heute nach ca. 2.5h Gartenbewässerung hat der FI ausgelöst. Fehler schnell gefunden... Das Hauswasserwerk inkl. Leitungen war komplett mit Kondenswasser bedeckt.... das kalte Brunnenwasser und die hohe AT AT [Außentemperatur] haben dazu geführt.
Kennt das Problem noch jemand ?
Bei mir steht das HWW in der Garage... hermetisch abdichten geht nunmal nicht... hat wer ne idee ?
Also normal sollte das kein Problem sein wenn Kondeswasser ist. Ist im Anschlusskasten wo das Kabel reingeht auch alles Nass gewesen? Wenn nein dann würde ich eher auf die Wicklung der Pumpe tippen das die was hat. Wie alt ist die Anlage?
.. Hauslbauer schrieb: Brunnenpumpe die im Brunnen eingebaut wird. Die sind dann auch entsprechend wasserdicht ausgeführt
Die Frage ist nur ob die das auch bleiben.
Bei dieser gibt es z.B. genug reklamationen das sie nach einiger Zeit defekt werden und er FI dauernt fällt:
https://tinyurl.com/yda576pt
Bei solchem Amazon-Style Alko- und Gardenaspielzeug wunderts mi ned, wenn das Probleme macht. Opas Hauswasserwerk lief 30 Jahre ohne Defekt durch ... nach Dichtunngswechsel mach das nochmal 20 Jahre. Ich hingegen hab bei der Bewässerung aus dem Regenwassertank auch so ne Alkokiste eingesetzt (weil is ja eh nur Gartenbewässerung) ... nach der dritten Reparatur in zwei Jahren dann ab in die Tonne. Die haben teilweise Plastiklaufräder drin. Wenn man sowas ernsthaft angehen will => Installateuer und den ein Gerät verbauen lassen, dass er guten Gewissens einsetzt.
gleich mal vorweg: Gerade nochmal probiert... FI fliegt immer noch, also entweder irgendwo ist noch Wasser drin, oder da hat sich wirklich was komplett verabschiedet.
@Hauslbauer: Grundsätzlich sehe ich es bei einem Hauswasserwerk so, dass eine gewisse "Dichtigkeit" Voraussetzung ist um überhaupt ein Hauswasserwerk sein zu dürfen.... Sonst Thema verfehlt :(
@seltsammihut: In den Anschlusskasten komm ich nicht ran, nur in den Steuerungskasten. Den hab ich noch nicht aufgemacht, mach ich morgen dann...
Ich hab erst vor kurzem das Gerät endlich schön fix verbaut, mit allen Anschlüssen passend an die Position wo benötigt, jetzt ein anderes mit anderen Abmessungen reinbauen ginge mir TIERISCH auf den Senkel. Aber ich bin irgendwie doch 2moose Meinung... vielleicht lieber mehr Geld für was g'scheites ausgeben... wobei ich mir immer dachte, ALKO is was g'scheits...
Alko (wie auch sehr viele andere Hersteller) verschei..ern die Kunden bloss, indem sie das letzte Glump an Technik in einem schicken hochglanzpolierten Edelstahltöpfchen verstecken. Wenn man sowas zerlegt, fragt man sich, wie es überhaupt die Gewährleistungsdauer überleben konnte. Wie bei den Waschmaschinen, wo alle Hersteller bis auf Miele die Edelstahlbottiche rausgeschmissen haben und durch Plastik ersetzt haben. Was der Konsument nicht weiß, macht Ihn nicht heiss.
Siehe oben: Installateur Deines Vertrauens aufsuchen ... der hat solche Anlagen mehrfach am Laufen und weiß, worauf er setzen kann. Er hält schließlich den Kopf dafür hin. Sowas kann man auch aus Einzelkomponenten zusammensetzen, damit man nicht immer alles entsorgen muss wenn Einzelteile zu reparieren sind. Oder auf Willhaben ein altes Hauswasserwerk mit Windkessel erstehen und selber in Schuss bringen. Und wenn man nix ausgeben will, im Zweifelsfall lieber eine Pumpe mit Plastikgehäuse nehmen - das schwitzt nicht so
So, 2h Zeit mit dem Teil verbracht allein um alles zu zerlegen.
Fakt ist... Kurzschluss zwischen Motor Phase / Motor Nullleiter / Erde...
jetzt hat nicht zufällig irgend wer ne Idee was da kaputt sein könnte und was ich dagegen tun könnte ?
Lässt sich das Laufrad noch drehen? Lässt sich der Motor noch drehen? Wirklich ein KS zwischen L und N oder misst Du noch ein paar Ohm der Wicklung? Kondensator kannst Du durchmessen? Isser optisch ok der aufgebläht/knusprig?
Das liest sich, als wäre die Wicklung ungefähr in der Mitte abgeraucht und hätte mit dem Gehäuse Kontakt aufgenommen. 13 Ohm am Kondensator ist jedoch seltsam ... der sollte für eine Gleichspannungsmessung einen unendlichen Widerstand darstellen. Hast Du den vor der Messung eh abgeklemmt (und vorher ein paar Minuten gewartet, damit er sich entladen kann?). Hat Dein Messgerät auch eine Kapazitätsmessung?
So.. Sofern ich alles wieder korrekt und dicht zusammengebaut habe läuft die Anlage wieder dauerhaft.
Ein Wellenring lag zwischen Wicklung und Stator... Dieser Wellenring sollte eigentlich an einer Stelle sein wo er nie und nimmer weg kann (gepresst zwischen Lager und Statorgehäuse).
Den kann Alko nur an der komplett falschen Stelle montiert haben.....oder eher nur ins Motorgehäuse geschmissen... Ein wunder wie lang das gut ging.