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Finanzierungsvorschlag

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  •  Rotkehle
1.1.2021
7 Antworten | 4 Autoren 7
7
Liebe Forumsteilnehmerinnen und Teilnehmer.  Wir sind kurz vor dem Abschluss unserer Planungsphase und haben deshalb die ersten Kontakte mit den Banken hergestellt. Unsere Parameter sind:

Beide in den 50er
Keine unterhaltspflichtigen Kinder
Haushaltseinkommen 16 x 5200 €
Gesamtbudget 540k
Eigenmittel 240k (müssen zwischenfinanziert werden)

Das erste Angebot sieht folgendermaßen aus:

540k auf 25 Jahre
1 % fix auf 15 Jahre , dann Euribor 3M + 1%
Keine Bearbeitungsgebühr
Abschlusskosten Quartal 45,- €
Grundbucheintrag 300k
Sondertilungen kostenfrei
Vorgegebene Sondertilgung von 240k nach 24 Monaten.

Für mich klingt das ganze Konzept super - was meinen die Experten dazu?

LG

Rotkehle

  •  LiConsult
  •   Gold-Award
1.1.2021  (#1)
klingt gut - Gratulation zum tollen Angebot
Bei den Parametern wäre vielleicht nochmal 1/8 bis 1/4% jeweils drinnen - aber das ist dann eine Einzelfallentscheidung.

Ist eine immer häufiger zu beobachtende Vorgehensweise, die Bearbeitungsgebühr in die quartalsweisen Abschlusskosten hineinzurechnen und somit den aktuellen Neuerungen im Hypothekar- und Immobilienkreditgesetz (Stichwort laufzeitabhängige Kosten) gerecht zu werden.
Welche Bank?

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  •  Rotkehle
1.1.2021  (#2)
Lieber LiConsult - vielen Dank für die schnelle Antwort. Es ist eine regionale Sparkasse die uns schon längere Zeit als Kunden will :-D. Bedingung ist halt, beide Gehaltskonten zu transferieren. I

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  •  LiConsult
  •   Gold-Award
1.1.2021  (#3)
gerne

zitat..
Rotkehle schrieb: Bedingung ist halt, beide Gehaltskonten zu transferieren

auch gut - soll nichts Schlimmeres passieren. ELBA funktioniert auch tadellos.


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  •  Bianci
1.1.2021  (#4)
Bin kein Experte, aber mein Gedanke dazu:
Ist die verpflichtete Sondertilgung eurerseits gesichert?
Ich gehe davon aus, dass es sich um einen Verkauf eures bisherigen Heims oä handelt. Was passiert, wenn der Plan nicht aufgeht? Kein Käufer, niedrigerer Preis ....

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
1.1.2021  (#5)

zitat..
Rotkehle schrieb: Abschlusskosten Quartal 45,- €

😃 na bumm ... Warum ist die auf einmal so exorbitant hoch? Genau, weil -->

zitat..
LiConsult schrieb: Ist eine immer häufiger zu beobachtende Vorgehensweise, die Bearbeitungsgebühr in die quartalsweisen Abschlusskosten hineinzurechnen und somit den aktuellen Neuerungen im Hypothekar- und Immobilienkreditgesetz (Stichwort laufzeitabhängige Kosten) gerecht zu werden.

Die als BAG BAG [Bearbeitungsgebühr]-Ersatz krass erhöhte Kontoführungsgebühr verursacht in 20J Laufzeit somit ca. 2.500 € Mehrkosten ggü. der Standard-Kontoführung (zwischen 15 und 20 Euro im Quartal).

Somit bezahlt der Kunde die "BAG" über Umwege doch 😉.



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  •  Rotkehle
1.1.2021  (#6)
Sollte das Haus nicht verkauft werden können - warum auch immer, wären wir in der gleichen Position wie jeder andere Hausbauer der ein Baukonto als Zwischenfinanzierung hat und dieses nicht vollständig abdecken kann- wir müssten nachfinanzieren und hätten als Sicherheit dazu das alte Haus. Leistbarkeit in der Haushaltsrechnung ist auch für 540k gegeben. Da unser bisheriges Haus aber im Speckgürtel von Wien liegt, derzeit sehr wenig vergleichbare Häuser auf dem Markt sind, wir das Haus nur mit 80% der Bankschätzung angesetzt haben und zwei Jahre Zeit haben - gehe ich nicht von Problemen aus.  Wir machen das sehr konservativ und haben  geplant den Kredit in 13 Jahren zu tilgen ( erwarteter Mehrerlös für das Haus, 2x Abfertigungen + 300 Euro Ansparprodukt). Im Falle einer absoluten Immobilienkrise wie Ende 2008 könnte es natürlich zu Problemen können aber dann haben die Banken ganz andere Probleme als meinen Kredit :-D. Du hast aber natürlich Recht - man sollte für alle Eventualitäten planen.

Lg

Rotkehle

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Hallo Rotkehle, kostenlos und unverbildlich kann man Kredite auf durchblicker.at vergleichen, das hilft auch das Angebot der Hausbank besser einschätzen zu können.
  •  Rotkehle
1.1.2021  (#7)

@speeeedcat - Ja, zumindest teilweise. Ich habe auch ein anderes Angebot mit besserem ZInssatz - hier wird mir aber eine BAG BAG [Bearbeitungsgebühr] mit 5400€ verrechnet und die Grundbucheintragung kommt auf 7400€. Der Unterschied ist also in meinem Fall ca. 9000,-  - diese müssen  vorfinanziert und somit sowohl getilgt als auch verzinst werden, was das Bild nochmals etwas verschlechtert. Ich war überrascht, dass es neben der ING  auch andere Banken gibt, die so schnell auf diesen Zug aufspringen - vor allem, da der Wegfall der BAG BAG [Bearbeitungsgebühr] ja keine gesetzliche Verpflichtung ist.  Meine Vermutung ist, dass jene Banken, die nur auf die eigene Vetriebsstruktur setzen, nun versuchen damit einen Preis- und damit Wettbewerbsvorteil zu erlangen. Es wird jedenfalls spannend.

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