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Finanzierungscheck

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  •  Gast Steff
16.4. - 1.5.2009
11 Antworten 11
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Hi!

Bräuchte auch mal eure Hilfe.
Das die Banken momentan nicht so grosszügig sind brauch ich euch ja nicht zu sagen, liest man auch hier immer wieder. Die mündlich zugesagten Konditionen der Hausbank vom Dezember können sie bei weitem nicht mehr halten.
Baukonto auch recht schwierig, da hab ich 2 Angebote, eines mit 4% für die ersten 3 Monate mit jede Menge Nebengebühren (danach 3M Euribor+2%), oder eines mit 5% ohne Nebengebühren (die Laufzeit für die 5% hab ich jetzt nicht im Kopf).

Beim Kredit war mein Bestes Ergebnis momentan (für 150T€, gute Bonität, die Hausbank schreibt exzellente wirtschaftliche Verhältnisse) 1,25% Aufschlag auf 3M Euribor, quartalsmäßig kann ich zwischen 3M Euribor oder SMR ohne Kosten wechseln, aber mit gleichem Aufschlag. Der Betreuer meinte, ich kann jetzt den niedrigen Euribor ausnutzen und falls er wieder auf über 5 steigen sollte, kann ich mir einen Wechsel des Leitzinses überlegen, da der SMR angeblich stabiler ist, lt Kurven der letzten Jahre ist das tatsächlich so.
Was haltet ihr davon?? Bringt das was?
Nebengebühren halten sich auch in Grenzen, Bearbeitung 0,5% 50% Grundbuch 50% EPU (Gesamt so um die 3T€ mit Kreditsteuer und Stempelgebühren, alles schon dabei).

Bitte um Meinungen!
Danke, Steff

  •  creator
17.4.2009  (#1)
wenn die bonität wirklich so gut ist wie beschrieben - ist das ein mittelmäßiges anbot. aus 2 gründen: 1. weil die bank trotzdem im grundbuch ist und du trotzdem neben den bekannten schwierigkeiten bei umschuldung oder verkauf vor laufzeitende eintragungs- und löschungsgebühren zahlen darfst.
2. weil €1500.- bab auch sauteuer sind - wenn überhaupt, dann pauschal z.b. €300.-.

insgesamt 2k spesen sind 1% mehr aufschlag auf 2 jahre oder halt 0,5% auf 4 jahre usw.... also immer alle gebühren beachten. bei exzellenter bonität sollte ein aufschlag von 1-1,125 locker drin sein - wo hab' ich eh gepostet.




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  •  Steff112
17.4.2009  (#2)
danke - für deine Einschätzung. Die Bonität kann ich ja selbst schwer beurteilen, aber die Hausbank wirds ja wissen (wobei mir die das schlechteste Angebot gemacht haben), ich denke bald wirds die Ex-Hausbank sein.
Bezüglich Grundbuch hab ich noch niemanden gefunden der mir eine EPU EPU [eintragungsfähige Pfandurkunde] für die Gesamtsumme gibt, alle wollen ins Grundbuch, die Hausbank sogar mit dem Baukonto... Hier wenigstens etwas Nebengebührenschonend.
Bei der Sparda Graz war ich auch, dort hat man mich mit einem Standardangebot abgespeist, nichmal meine Unterlagen wurden durchgeschaut. Keine Verhandlungsbereitschaft, als ich gefragt habe ob man über die Konditionen (70% SMR, 30% 3M Euribor Mix +1%!!!) reden kann, meinten sie nein, was anderes gibts nicht, ohne je mein Einkommen, meine Eigenmittel usw gesehen zu haben. Naja, vielleicht den falschen Berater erwischt.

Was hältst du von der quartalsmäßigen Leitzinswechselgeschichte? Hab ich so auch noch nie gehört. Bringt das was, bzw. hatte schon mal wer Gelüste vom 3M Euribor in den SMR zu wechseln??

