Fenster im Rücken für mich selber nicht vorstellen, genau so wie ich nicht gerne mit dem Rücken zum Raum sitze. Beim Essen am Tisch stört mich das weniger, auf der Couch mag ich es nicht. Überlegt genau wie eure Bedürfnisse aussehen.
Falls ein Lesebereich in der Ecke (an der die Fixverglasungen sich an der Ecksäule treffen) geplant ist und auch genützt wird oder ihr dort eine spezielle Nutzung geplant habt - macht dieser Bereich Sinn, sonst eher die Frage was man dort hingibt ohne das Licht der Verglasungen zu verschenken ...

Jeder hat andere Bedürfnisse, für euch muss es passen. Ihr werdet in dem Haus viel Zeit verbringen. Wenn es euch das wert ist, sucht euch einen Architekten oder Planer nach eurem Geschmack und fangt noch mal ganz bei Null an. Ich finde es toll, dass ihr selbst so viel und genau geplant habt. Bedenkt aber immer, dass ein Planer Hintergrundwissen und Erfahrung hat. In eurem Fall vermute ich, dass eine Planung auf eure Bedürfnisse vom Architekten etc. besser aufgehen wird als euer eigener Grundriss oder ein Fertigteilhausgrundriss. Rein nach meinen Gefühlen als "Nichtplaner" gesprochen und weil mir die derzeitige Raumaufteilung nicht zusagt und ich nicht wüsste wie ich einrichten bzw. Sachen unterbringen sollte.

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  •  Luke90
22.11.2021  (#11)
Danke fürs Feedback bisher. Der Entwurf stammt von unserem Planer, angestoßen durch unsere Wünsche und Ideen sowie der geografischen Ausrichtung des Grundstücks.

Osten: Seeblick und Seezugang, Garten/Terrasse
Norden: Nachbar, Garage / Carport
Süden: Ost/Süd Terasse (Aktuell kein Nachbar, weil der bereits in dieser Gegend wohnt und das Grundstück auch mittelfristig nicht verkaufen möchte)
Westen: Zufahrt, ruhige Straße (Sackgasse)

Elementare Fragen bezüglich der Einrichtung für die einzelnen Räume habe wir uns schon gestellt und größtenteils auch beantwortet. Dadurch sind auch teilweise die Grundrisse der Räume entstanden, so wie sie aktuell auch sind.
Für die Küche und Esszimmer haben wir bereits einen detaillierten Plan vom Küchenstudio, wo auch der Grundriss entsprechend angepasst wurde, damit wir unsere Wunschküche bekommen. Das Fenster über den Küchen-Hochschränken war uns wichtig, weil wir keine raumhohen Hochschränke wollten, wie in jeder 2. Neubau-Küche zu sehen oder das klassische Fenster zwischen Unter-und Oberschränken, welches aktuell in jedem Neubau zu sehen ist und uns überhaupt nicht gefällt...(Gut, wir haben leider nur 2,5m Raumhöhe, wollten aber trotzdem keine raumhohen Schränke, sondern das lange Westfenster über den Hochschränken, wo wir westlich den Sonnenuntergang und die letzten Sonnenstrahlen einfangen können, oder so ähnlich emoji )
Die Bäder und WCs sind im Detail bereits durchgeplant, auch hier wurde der Grundriss in Richtung Wunschbäder angepasst (wo wir wirklich lange hin und her überlegt haben, aber ein sehr kompetenter Berater von Tenne uns den Weg weisen konnte),
Das Kinderzimmer, Büro und Schlafzimmer mit Durchgangsschrankraum wurde alles bewusst so gezeichnet, wie wir es brauchen und gerne hätten, um es entsprechend unserer Wünsche zu möblieren. Das Wohnzimmer ist ca. so groß wie unser aktuelles WZ in der Wohnung, kleiner wollten wir es auf keinen Fall und zusätzlich wollten wir das WZ etwas privatisierter, entgegen dem aktuellen Trend, wo WZ/Küche/EZ alles zusammen in einem Raum stattfindet. Auch das haben wir bewusst so geplant. Ob da noch ein Kamin rein soll, wissen wir aktuell noch nicht, vorbereiten wollten wir das aber schon.

