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Fensterabdichtung innen

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  •  kaiser1
26.7. - 27.7.2011
7 Antworten 7
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Hallo Forum!
Wieder mal ne Frage zur Fensterabdichtung innen!
Habe die Fenster in den Altbau eingesetzt, so dass die innere Spalette "unbeschädigt" bleibt. Fenster wurden geschäumt und aussen wurde ein 14cm WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] mit APU Leisten angebracht.

Nun hab ich innen eine verschieden große Fuge zwischen neuem Fensterrahmen und bestehender Spalette.
Wenn ich richtig in der Annahme bin muss die innere Fuge ja dicht sein damit die Feuchtigkeit nicht "herein" kann und es zu schimmeln beginnt. ODER???

Jetzt ist meine Frage. Wie kann ich das am besten machen das es fachgerecht ausgeführt ist, ich jedoch mene Spalette nicht ganz wegreissen muss. Das Problem ist das die Räume bewohnt sind (verschmutzung) und ich deswegen nicht alles wegreissen will.

Wollte das Problem mit der "Hanno Sanierungsleiste" lösen jedoch gefällts mit bei den FEnstern gar nicht da der Rahmen komplett abgedeckt ist und es sich oft vom Platz her gar nicht ausgeht.

Bitte um Hilfe!
Danke

mfg
kaiser1

  •  astrnad
26.7.2011  (#1)
Bei uns (leider nicht ganz vergleichbar, wegen Neubau) wurden auf der Innenseite der Fenster Dichtbänder auf den Rahmen geklebt, diese dann mit Dichtpaste auf die Fensterlaibung. Der Innenputzer hat die dann im Putz verschwinden lassen.

Ich merks aber, was passiert, wenn bei neuen Fenstern im Bestand gepfuscht wird: Bei uns in der Wohnung haben Sie mit der thermischen Sanierung des Hauses auch neue Fenster eingebaut, allerdings auf die Ö-Norm gerechte Montage (vermutlich aus Kostengründen) gepfiffen. Folge: an den Leisten rund ums Fenster schimmelts, da kann man ständig nachputzen. Es gibt auch stellen, wo man richtiggehend spürt, wo die Luft unterm Fenster durch pfeift.

Ich würd bei der bestehenden Spalette genug ausm Putz rausstemmen, dass man ums Fenster rum ein Dichtband befestigen kann, dass dann mit eingeputzt wird - dafür reichen aber ein paar Zentimenter vom Stock weg.

Ausserdem: Nicht Feuchtigkeit kommt rein sondern kalte Luft. Die kühlt dann das Bauteil an der Innenseite aus, unter den Taupunkt, dort kondensiert dann die Luftfeuchtigkeit der Raumluft und es schimmelt.

Cheers,
Alex

1
  •  kaiser1
26.7.2011  (#2)
hmm. keine schlechte idee wenn man den putz beim fensterrahmen ein wenig abstemmt. Vie viel muss das ca. sein? sprich wie breit ist das dichtband?

Brauch ich bei dem abgestemmten putz dann ned vorher ienen glattstrich bevor ich das dichtband klebe?
Wo grieg ich so nen dichtband günstig?

Wie schaut das eigentlich mit dem Kompriband aus? Da ja die innere Spalette geblieben ist wurden sie von aussen geschäumt. Dabei wurde das kompriband auf der innenseite des Stocks angebracht und dann von aussen geschäumt.
Hat das sinn?

1
  •  astrnad
26.7.2011  (#3)

zitat..
sprich wie breit ist das dichtband?


Bei uns war das innere, diffusionsdichte Dichtband etwa 6cm breit.

zitat..
Brauch ich bei dem abgestemmten putz dann ned vorher ienen glattstrich bevor ich das dichtband klebe?


Ja, Glattstrich hatten wir bei der Montage überall, sonst hast keine dichte Oberfläche für das Aufkleben des Dichtbands.

zitat..
Dabei wurde das kompriband auf der innenseite des Stocks angebracht und dann von aussen geschäumt.
Hat das sinn?


Ich kann da wie gesagt nur berichten, wie's bei uns auf der Baustelle war, aber meiner Ansicht nach dient das Kompriband an der Aussenseite(!) nur als (schlagregendichter) Schutz (auch vor UV-Strahlung) des Schaums. Kompriband innen wär mir neu, weil das nicht diffusionsdicht ist.

Cheers,
Alex

1


  •  kaiser1
26.7.2011  (#4)
Kann ich den Glattstrich einfach mit Klebespachtel machen? Trocknen lassen, Dichband mit der Klebeseite auf den Fensterrahmen kleben. Muss die Klebemasse beim Glattstrich eine spezielle sein oder funktioniert das mit nem Anschlusskleber.

Wenn das gemacht ist kann ich einfach mit ner Spachtelmasse das aufgestemmte, gekratze wieder zumachen. Ist das so richtig?

Wie viel sollt ich deiner meinung nach nun von der spalette wegstemmen? und wie tief?



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  •  astrnad
26.7.2011  (#5)
Wir haben den Glättstrich mit normalem Thermomörtel gemacht, obwohl da die Fensterbauer schon gemeckert haben, dass das zuviel sandet. das Dichtband wird aber mit Nahtpaste auf den Glättstrich geklebt, auf dem Fensterstock haftets mit dem eigenen Klebestreifen.

Wie tief ist eine gute Frage - wenn das Fenster schon eingebaut ist. Die Dichtbänder wurden bei uns von innen gesehen an der Hinterseite der ersten Kammer befestigt, das wird dir nach dem Einbau (selbst mit stemmen) schwer fallen.
Was sagt dein Fensterbauer dazu?

Cheers,
Alex

1
  •  kaiser1
26.7.2011  (#6)
Hab nun schnell ne kleine Skizze gemacht um die Situation ein wenig verständlicher zu machen!


2011/20110726354488.JPG

Wäre es möglich das ich die Spalette im rot geennzeichneten bereich ein wenig mit nem Meißel wegschlage( cam 5-10cm von Fensterrahmen weg), dann mit ner Klebespachtel ne glatte Oberfläche mache, Das Dichtband am Fensterrahmen befestige und mit dem andren Kleber am Glattsrich anklebe.

Und zum Verschließen wieder mit Feiner Spachtelmasse zumachen?
Wäre das dann thermisch korrekt ausgefürt so dann es mir innen nicht schimmelt und reinzieht?


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  •  astrnad
27.7.2011  (#7)
Wie gesagt, ich kann dir nur sagen, wie's bei uns gemacht worden ist (nach Ö-Norm), Fachmann bin ich keiner, da haben sicher andere Leute im Forum (Franz Lagler, etc) auch was dazu zu sagen.

Grundsätzlich kommt mir deine Methode vernünftig vor, wobei du aufpassen solltest, dass das Dichtband am Schluss wieder komplett eingeputzt ist und der Putz dir nicht das Dichtband vom Fensterrahmen ziehen kann.
In den Fensterecken habens bei uns beim Dichtband Schlaufen gemacht, damit man dort genug Material hat, um das Dichtband später spannungsfrei einzuputzen.

Cheers,
Alex

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