|
|
||
Glattstrich erfolgt über die komplette Laibung, sonst ergibt das wenig Sinn.
Keine Ahnung, was du jetzt zwischen den alten Fenstern und der Mauer drinnen hast, unter Umständen Mörtel? Und die alten Fenster haben eine andere Stärke als die neuen ... Wennst wegen dem klemmst, dann kannst gleich auf die Ö-Norm Montage verzichten und das neue Fenster samt weißen Abdeckleisten reinpfuschen lassen. ![]() Ernsthaft: Wenn der Baumeister die alten Fenster rausreißt und stemmen muss, dann soll er doch gleich so stemmen, dass du den Zentimeter Platz hast um den Glattstrich zu machen (kann man selber), und mit den Dichtbändern wirds dann auch leichter. Die kann der Fenstermonteur bei der Montage schon mal am Stock anbringen, und du kannst sie dann selber mit einer Nahtpaste auf die Mauerlaibung verkleben. Das wäre dann der ideale Fall kombiniert mit der bauseits erbrachten Leistung ... das strebst du ja scheinbar an. Alternativ könnte man das mit vorkomprimierten Dichtbändern lösen. Ich persönlich arbeite nicht damit, aber es spricht grundsätzlich nichts dagegen. Welche Kompribänder deine Fensterfirma hier zum Einsatz bringen könnte, sollte sie dir erklären. Ein bisschen was darfst du ja auch die Firma fragen, die das letztendlich ausführt ![]()
|
||
|
||
@ Romeo Toscani - Auf diesen Fotos sieht man die "NEUE Laibung" Sie beginnt dort, wo man die Schmalseite der Lärchenholzstaffel sieht (5/8).
Die Fotos, die ich hochgeladen hatte, erscheinen allerdings hier nicht .... |
||
|
||
@Romeo Toscani - Zweiter Versuch, erklärende Fotos anzufügen, wenn es wieder nicht gelingt ... geb ich für heute auf!
Die neuen Fenster kommen in die neue Mauer und zwar sofort anschließend an den schmalen "Putzstreifen" der die alten Fensterstöcke überdeckt. Ich weiß auch nicht, wie das damals 1980 fixiert wurde, sicher nicht geschraubt. Das äußere Parapet ist in diesem Fall zu niedrig (weil im Raum direkt darunter ein Heizkörper steht. Bei anderen Fenstern muss der BM das alte - zu hohe Parapet abstemmen. Für die Rollos will ich Unterputzschienen. Dort kann ich dann in Ruhe verspachteln, damit man die 76mm breiten und 36mm tiefen Aluschienen anschrauben kann. Das mit dem Herausreißen der Fenster und das Zug um Zug einbauen, das ist mir allerdings nicht geheuer! Übrigens: "Ein bisschen was darfst du ja auch die Firma fragen, die das letztendlich ausführt ![]() Ich frage seit Jahren, aber der Verkäufer macht mir entweder Komplimente (wodurch er mir suspekt wird) oder er macht Witze. Erst nachdem ich ihm sagte, ich würde erst unterschreiben, wenn alle technischen Details geklärt wären und auch schriftlich in der Auftragsbestätigung festgehalten, hat er mir Teilunterlagen zukommen lassen. Und aus Erfahrung mit anderen Firmen weiß ich - Ein Verkäufer verspricht etwas und die Monteure fallen aus allen Wolken, weil es oft technisch gar nicht möglich ist. DIR MÖCHTE ICH VIELMALS DANKEN, auch für die Bemerkung, dass Du keine vorkomprimierten Bänder verwendest. Der Verkäufer meinte auch, seine Monteure wollen die unter keinen Umständen! Ich hoffe, dass ich wirklich bald zu einem Ende komme, diese Fensterangelenheit beschert mir viele schlaflose Nächte! DANKE NOCHMALS lieber Romeo, sagt die alte ratlose Susi |
||
|
||
|
||
hallo - nur weils mich interessiert, habt ihr um das alte Haus nochmal eine neue Mauer aufgezogen?
lg johannes |
||
|
||
@johro - Ja, so ist es! Aber nicht aus Jux und Tollerei! In den Keller rann nach einem Regen sturzbachartig Wasser. So haben sich die Mauern vollgesogen. Insbesondere direkt über dem Loch (in der alten Kellermauer) gab es im 1.Stock 80% rel.Luftfeuchtigkeit und dicken Schimmel.
Eine "Probegrabung" bis zum alten Fundament (dazu mußte das Traufenpflaster abgestemmt werden) gab nicht nur das Loch in der Kellermauer frei sondern ein seinerzeit nur unzureichend und ohne jede Verschalung betoniertes Fundament, das auskragte. Der herbeigerufene Statiker erstellte die Anweisung, die Auskragungen abzuschlagen. Das alte Fundament sei zu unterfangen und gleichzeitig um 30cm (da hatte ich schon die Idee der 2.Mauer) breiter zu machen. Diesmal wurde eine ordentliche Verschalung gemacht und Fertigbeton verwendet, teilweise mit Pumpe verteilt. Die zweite Mauer ist im Bereich des Kellers aus Betonsteinen und wurde 2mal überlappend geflämmt - wenn schon denn schon! Darüber wurde ein TopTherm Ziegel im Abstand von 5cm zur alten Mauer verwendet. Der Zwischenraum ist mit Blähglaskugerln (1-3mm) gefüllt. Damit diese bei den Fensterlaibungen nicht herausrollen, sind dort 5/8Staffeln aus Lärchenholz angeschraubt. Jetzt gibt es im 1.Stock nur mehr 40-50% rel.Luftfeuchtigkeit und auch die Kellermauer trocknet langsam aber sicher ab. Das Trennen durch eine Stahlplatte habe ich abgelehnt. Ist auch sehr teuer und Keller wäre noch immer nass. Das Haus sollte auch gedämmt werden. Bei einer nassen Mauer XPS oder EPS zu verwenden wäre konterproduktiv! Das ist die "Geschichte" dieser - für alle anderen "Sanierer" sehr merkwürdige Vorgangsweise. Der Ziegel hat eine große Speicherqualität und die Temperaturen im Haus ändern sich NICHT so abrupt wie das Wetter. Ich bin damit sehr zufrieden und würde es wieder so machen und kann es - falls genau solche Grundbedingungen vorhanden sind - nur empfehlen. |
||
|
||
@johro - Was ich vergaß!
In der alten Hausmauer (25cm dick) war der Zählerkasten (20cm dick) integriert. Super Wärmebrücke! Im Keller verlief über 8 Meter knapp unter der Kellerdecke ein altes undichtes Eternit Abwasserrohr. Früher hatten wir eine Senkgrube. Jetzt liegt der Kanalanschluß am tiefsten Punkt dieser 18m³ Senkgrube, also weit unter Kellerbodenniveau. Da die Kellermauer ausgegraben worden war, wurde auch der Kanal am tiefsten Punkt des Kellerbodens (und nicht 8Meter innerhalb des Kellers) hinaus neu verlegt. Ebenso die Elektroanschlüsse. Jetzt habe ich 2 Zählerkästen (Strom und Gas separat, weil gegenüber) an der Grundstückgrenze. Das zu ändern war wesentlich mühsamer als die zweite Mauer! |