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ist zwar nett - damit seid ihr für die wesentlich kostenintensivere (im Sinne der Kapitalkosten) langfristige Finanzierung jedoch der konkreten Bank ausgesetzt - unabhängig davon, wie attraktiv diese dann anbietet. Je nachdem ob euer Wunschgrundstück "heiß umkämpft" ist, wäre mein erster Schritt, mir dieses zu sichern und mit der Verwertung eurer Eigentumswohnung beginnen (und parallel dazu eine günstige Mietgelegenheit (die ja für einige Zeit während Kauf-, Planungs- und Fertigstellungsphase der Überbrückung dienen soll)) suchen. Der Verwertungsprozess eurer Wohnung kann ja auch eine gewisse Zeit benötigen. Mit der Planung und Angebotseinholung würde ich auch bereits jetzt beginnen. Die Eckdaten zum Grundstück, Bebauungsdichte, Bauklasse (generell Bauordnung), Anschluss- und Aufschließungskosten, etc. müssten ja bereits zum aktuellen Zeitpunkt klar sein. Wenn dann mal das zusätzliche Eigenkapital aus dem Nettoverkaufserlös da ist, könnt ihr die Endfinanzierung aufsetzen. Definitiv - vor allem unter Berücksichtigung der KIM-V. |
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Hallo grato, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Finanzierung Grundstück + EFH mit hoher Zwischenfinanzierung |
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Hallo LiConsult, kostenlos und unverbildlich kann man Kredite auf durchblicker.at vergleichen, das hilft auch das Angebot der Hausbank besser einschätzen zu können. | ||
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Danke für deine Antwort! Ja stimmt, die 1% Zwischenfinanzierung geht natürlich nur bei Bindung an die Bank. Wenn sich die Zwischenfinanzierung wegen der KIM-V nicht ausgeht, dann ginge eigentlich nur die Option wie von dir beschrieben, das Grundstück zu kaufen, dann die Wohnung verkaufen und mieten bis der Neubau abgeschlossen ist. Ist natürlich die aufwändigste Variante mit Kleinkind und zweiter Umzug. Eine andere wird es aber wohl nicht geben, weil ein großer Teil unserer Eigenmittel in der Wohnung gebunden sind? |
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Wie funktioniert dann der Hausbau hinsichtlich Finanzierung? Ihr habt zwar ein Grundstück (fast) Schuldenfrei aber dann keine Barmittel mehr und müsstet das Haus quasi Vollfinanzieren, und ich glaube mit 500k wird sich kein fertiges Haus ausgehen... Rechne eher mit 600-650k LG |
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Die andere Möglichkeit wäre, dass du die Wohnung jetzt schon verkaufst, aber mit dem Käufer vereinbarst, dass du - zB gegen eine faire Miete - noch drinnen bleibst bis Haus bezugsfertig ist. Aber keine Ahnung, ob man da jemand findet. Bei uns ist die Wohnung auch ein großer Teil des EK. Wir haben die Wohnung bereits verkauft, es gibt auch schon einen Vorvertrag vom Anwalt (aber noch nichts notariell beglaubigtes) und mit den Käufern vereinbart, dass sie erst mit Jänner in die Wohnung können. Bis dorthin muss unser Bauprojekt fertig sein - allerdings haben wir nicht neugebaut, sondern ein ungefähr belagsfertiges Haus gekauft, welches wir eben jetzt finalisieren. Da war es aber kein Problem für die Bank, den Betrag aufzustellen, auch wenn wir für die Finalisierungskosten ein "Baukonto" iHv. ca. 80% des Wohnungswertes benötigen. Dieses tilgen wir dann mit Geldeingang für die Wohnung. |
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Danke Neulingg. Hab deinen Thread auch schon gelesen. Wenn man eine Bestandsimmobilie kauft, wäre das natürlich eine sehr gute Option. Beim Neubau dauerts leider mind. 18 Monate und ich fürchte da wird sich kein Käufer finden. |
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gerne, ja - mit Kleinkind ein tatsächlich ordentlicher Aufwand. Das Ding ist halt, dass die Annuitäten des aktuellen Kredites, die rechnerische Annuität der neuen, langfristigen Finanzierung und die Zinslast aus der Zwischenfinanzierung in die Berechnung der Schuldendienstquote einfließen müssen. |
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Wir würden das Grundstück mit so wenig Eigenmittel wie notwendig (20%, also 60k Euro) kaufen und die restlichen Eigenmittel 40k + Wohnungsverkauf 150k für das Haus verwenden. Der ungewisse Preis des Hauses macht mir auch Gedanken, was eher für die Variante spricht erst die Wohnung in Ruhe und bestmöglich zu verkaufen und dann bei der Bank den möglichen maximalen Baupreis herauszufinden. |
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Und das geht sich bei unserem 40%igen Familiennetto nicht aus. Dann bleibt eh nur die aufwändige Variante mit Zwischenmieten. Oder bei den Eltern im Wohnkeller unterkommen. Wo vermutlich niemand sonderlich glücklich sein wird. |
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Ist es - nüchtern betrachtet - nicht ein wenig Schwachsinn, dass mittlerweile vorgegeben wird, dass das Eigenkapital sofort da sein muss, obwohl der Threadersteller ja nachweislich den Wert als Wohnung verfügbar hat, nur halt zeitlich verzögert? Die Bank schätzt sowieso sehr konservativ, was diese Werte betrifft und der Wohnungsbesitzer muss ja die Zwischenfinanzierung sowieso mit Verkauf begleichen. Warum kann man da nicht - zumindest 80% der Bankschätzung - zusätzlich zum Hypothekarkredit verfügbar machen, auch noch ohne verkaufte Wohnung? Ist das auch nur wegen KIM-V so? Ich sehe hier nämlich ansonsten nicht, wo das Risiko der Bank ist? Die hauen sich sowieso ins Grundbuch von allen Immobilien rein, wenns sein muss und ich denke, das ist für den Threadersteller auch kein Problem. Oder habe ich da einen Denkfehler grad? |
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Oder einfach etwas mehr Eigenkapital sparen? Bei eurem Einkommen sollte sich der Fehlbetrag relativ schnell zusammen sparen lassen, die Restschuld sinkt in Relation zum Einkommen wohl auch jedes Jahr spürbar und die Zeit kann bereits für die Planung genutzt werden um das Vorhaben sobald finanzierbar zu beschleunigen. Das wäre für mich zumindest das geringere Übel, wenn sich dadurch zwei zusätzliche Umzüge einsparen (Kosten und Zeit) lassen und nebenbei wäre man nach Verkauf der Wohnung auch grundsolide finanziell aufgestellt. |
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