Bezüglich der Fensteranordnung sind wir auch noch etwas unsicher. Wir wollen große Fenster Richtung See und Terrasse, die Anordnung der Fenster Richtung Ost und Süd gefällt uns eig. ganz gut, ob das wirklich so unruhig wirkt, kann ich irgendwie nicht beurteilen, müsste man sich aber auch noch im Gesamtkonzept detailiert ansehen, wenn soweit alles fixiert ist. (Fensterangebote liegen ja bereits einige vor...)

Am schwierigsten finde ich die Anordnung der Fenster bei der Hauseingangstüre. Hier wollen wir hochgestelle Fenster in den unteren Nebenräumen (Optionales Zimmer, WC/Bad), damit die Westfront mit dem Küchenfenster homogen wirkt, also Oberkante EG-Türe und Fenster irgendwo bei 250cm, wie groß die dann tatsächlich werden, muss man sich noch im Detail anschauen, die Küchen-Hochschränke werden irgendwie um die 208cm hoch sein, das Fenster wird dann entsprechend angepasst werden müssen. Einige Fensterbauer meinten, diese Fixverglasung kann man weitestgehend einputzen (seitlich und oben), damit wenig Rahmen übrig bleibt (Josko und Internorm reden da irgendwo um die 3cm Restrahmenbreite, oder so...)
Die unterschiedlichen BRH der Westfront/Straßenseite ergeben sich halt auch durch die Funktion in der dahinter befindlichen Räumen...in der Galerie wollen wir viel Licht und ein Sitzfenster, im Büro will ich die Option haben, einen Tisch zum Fenster zu stellen und im Bad will ich möglichst wenig Einblick von außen, aber groß genug, um von der Wanne aus rausschauen zu können, ohne Bunkerfeeling emoji (Hier muss man sich vermutlich noch einige Gedanken machen, damit alles stimmig zusammenpasst)

So ähnlich hätten wir uns das vorgestellt:

2021/20211122115685_th.jpg


2021/20211122254928_th.jpg

LG
Luke

EDIT: Das große Fenster im Esszimmer (HST) wäre so gedacht, wenn wir hinter der Kücheninsel stehen, kann man bis zum See durchsehen, genauso wie die Sichtachse von der Eingangstüre durchs Wohnzimmer und Terrasse bis zum See. Das südliche Fenster im Esszimmer kann vermutlich kleiner werden, wenn ich mir das nochmal genauer überlege...

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Hallo Luke90,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: [Gelöst] Feedback zu Grundriss aufm kl. See-Grundstück (EFH)

  •  Luke90
22.11.2021  (#12)
@­MissT schrieb:

zitat..

Schaut, dass Ihr im KG ein paar normale Fenster unterbringt und damit Tageslicht und Blick nach draußen in die Räume holt. Räume mit lediglich einem Lichtschachtfenster sind nicht viel mehr als etwas bessere Abstellräume und nichts, das man mit "Wellness" verbindet. Das Grundstück müsste wegen des Seezugangs ja Richtung Osten etwas abfallen. Ich würde also auf dieser Seite solche Fenster - und seien es bloß hochgestellte mit 50-60cm Höhe - unterbringen. Den Weinkeller nach Westen verschieben.

Im KG bin ich mir nicht sicher, ob wir das umsetzen können. Der Keller muss ganz eingegraben werden, damit wir mit der Gebäudehöhe kein Problem bekommen. Uns würden ja so offene Lichtschächte schon gefallen, eventuell dann ins Terrassenkonzept einbauen, aber die sind ja eher anfällig in Bezug auf Dichtheit und muss auch irgendwie zum Rest passen. Weiters wird der Keller druckwasserdicht ausgeführt, jede Öffnung ist da ja eher eine Schwachstelle, daher wollte wir so wenig wie nötig. Aber im Wellness Bereich, falls wir dort einen Whirlpool oder Sauna aufstellen, würde mir das Fenster nicht unbedingt fehlen, dafür wollten wir ja direkt einen Zugang zum See...Wobei wenn ich dann wieder auf die veranschlagten Kosten denke, werden wir uns das Thema nochmal ganz genau überlegen... (Der Seezugang unterirdisch kostet lt. Baufirma ca. 35K...den werden wir, falls überhaupt, wohl eher im Freundeskreis betonieren...)