Danke, Steff

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  •  creator
18.4.2009  (#3)
kampfofferte kannst du dir bei der svenska handelsbanken auch holen und dann das spiel nochmal beginnen. war das bei der sparda wirklich herr tschuchnick? kann ich mir so nicht vorstellen - aber auch immer gut, den schwachsinn rückgemeldet zu bekommen. würde mich sowieso immer mit filialleiter oder eben den benannten personen aus den tipps abgeben - für den rest kann ich nicht sprechen... da gibt's meist nur die negativa, die ich so nicht posten sollte...

das mit dem leitzinswechsel ist eine gute option - wenn du allein jederzeit wechseln kannst und das bestimmst. hab' auch mehrere indikatoroptionen im vertrag. smr ist halt was für (meist kürzere, so 1-2 jahre) hochzinsphasen - wann die wieder kommen, kann dir keiner sagen, sind aber auf 20 jahre durchaus mal wahrscheinlich. zusätzliche zinsindikator-optionen mit wahlrecht des kunden können in einem vertrag nicht schaden.
die gelüste wären z.b. bis vor 1 jahr begründet gewesen:
http://www.rcb.at/Zinsen.195.0.html?period=5y&list_id=overview

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  •  Steff112
29.4.2009  (#4)
Ratlos - Ich bin langsam ratlos.
Jetzt kommt die Wüstenrot mit einem Angebot 12M Euribor + 1% und die ersten 18 Monate 2,5% fix (dafür von der höheren Vertragssumme für die Zwischenfinanzierung). Natürlich zum Bankangebot teurer, auch die Nebengebühren, aber dafür sicherer??
Was haltet ihr jetzt auf ein Bauspardarlehen zu setzen?

Zur Sicherheit ob ich das richtig verstanden habe. In der Zuteilungsphase (18 Monate) zahle ich 2,5% auf die erhöhte Vertragssumme, nach diesem Zeitraum dann die 12M Euribor +1% auf die 150T die ich beantragt habe?

Bez. Sparda Graz, nein es war nicht der Herr Tschuchnick, der war leider gerade nicht zugegen (Urlaub glaub ich).


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  •  talzinho
29.4.2009  (#5)
.das verstehe ich auch so.

nur warum solltest du von anfang an vom vollen betrag (erhöhte vertragssumme) die 2,5 % zahlen, du rufst ja nach baufortschritt das geld ab oder?

läuft das nicht so wie bei einem baukonto?

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  •  Tullner
29.4.2009  (#6)
Wüstenrot,.... mal überlegen!! - Hier nun konkret zum Anbot der Wüstenrot: Du bekommst folgenden Zinssatz beim Bauspardarlehen: Maßgeblich ist der 12-Monats-EURIBOR der letzten 3 Novembertage. Mit 5,6 % werden die Bauspardarlehen nach der Zwischendarlehensphase (ab Zuteilung) im Jahr 2009 verzinst. (in Zahlen in etwa: Pauschalrate € 932 auf 25 Jahre; Gesamtbelastung € 279.843)

Bei einem "Normalen Pauschalratendarlehen" sieht es heute so in etwa aus: 3 Monats Euribor 1,38 % + Marge bei guter Bonität ca. 1,25% d.h. du hast in etwa einen Zinssatz von 2,75%! (in Zahlen: Pauschalrate € 691,97, Laufzeit 25 Jahre; Gesamtbelastung € 207.589) Natürlich werden die Zinsen in den nächsten Jahren wieder anziehen, zZ haben wir auf Grund der Krise eine "Tiefzins-Phase", aber bei 6% Zinsen schaut es in etwa so aus: Pauschalrate €966,45, Gesamtbelastung €289.935.

Beim Zwischendarlehen der Wüstenrot hast Du bereits Topkonditionen erhalten. (beste Bonität ab 50.000 Euro Darlehenssumme Zinssatz von 2,5 %) hier sind bereits die Kapitalbeschaffungskosten inklusive.
Tatsache ist, dass du für Dein Bauspardarlehen von 150.000 in der Zuteilungsphase ca. €213.000 aufnimmst, davon werden € 63.000 veranlagt, somit hast Du in diesen 18 Monaten "nur" eine Belastung von 2,5% (daher auch die höhere Vertragssumme). Defakto bezahlst Du die Sollzinsen von € 213.000 und bekommst die Habenzinsen von € 63000 gegengerechnet, daher auch der Scheinbar "günstige" Zinssatz.
Der 12 Monats Euribor hat zur Zeit sein 10 Jahrestief (1,7%+1% Marge), aber der "günstigste" Bauspardarlehenzinssatz liegt bei 2,9%, also zur Zeit höher, allerdings auch mit einer Obergrenze von 6% (wie wir im Herbst 2008 gesehen haben, lag der Effektivzinssatz somit bei fast 6,6%)

Wenn Du so eine gute Bonität hast, dann kann ich Dir nur empfehlen, dass Du z.B. eine Fondsgebundene Lebensversicherung zusätzlich zahlst. (immerhin wird der Kredit nur gewährt, wenn Du Dir z.B. auch eine 6% Verzinsung leisten könntest)

Wenn ich nun mal annehme Du kannst Dir € 300 "zusätzlich" für eine Fondsgebundene LV leisten, könntest Du Deinen Kredit zwischen 114 Monate oder 168 Monate rascher abzahlen. Natürlich muß die Gestaltung dieser Lebensversicherung bzgl. Laufzeit, Fondsauswahl, Beitragshöhe und Versicherungssumme "offen" sein, so etwas gibt es.

