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Feuchter Keller

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  •  Estate
16.5. - 19.5.2008
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Hallo ihr Lieben!!!
Ich brauche euren Rat bzw. eure Meinung zur Situation meines Kellers.
Vorgeschichte: Wir haben einen Dichtbetonkeller, Kellerfenster haben Lichtschächte. Bei diesen wurden leider nicht gleich Drainagen gemacht. So kam schon vor Estrichlegung 2x Wasser durch die geschlossenen Fenster in unseren Keller, dieses haben wir ausgepumpt und unseren BM darüber verständigt. Dann wurde der Estrich gelegt und beim nächsten stärkeren Regen stand darauf zentimeterhoch Wasser. Also haben wir mit einem Nasssauger alles abgesaugt. Wir hatten allerdings die Befürchtung, dass das Wasser auch unter dem Estrich ist, haben dann ein Loch gebohrt und natürlich war auch unterm Estrich und dem darunter liegendem Styropor Wasser. Da haben wir auch alles was nachgeronnen ist abgesaugt, feucht ist natürlich trotzdem alles. Mittlerweile saugen sich unsere Wände immer mehr mit Wasser an und auch durch lüften tritt keine Besserung auf.
Jetzt meine Frage: Denkt ihr, dass das alleine bzw. nach Einschalten der Fußbodenheizung trocknet oder sollte man da durch eine Firma was machen lassen??? Unser BM sagt natürlich dass das von alleine trocken wird, von einer Firma habe ich gehört dass es unter Umständen zu schimmeln beginnen kann. Habt ihr da Erfahrungswerte???
Danke und LG, Estate

  •  beratung-bau.at
17.5.2008  (#1)
Feuchter Keller - Wenn die Feuchtigkeit in der Dämmschicht eingeschlossen ist (durch eine möglicherweise über der Dämmschicht verlegte PAE- Folie) wird eine natürliche Austrocknung sehr lange dauern. Hier wird auch die Fußbodenheizung nicht so viel beitragen können, weil die Wärmedämmung naturgemäß ihrer Aufheizung und damit Austrocknung Widerstand entgegen setzt. Schimmelbildung ist natürlich nicht auszuschließen. Ich rate Ihnen dringend, das Problem mit einer spezialisierten Trocknungsfirma ( z.B. www.munters.at) zu besprechen. Abhängig von der Verschuldensfrage wäre es eventuell möglich, dass die Kosten von einer Versicherung getragen werden.

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  •  joski
17.5.2008  (#2)
Feuchte - beginnen würde ich mit der Problematik des Wassereintrittes. Und das sofort!
Die Feuchtigkeit unter dem Estrich bekommst du auch mit der Heizung nicht weg. Da der Sinn der Dämmung ist, dass auch nach unten gedämmt wird.
Suche eine Firma die den Estrich trocknet, durch einblasen von warmer Luft und absaugen der Feuchtigkeit.


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  •  Estate
18.5.2008  (#3)
Danke - Danke erst mal für eure Antworten!
Die Ursache des Wassereintritts ist in der Zwischenheit behoben worden, sprich es wurden Drainagen gemacht.
Durch einen Bekannten habe ich Kontakt zu einem Ziviltechniker bekommen, der kommt sich das alles mal ansehen. Die Frage ist nur wie ich dann weiter mache wenn der feststellt dass da was gemacht gehört, oder besser wer dann die Kosten übernimmt wenn unser BM meint dass das ja von alleine trocknet.
Danke euch auf jeden Fall, LG Estate

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  •  gran reserva
18.5.2008  (#4)
selbes problem - mir ist durch rückstau dasselbe passiert und hatte 60cm wasser im keller. leider gibt es keine deckung durch die rohbauversicherung. auch ich habe ein loch gemacht um zu sehen wie es unten aussieht und leider ist tatsächlich nass. ich werde mir jetzt einen entfeuchtungsdienst holen. hat jemand ahnung was so etwas kostet??
der keller ist 100m2 gross.
danke für eure infos.

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  •  Energieberater
19.5.2008  (#5)
Schimmelgefahr - wichtig ist ob bereits erhöhte Schimmelkonzentration nachweisbar ist, denn dann darf man auf keinen Fall mit normalen Entfeuchtern arbeiten. Man würde das komplette Gebäude kontamenieren.
Überpüfe auch die Raumluftfeuchte ob diese über 70% ist.
Welcher Innenputz ist an den Wänden ?
Denk bitte daran dass man nur Feuchtigkeit ablüften kann wenn es Innen wärmer ist wie Aussen.
Auf jeden Fall den Schaden deiner Gebäudeversicherung melden.
Gruss vom Energieberater/Sachverständiger für Schimmelpilz in Innenräumen



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