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  •  Shan
  •   Gold-Award
23.11.2021  (#13)
@Luke90

Probier' das mit dem Fenster über den Schränken unbedingt aus! Sprich stell vor ein Fenster einen 60 cm tiefen Kasten und lass 40 cm oben vom Fenster frei. Oder stellt euch in die Küche und schaut was ihr noch von der Wand seht hinter einem Küchenkasten mit 2 m Höhe, das seht ihr dann von eurem Fenster. Das wird nicht so wie ihr euch das vorstellt! Wenn die ganze Wand unter dem Fenster mit 60 cm tiefen Hochschränken verbaut wird, hast du kaum Licht von dem schmalen Fensterband und siehst es nicht wegen der Schranktiefe. Da darf der Kasten auf keinen Fall an der Fensterunterkante aufhören sondern zumindest 20 cm darunter.

Ich hab' sowas bisher nur 1x so gesehen, dass es funktioniert hat und das deshalb weil sich das Fensterband ausschließlich über der Arbeitsfläche befand und nur an beiden Enden in den Raumecken jeweils ein 60x60x200 Schrank stand über dem kein Fensterband mehr war.

Hmm, ist alles Geschmacksache, wir haben 2 ganz normale Fenster in der Küche im Neubau ca. 130x150 cm. Gibt unendlich viele schöne Küchen, eure muss ausschließlich für euch passen emoji

Wenn der Plan mit Einrichtung passt und ihr zufrieden seid, dann gut so. Vor allem wenn ihr genau wisst, wo was hinkommt, dann lasst euch von mir nicht beirren.

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  •  rocko567
  •   Bronze-Award
23.11.2021  (#14)
bezüglich lichtband oberhalb von hochschränken bin ich ganz bei Shan.
das stellt ihr euch schöner/praktischer vor als es ist...
Interessant finde ich den Zugang vom Keller zum See. Wenn man den nett und breit genug gestaltet und vielleicht mit einer glastüre richtung see, dann noch spots am boden/decke kann man den kellerraum damit schon extrem aufwerten.

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  •  Luke90
15.12.2021  (#15)
Danke für das weitere Feedback, werden wir uns nochmal durch den Kopf gehen lassen.

Nachdem wir jetzt mal ein erstes Angebot von einem BM bekommen haben, meinte dieser, er kann auf Basis des vorhandenen Entwurfs nicht zusagen, ob das so gebaut werden kann. Sprich, er wollte mal gleich die Fensterhöhen reduzieren und meinte, dass Fenster mit hoher PPH, die bis zur Decke gehen, so nicht gebaut werden können. (Wegen der Statik)
Zitat: "Damit das Haus baubar ist habe ich schon einmal die Fenster etwas von der Höhe her verkleinert, denn hier werden bei einer 20cm starken Decke sicher einige Unterzüge benötigt. Alle Angaben und Preise sind vorbehaltlich der Statik zu betrachten. Hier ist es sicher wichtig eine Statik auszuarbeiten um dann die genauen Fenstergrößen und Öffnungen fixieren zu können"

Die Decken hätte er aus Stahlbetonelementen geplant:


2021/20211215229578_th.png

Ist das wirklich schon notwendig, dass er jetzt eine Vorstatik ermittelt? Wir sind noch in der Angebotsphase und suchen noch den passenden BM, wenn jetzt jeder BM zuerst eine Vorstatik ermittelt, dann wird das sehr mühsam...Lieber wäre mir gewesen, er hätte Feedback gegeben, wie man das Statik Problem in den Griff bekommt, ohne das die Fensterhöhen reduziert werden, oder geht das nicht ohne bzw. trotz der Überzüge?

Bisher dachte ich immer, das der BM die Statik erfahrungstechnisch abschätzen kann und zumindest eine grobe, realistische Ersteinschätzung geben kann...natürlich muss das auch rechnerisch ermittelt werden, aber vorab?!