Nehme ich nun mal an, dass Dein Kredit im Schnitt eine Verzinsung von 4,5% über 25 Jahre hat, könntest Du Dir mit der Verkürzung der Kreditlaufzeit einen Betrag von ca. € 41.514 bis € 99.336 beim Kredit sparen. (Worst and Best Casse seit den 50er Jahren)

Ich persönlich würde auch einen Teil des Kredites endfällig machen, damit die Rückzahlung deiner Finanzierung somit flexibel gestaltbar ist. Wenn Du Anbote vergleichen willst, lass Dir immer den Effektivzinssatz (inkl. ALLER Nebengeb.) anführen und die kalkulierte Gesamtbelastung ausrechnen.



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  •  lize
30.4.2009  (#7)
*lol* - Warum wohl empfiehlst du eine Lebensversicherung und nicht eine zustäzliche Tilgung des Kredits... hm... lass mal überlgen... hm... ich komm nicht drauf.... hm .... a ja... da gibts ja was... in rauen Mengen... unglaublich viel im Verhältnis zum Geleisteten.... nämlich PROVISION

Ein Wahnsinn, welche Erfahrung du haben musst! Ohne einen Kunden zu kennen, beraten zu haben oder sonst irgendwas zu wissen empfiehlst du ihn eine Lebensversicherung und eine Endfälligkeit... nicht schlecht Herr Specht.

Auch deine Vergleiche zeigen schon deine Intention... Wenn ich aktuell die Zinsen der Bausparkasse mit einer Euribor-Kredit vergleiche ist klar wer besser aussteigt... Auch über langen Zeitraum wird wahrscheinlcih die Bausparkasse teurer sein... eh klar... aber nie im Leben so krass wie du es darstellst... aber das ist eben genau so eine gezielte Fehlinformation, um eine Lösung der anderen Vorzuziehen und den Kunden schmackhafter zu machen...

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  •  creator
1.5.2009  (#8)
@ lize: so recht du mit deiner einschätzung hast ... ... so wenig kann ich darüber lachen.
gezielte fehlinformationen verbreiten und dazu noch kräftig werben ist ´m.e. nicht wirklich lustig.

wes geistes kind tullner ist, kann man eh im neben-thread lesen:
http://www.energiesparhaus.at/forum/14565



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  •  Smejkal
1.5.2009  (#9)
wahnsinn - geht das wieder los, wie kann man einen Eurokredit endfällig empfehlen????? sorry "tullner" aber wer schützt die ahnungslosen vor solchen Beratungen!?

Der Vergleich Bauspardarlehen und annuitätischen Eurokredit hinkt ein wenig ;-(

@ creator: du hast vorhin erwähnt, dass sich keiner mukiert über solche werbung von tullner, ich mache es und bin entschieden dagegen werbung zu machen und solche beratung in diesem forum einzustellen.

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1.5.2009  (#10)
Stellungnahme zu diesem Thread - Da wir von Lesern die Aufforderung bekommen haben, den Beitrag von User "Tullner" zu löschen, weil es sich um Werbung handeln soll, möchten wir eine kurze Stellungnahme abgeben.
Es wird aus unserer Sicht in diesem Beitrag _nicht_ geworben. Es wird vielmehr eine mögliche Finanzierungsvariante dargestellt. Dass diese Variante fragwürdige Aspekte beinhaltet und provisionsorientiert ausgelegt ist, steht außer Frage. Es ist halt das Wesen einer Diskussion, dass unterschiedliche und kontroversielle Betrachtungsweisen aufeinander stoßen. Wie in der Eingangsseite klar ersichtlich, ist das gesamte Diskussionsforum kein redaktioneller Teil unserer Seiten, sondern stellt Lesermeinungen dar. Wir sind sicher, dass unsere Leser die Beiträge kritisch hinterfragen und auch - oder sogar speziell - aus Postings mit kontroversiellen Inhalten lernen können.

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1.5.2009  (#11)
Threadschließung - Der Thread ist nun ohnehin weit von der ursprünglichen Fragestellung abgeglitten und bringt aus unserer Sicht keine konstuktiven Ergebnisse mehr.

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Thread geschlossen Dieser Thread wurde geschlossen, es sind keine weiteren Antworten möglich.

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