Wie viele andere schlage ich mich bei meiner Haussanierung mit freuchten Kellerwänden herum. Alle Außenwände weisen hohe Feuchtigkeitswerte auf; in einem Raum blüht der Schimmel
Mir ist bewusst, dass ich das Problem "von außen" lösen kann - was natürlich einiges kosten würde. Nun wurde mir die Betonkristallisation empfohlen.( http://de.wikipedia.org/wiki/Betonkristallisation )
In Kürze:
* Putz abschlagen
* Mittel auftragen
* Warten:Mittel trocknet die Wand aus, dichtet nach innen ab, aber ist angeblich noch Dampf-Diffusionsoffen
Hat jemand Erfahrung damit? Für mich klingt das nach dem "Wundermittel" schlechthin. Was mich natürlich stutzig macht: Wieso graben so viele Sanierer auf, wenn es doch diese "einfache" Methode bereits angeblich seit Jahren gibt?
Betonkristallisation - Hallo Anata,
ich kenne die Methode nicht, bin auch kein Feuchtigkeitsexperte, aber für mich ist es logisch, dass eine Abdichtung außen langfristig die einzige sinnvolle Möglichkeit ist. Ist die Wand innen dicht und saugt aber von außen immer noch Feuchtigkeit, steigt sie nach oben (Stichwort Osmose). Im Schlimmsten Fall hast du dann auch feuchte Mauern der Obergeschoße.
vielen Dank für die prompte Antwort! Wenn ich es richtig verstanden habe, reagiert der Werkstoff mit Wasser. Er verdrängt es nicht, sondern verbindet sich damit und füllt so gleichzeitig die Lücken. Die Unterkante der Kellerdecke ist in etwa 50 cm über der Grundhöhe - zumindest von der Seite drückt kein Wasser. In meiner laienhaften Vorstellung gehe ich davon aus, dass somit kein "neues" Wasser in die Oberbeschoßwände gezogen werden kann. Oder meintest du, dass eventuell entstehende Flüssigkeit, die sonst den Weg nach unten gesucht hätte, nun weiter oben zu "stocken" beginnt?
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