Ist das wirklich notwendig und so kompliziert? Wie seht ihr das oder wie sind da eure Erfahrungen? Wie kann man das prinzipiell in den Griff bekommen, dickere Decke oder mehr Überzüge oder mit Säulen? Wir haben zwar keine raumhohen Fenster, aber wie würde man das denn bauen, damit das Gebäude statisch in Ordnung wäre?

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  •  MissT
  •   Gold-Award
15.12.2021  (#16)
Die Einwände des Baumeisters können schon ihre Berechtigung haben, die Visualisierung schaut in der Hinsicht "auffällig" aus. Aber nenne mal konkret, welche Sturzhöhen Du vorgesehen hättest. Bei der Angelegenheit solltest Du auch folgende Aspekte im Auge behalten:
 • Wie schaut das von innen aus? Die Sturzhöhe definiert auch die optische Wirkung. Bedenke, ob nicht auch Vorhangstangen vernünftig untergebracht werden sollen.
 • Es wird wohl auch Raffstore oder Rolläden geben, oder? Bedenke den Platzbedarf der Kästen hierfür, die meines Wissens nicht in die Deckenstärke ragen können.


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  •  Luke90
15.12.2021  (#17)

zitat..
MissT schrieb:

Die Einwände des Baumeisters können schon ihre Berechtigung haben, die Visualisierung schaut in der Hinsicht "auffällig" aus. Aber nenne mal konkret, welche Sturzhöhen Du vorgesehen hättest. Bei der Angelegenheit solltest Du auch folgende Aspekte im Auge behalten:

 • Wie schaut das von innen aus? Die Sturzhöhe definiert auch die optische Wirkung. Bedenke, ob nicht auch Vorhangstangen vernünftig untergebracht werden sollen.

 • Es wird wohl auch Raffstore oder Rolläden geben, oder? Bedenke den Platzbedarf der Kästen hierfür, die meines Wissens nicht in die Deckenstärke ragen können.

Geplant hätten wir nur mit 3 Fixverglasungen, die Nord/Westlich ausgerichtet, ca. 40-50cm hoch sein werden und die Oberkante ca. 250 (Raumhoch) sein sollen. Bei diesen 3 Fenstern sind keine Rollos/Raffs/Vorhänge geplant, nur Innensichtschutz, wenn überhaupt.

Alle anderen Fenster wären Oberkante mit max. 225 geplant, bei Raumhöhen EG und OG von 250. Jeder Fensterbauer meinte bisher, diese 25cm und 20cm WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] reichen locker aus, für Unterputz-Raff Kästen.
Der BM hatte alle Infos, ich versteh es irgendwie nicht, wo das Problem ist.

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  •  Shan
  •   Gold-Award
15.12.2021  (#18)
@Luke90 

Wenn das Haus so werden soll und der Plan quasi fixiert und genau durchdacht ist: sucht euch einen Statiker und lasst euch alles rechnen. Mit dem Plan dann die Kostenvoranschläge einholen. Kommt aber immer auch auf euch selber an.

Ohne Statikberechnungen, werden euch die Baumeister das Minimum an Bewehrung etc. reinrechnen und irgendwo am Kostenvoranschlag findet sich dann ein Zusatz "Material wird nach tatsächlichem Verbrauch gerechnet" oder nachher heißt es "so geht's nicht wir brauchen noch das und das" und es wird teurer als gedacht. Kann auch passieren, dass manche gar nichts rechnen lassen und dann viel zu viel Eisen, Beton, Träger etc. verbaut werden ... Je nachdem ob Pauschalangebot oder Regie, manche Firmen verschaffen sich gut Vorteile, dadurch dass sich der Auftraggeber nicht mit allem auskennen kann ...

Alles was komplexer ist, bzw. nicht 0815 bedeutet für den Baumeister Unsicherheiten und die meisten schätzen aus vorangegangenen Projekten bzw. sicherheitshalber mehr, wenn aber mit gewissen Strukturen noch keine Erfahrungswerte vorhanden sind ...

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